München, 10. Dezember 2019 – Die Münchner Kommunikationsagentur GRÜNE WELLE KOMMUNIKATION ist Anfang des Monats in neue Agenturräume in der Nähe der Theresienwiese gezogen. Zudem konnte die Agentur das neunte Jahr Ihres Bestehens mit dem Gewinn eines Neukunden feiern. So ist GRÜNE WELLE KOMMUNIKATION für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der plastship GmbH zuständig, einem Servicenetzwerk für die Recyclingkunststoff-Branche mit angeschlossener Handelsplattform. Die Agentur berät das junge Unternehmen aus dem Taunus seit Oktober beim Aufbau seiner Kommunikation sowie in der klassischen Pressearbeit zum Markenaufbau.
Die auf die Branchen Green Economy, Cleantech und HighTech spezialisierte Kommunikationsagentur GRÜNE WELLE KOMMUNIKATION aus München ist umgezogen in neue Agenturräume und sitzt nun in der Schubertstraße in der Münchner Innenstadt ganz in der Nähe der Theresienwiese.
Außerdem kann die Agentur ihr neunjähriges Bestehen mit dem Gewinn eines Neukunden aus der Cleantech-Branche feiern. Das Unternehmen plastship GmbH widmet sich dem nachhaltigen Thema Kunststoffrecycling mit einem leistungsstarken Handels- und Serviceportal für die Recyclingplastik-Branche. So lassen sich Angebot und Nachfrage für Recyclingkunststoffe im Internet optimal verbinden, um den Einsatz von Recyclingplastik in der Industrie zu erhöhen und so Kunststoffabfälle nachhaltig wiederzuverwerten. Auch bei der Erreichung einer optimalen Recyclingfähigkeit von Plastikprodukten und -verpackungen berät plastship seine Kunden – Stichwort „Design for Recycling“.
GRÜNE WELLE KOMMUNIKATION unterstützt das junge Unternehmen aus dem Taunus beim Auf- und Ausbau seiner Markenkommunikation und seines kommunikativen Außenauftritts in den anvisierten Zielgruppenmedien durch klassische Pressearbeit in B2B- und tagesaktuellen Medien sowie durch den inhaltlichen Aufbau des Webauftritts.
„Bei der Betreuung von plastship kann die Agentur ihre langjährige Expertise im Bereich Plastikabfälle einbringen“, erklärt Frank Brodmerkel, Inhaber der Agentur. So arbeitet GRÜNE WELLE KOMMUNIKATION seit Jahren nicht nur für die NGO One Earth – One Ocean e.V., die mit ihrer „Maritimen Müllabfuhr“ Plastikmüll aus den Gewässern weltweit sammelt und verwertet, sondern hat auch das Unternehmen BIOFABRIK aus Dresden kommunikativ betreut, das mit seinen dezentralen Anlagen Kunststoffmüll in Kraftstoff umwandelt. „In Zeiten laufend wachsender Kunststoffmengen und der weltweiten Vermüllung der Natur durch Plastikabfälle wird das Thema Kunststoffrecycling immer wichtiger, gerade hinsichtlich der Ressourcen- und CO2-Einsparung. Doch entgegen der landläufigen Meinung ist Kunststoffrecycling ein durchaus komplexes Themenfeld. Wir helfen unserem Kunden plastship, das Thema für seine Kernzielgruppen in der Fach- und Publikumspresse aufzubereiten, um an der aktuellen Diskussion aktiv teilnehmen zu können und sich als Experten im Markt zu positionieren.“ In der Kommunikationsarbeit für plastship liegt der Fokus deshalb auf der schnellen Erhöhung des Bekanntheitsgrades der neuen Plattform in den unterschiedlichen Zielmärkten, aber auch in der fundierten Information für das breite Publikum.
