Membran-Bioreaktor von Seccua steigert Leistungsfähigkeit der privaten Abwasseraufbereitung in Mexiko City

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Steingaden/Mexiko City, 02. Dezember 2015 – Die neue Shopping Mall „Plaza Tlalnepantla“ liegt in Naucalpan de Juárez, einem Stadtteil von Mexiko City, und ist im Besitz von Carlos Slim, der in der Forbes Liste der reichsten Menschen der Welt mit einem Vermögen von 77 Mrd. US-Dollar auf Platz 2 geführt wird. Slims Ingenieure setzen bei der Kreislaufschließung von Abwasser zu Brauchwasser in der Mall auf die innovative Membrantechnologie des Technologieführers Seccua GmbH aus Steingaden/Oberbayern. Das Abwasser des gigantischen Neubaus wird in einer eigenen Kläranlage im Keller aufbereitet, durch die Filter der Seccua-Anlagen gefiltert und für die Rückkühlwerke der Klimaanlage wiederverwendet. Da gewerblich nutzbare Flächen in Mexiko City sehr wertvoll sind, musste die Größe der Kläranlage möglichst platzsparend ausfallen. Seccua setzt einen Membranbioreaktor (MBR) ein, der die Leistungsfähigkeit der Kläranlage um den Faktor 3-4 steigert, dadurch konnte diese kompakter konzipiert werden. Mit diesem Referenzprojekt beweist Seccua die Leistungsfähigkeit dieser Technologie gerade für Megacities des 21. Jahrhunderts.

Carlos Slim, einer der weltweit reichsten Männer, hat in Naucalpan mit dem Plaza Tlalnepantla eine hochmoderne Fashion-Mall geschaffen, sie bietet auf 107.000 Quadratmetern Nutzfläche Platz für 120 Fachgeschäfte, Kaffees und Restaurants. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind dabei entscheidende Elemente des Gesamtkonzepts. Die Shopping Mall wurde im September 2015 eröffnet.

Da eine zentrale kommunale Abwasseraufbereitung in Mexiko City – mit 30 Mio. Einwohnern eine der größten Städte weltweit – nahezu unmöglich zu realisieren ist und die Wasser- und Abwassergebühren der Stadtverwaltung in Mexico City mit annähernd 5 US-Dollar pro 1.000 Liter Wasser und Abwasser horrend teuer sind (das wären im Plaza Tlalnepantla bei 20.000 Litern pro Stunde 100 Dollar), wählen Immobilienprojekte wie das Plaza Tlalnepantla, aber auch zahlreiche Hotels in Mexico City immer häufiger die Alternative, ihr Abwasser zu sammeln, selbst aufzubereiten und wiederzuverwenden. Seccua konnte so in Mexiko City bereits über 20 Anlagen zur Aufbereitung von Grauwasser, also nicht feststoffhaltigem Abwasser, installieren. Auch das 5-Sterne Hotel „Intercontinental El Presidente“ in Mexico City, mit mehr als 42 Stockwerken und zentraler Lage in Polanco eines der besten Häuser am Ort, setzt auf Seccua-Technologie zur Wiederverwertung des Abwassers aus seiner Wäscherei.

Zur Reinigung von kommunalen Abwässern werden gewöhnlich mehrstufige Verfahren unter Einschluss mechanischer Reinigung, mehrstufiger biologischer Verfahrensschritte, Absetzbecken und oft nachgeschalteter Desinfektion im Ablauf eingesetzt. Nachdem im Vorklärbecken sämtliche Feststoffe entfernt wurden, sorgen in der biologischen Stufe aerobe Mikroorganismen wie Bakterien und Hefen unter Zusatz von Sauerstoff dafür, dass die im Abwasser noch enthaltenen biologischen Verunreinigungen abgebaut werden. Dasselbe Wasservolumen, das dabei dem sogenannten Bioreaktor als Abwasser zuströmt, verlässt diesen auch kontinuierlich wieder mit dem Effekt, dass damit auch viele „reinigende“ Bakterien aus dem Bioreaktor ausgespült werden und sich so eine gleichbleibend hohe Konzentration an Bakterien im Klärbecken einstellt. Die Leistungsfähigkeit einer konventionellen Kläranlage kann deshalb nur gesteigert werden, indem man das Becken vergrößert. Das ist natürlich in einer Immobilie wie dem Plaza Tlalnepantla nicht gewünscht, hier will man möglichst platzsparend arbeiten. Um trotzdem der hohen Menge an Abwässern von 20.000 Litern pro Stunde gewachsen zu sein, setzt man dort stattdessen auf die Technologie von Seccua.

