Pressearbeit als entscheidender Erfolgsfaktor

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Teil 2 der neuen Kolumne „Bloß nicht!“ von Frank Brodmerkel auf der Gründerseite StartGreen.net

 

Start-ups müssen sich schnell und proaktiv vom Niemand zum Jemand entwickeln, um sich im Kampf gegen ihre Konkurrenz um Finanzierung, Mitarbeiter und nicht zuletzt um Kunden zu behaupten. Doch von zahlreichen vielversprechenden Geschäftsideen erfährt nur ein Bruchteil der Kundenzielgruppen, weil viele Gründerinnen und Gründer gerade in ihrer Startphase die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vernachlässigen. Wer jedoch glaubt, mit seiner genialen Geschäftsidee und ein wenig Social Media automatisch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erlangen, der täuscht sich in 99,9% der Fälle- Ausnahmen bestätigen die Regel.

Was nicht in den Medien steht, existiert nicht

Jedes junge Unternehmen muss zielgruppengerecht zu einer klaren Marke aufgebaut und gepflegt werden. Doch eine Marke baut man nicht alleine durch Facebook, Twitter und Co auf. Stattdessen ist professionelle Unternehmens- und Produktkommunikation über die Medien für Start-ups von Anfang an Pflicht, um die Aufmerksamkeitsschwelle bei den für sie relevanten Zielgruppen schnell und dauerhaft zu überwinden, den Bekanntheitsgrad des jungen Unternehmens zu erhöhen und Neugeschäft zu generieren. Überspitzt gesagt: Was nicht in den Medien steht, existiert nicht!

Pressearbeit muss bereits in der Gründungsphase professionell aufgesetzt sein, um sich von Beginn an im Wettbewerb zu differenzieren. Denn Verbraucher, egal ob B2B oder B2C, vergleichen Marken, Produkte und Dienstleistungen laufend. Dazu gehört die klare Positionierung Ihres Angebots. Es gilt, nicht nur für den Journalisten, sondern auch für den Leser und potenziellen Kunden Ihr Geschäftsprinzip, die Vorteile für Ihre Kunden und den Unterschied zum Wettbewerb in wenigen Sätzen klar zu formulieren.

Pressearbeit & Marketing

Um ein weitverbreitetes Missverständnis bei Start-ups aus der Welt zu schaffen: Pressearbeit ist nicht Marketing! Viele Startups packen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in die gleiche Schublade wie Werbeanzeigen. Doch redaktionelle Berichterstattung lässt sich nicht kaufen. Stattdessen ist Ihre Pressearbeit ein unverbindliches und sachliches(!) Angebot an den Journalisten. Der entscheidet am Ende unabhängig, was er veröffentlichen wird. Umso mehr Kopfarbeit ist gefragt, um die Bedürfnisse und Interessen der Mediennutzer zu treffen. Ein Perspektivwechsel ist hier unabdingbar: welchen Nutzen haben die Leser von meinem Angebot? Allzu werbliche Sprache fällt dabei ebenso durch wie langatmige technische Erläuterungen. Eine fundierte inhaltliche Vorbereitung sowie eine gute Strategie in der Ansprache der Journalisten sind Grundlage erfolgreicher Pressearbeit. Lassen Sie sich von Profis helfen, das spart Ihnen letztlich Zeit und Geld und führt zu schnelleren Erfolgen.

 

Veröffentlicht unter 2016, Pressespiegel