Grüne Welle Kommunikation ist eine Kommunikationsagentur mit Sitz in München, die sich auf die Themenbereiche Green Economy, Cleantech, Erneuerbare Energien sowie Technologie und Umwelt spezialisiert hat. Der Inhaber Frank Brodmerkel verfügt als Kommunikationsprofi über 20 Jahre Berufserfahrung. Das Angebot der Agentur wendet sich vor allem an mittelständische Unternehmen und Startups aus dem Cleantech-, Technologie- und B2B-Umfeld. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gruenewellepr.de
Müllverwertungsschiff SeeElefant ist Preisträger 2019:
München-Garching / Berlin, 25. November 2019 – Der SeeElefant, das Müllverwertungsschiff der Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (OEOO), dessen Machbarkeitsstudie im Mai 2019 fertiggestellt wurde, erhält den diesjährigen Bundespreis ecodesign in der Kategorie Konzept. In einer feierlichen Preisverleihung bekam Günther Bonin, der Gründer der NGO, den Preis von Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, in Berlin überreicht.
Der Bundespreis ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland.Er wird jährlich vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, dem Umweltbundesamt und dem Internationalen Design Zentrums Berlin verliehen und prämiert Produkte, Dienstleistungen und Konzepte, die sich durch herausragende ökologische Qualität, einen innovativen Ansatz und eine hohe Designqualität auszeichnen. Aus mehr als 300 Einreichungen hatte die Fachjury aus Design- und Umweltexpert*innen in Berlin das Umsetzungskonzept von OEOO zum Pilotsystem SeeElefant zum Preisträger 2019 in der Kategorie Konzept ausgewählt.
Dass Plastikmüll in den Gewässern weltweit eines der gravierendsten Umweltprobleme unserer Welt-gesellschaft ist, muss nicht mehr betont werden. Die gemeinnützige Organisation One Earth – One Ocean e.V. (OEOO) mit Sitz in München-Garching und Kiel hat deshalb bereits seit 2011 ihr Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ zur Sammlung von Plastikmüll aus den Meeren entwickelt. 2018-2019 hat ein Expertenteam aus Schiffskonstrukteuren, Anlagentechnikern, Umwelttechnikern und Projektentwicklern unter der Leitung von Dr. Harald Frank in zehn Monaten ein Umsetzungskonzept zur Beseitigung küstennaher Meeres-Verschmutzung durch Plastikmüll erarbeitet und die technische, ökonomische und rechtliche Machbarkeit belegt. Unterstützung erfährt OEOO seit Jahren durch die gemeinnützige Röchling Stiftung aus Mannheim, die auch das Umsetzungskonzept für den SeeElefanten finanziert und ermöglicht hat. Schon 2016 war auch das Müllsammelschiff „SeeKuh“ von OEOO unter den Nominierten für den Bundespreis ecodesign.
“Wir freuen uns sehr, dass unser SeeElefant-System zum diesjährigen Preisträger des Bundespreis ecodesign in der Kategorie Konzept gekürt wurde,“ erklärt Günther Bonin, Gründer und Vorsitzender der Organisation One Earth – One Ocean e.V.. „Obwohl das Thema Plastikmüll in den Meeren heute allgegenwärtig ist, fehlen weltweit tragfähige und umsetzbare Konzepte, die es ermöglichen, schnell gegen die Vermüllung durch Plastik im Meer vorzugehen. Utopien helfen uns da nicht weiter. Unser Konzept ist ein durchdachter und pragmatischer Lösungsansatz, der in Teilen bereits erprobt ist und laufend optimiert wird. Wir sammeln nicht nur, sondern sortieren den Plastikmüll an Bord des SeeElefanten, so dass er wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden kann.“
„Wenn Seekühe und Seeelefanten aufeinandertreffen und der Seeelefant mit seinem bordeigenen Kran nach der Seekuh greift, wähnt man sich in einem B-Movie“, meint Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Mitglied der Fachjury. „Aber die Maritime Müllabfuhr von One Earth – One Ocean kann Teil einer Lösung eines der größten globalen Umweltprobleme sein: Marine Littering, der Vermüllung unserer Ozeane.“