Seccua arbeitet mit der Technologie eines druckgetriebenen Membranbioreaktors (MBR), der zu den leistungsfähigsten biologischen Abwasserreinigungsanlagen zählt. Dabei wird Klärschlamm aus der biologischen Klärstufe im Kreislauf durch eine Seccua Membranfiltration gepumpt, die dabei sämtliche Mikroorganismen zurückhält und wieder ins Biologiebecken zurückleitet. Dabei kommen spezielle Keramikmembrane von Seccua zum Einsatz, die optimiert sind für hohe Schmutzfrachten bei gleichzeitig sehr hoher Durchlässigkeit und die im Vergleich zu herkömmlichen Polymermembranen sehr einfach zu reinigen sind. So lässt sich die Konzentration der Mikroorganismen im Becken erhöhen und damit die Leistungsfähigkeit der Kläranlage um den Faktor 3 bis 4 steigern. Zudem kann der MBR trotz seiner hohen Reinigungsleistung sehr kompakt gebaut werden und hat nur einen geringen Platzbedarf.

Das gereinigte Abwasser wird schließlich für die Rückkühlung der Klimatisierungsanlagen des Shopping Centers zweitverwendet. Es ließe sich aber auch durch eine weitere Aufbereitungsstufe mit Umkehrosmose wieder in Trinkwasserqualität verwandeln. Durch die dezentrale Wasseraufbereitung mit dem MBR von Seccua spart der Betreiber des Plaza Tlalnepantla Shopping Centers jährlich etwa 200.000 US-Dollar an Wasser- und Abwassergebühren ein. Die Anlage, die Mitte September ihre Arbeit aufnahm, amortisiert sich so schon nach etwa zweieinhalb Jahren.

„Wir freuen uns sehr, uns beim Projekt für das Plaza Tlalnepantla Shopping Center mit unserer MBR-Technologie gegen Anbieter konventioneller Klärtechnik durchgesetzt zu haben“, erklärt Michael Hank, Geschäftsführer der Seccua GmbH. „Wir sehen in der dezentralen Wasseraufbereitung per MBR einen schnell wachsenden Markt – gerade in Megacities wie Mexiko City, wo eine kommunal betriebene zentrale Aufbereitung schon allein wegen der Größe der Stadt an ihre Grenzen stößt.“

 

Seccua GmbH

Seccua ist weltweit führender Entwickler von kompakten und kostengünstigen Geräten zur vollständigen Entfernung von Krankheitserregern aus dem Trinkwasser. Mit seinen Anlagen für private und öffentliche Anwendungen entfernt Seccua durch physikalische Filtration in einem einzigen Aufbereitungsschritt mehr als 99,99 Prozent aller Viren, Bakterien und Parasiten sowie Trübungen und Rotfärbungen. Die Wasserchemie wird bei diesem Prozess nicht beeinflusst, das Wasser ist danach in mikrobakteriell einwandfreiem Zustand. Seccua hat als erster Hersteller von Kompaktgeräten die Zulassung der US-Umweltbehörde EPA als vollständige Desinfektionsstufe erhalten. Seccua-Anlagen kommen schwerpunktmäßig zum Einsatz in der Haustechnik öffentlicher Gebäude (Phoenix® und Virex®Pro) zur Entfernung von Bakterien, Viren und Legionellen, die aus öffentlichen Leitungsnetzen in die Leitungen der Häuser gespült werden. Seccua bietet hier einen ganzheitlichen Schutz, da es die Ursachen mangelhafter Trinkwasserqualität bekämpft, statt nur die Symptome zu behandeln. Weitere Einsatzbereiche sind Privathaushalte (UrSpring) und öffentliche Wasserversorgungen. Seccua-Anlagen sind nicht nur in Deutschland, sondern weltweit im Einsatz, darunter in China, den USA, Australien und Kanada. 2012 hat Seccua den Cleantech Media Award gewonnen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.seccua.de.

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