Maritime Müllabfuhr
Über 140 Mio. Tonnen Plastikmüll befinden sich nach Schätzungen bereits in den Meeren weltweit, jedes Jahr kommen mindestens 10-15 Mio. Tonnen dazu. Prognosen gehen bis 2025 von einer Verdoppelung der maritimen Müllmengen aus. Die globalen jährlichen Schäden durch Plastikmüll in Gewässern werden von der UN mit 13 Mrd. USD angegeben. Langzeitauswirkungen und Folgeschäden für Menschen, Tiere und Ökosysteme, insbesondere durch Mikroplastik in der Nahrungskette, sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Das Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ sieht eine Flotte aus speziellen Arbeitsschiffen mit fördertechnischer Ausrüstung zum Aufsammeln des Plastikmülls in Flussmündungen und küstennahen Meeresregionen vor. Eine erste so genannte „SeeKuh“ wurde 2016 gebaut und ist seitdem im Einsatz, eine modernisierte Variante soll 2020 fertiggestellt werden. Die SeeKühe liefern den gesammelten Plastikmüll beim „SeeElefanten“ ab, einem Müllverwertungsschiff und zentralem Baustein im Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“. Der SeeElefant ist ein umgebauter Mehrzweckfrachter, der Anlagen zum Sortieren, Zerkleinern, Verarbeiten und Pressen von Meeresmüll an Bord haben wird. Ein Expertenteam aus Schiffskonstrukteuren, Anlagen- und Umwelttechnikern sowie Projektentwicklern und Ökonomen hatte im letzten Jahr ein Umsetzungskonzept für dieses Pilotsystems erarbeitet, das nun den diesjährigen Bundespreis ecodesign erhielt.
Das von den Müllsammelschiffen der Organisation eingesammelte Meeresplastik wird an Bord des SeeElefanten zu sortenreinen Kunststoffballen gepresst und später dem Recycling zugeführt. In wenigen Jahren – bei Verfügbarkeit von industrietauglichen Depolymerisationsanlagen – soll Plastik direkt an Bord auch verölt werden können. Angestrebt wird beim Pilotsystem eine Verarbeitungskapazität von etwa 20t/Tag. In weiteren Ausbaustufen soll dieses System dann auch für kommerzielle Betreiber mit bis zu 200t/Tag entwickelt werden.
Für ihr Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ wurde die Umweltorganisation OEOO bereits 2013 mit dem renommierten GreenTec Award, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2016 folgte erstmals die Nominierung für den Bundespreis ecodesign, der höchsten Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland, damals für das Müllsammelschiff SeeKuh. Interessierte Unternehmen und Organisationen, die sich an der Umsetzung des Pilotsystems des SeeElefanten beteiligen wollen, können sich gerne an OEOO wenden.
One Earth – One Ocean e. V.(OEOO)
Die gemeinnützige Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V.(OEOO) mit Sitz in München-Garching und Büros in Hamburg, Kiel, Hong Kong, Battambang/Kambodscha und Rio/Brasilien hat das Ziel, Gewässer vom Plastikmüll, aber auch von Öl und anderen Schadstoffen zu befreien. Bereits heute hat die Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll besorgniserregende Ausmaße erreicht. Wenn wir nicht gegensteuern, wird 2050 nach einer Studie der UN das Gewicht des Plastikmülls jenes der Fische übertreffen.
OEOO arbeitet deshalb bereits seit 2011 an der Umsetzung und Erprobung seines Pilotkonzepts einer „Maritimen Müllabfuhr“. Gründer von OEOO ist Günther Bonin, ehemals Inhaber einer erfolgreichen IT-Firma und seit Jugendtagen passionierter Segler. Sein Konzept gliedert sich in mehrere Stufen: In einem ersten Schritt wird der Plastikmüll mit speziellen Sammelschiffen auf Gewässern eingesammelt. Die Sortierung und Verballung des Mülls erfolgt an Bord eines umgerüsteten Mehrzweckfrachters, das Recycling bei Entsorgern an Land. Recycelbare Kunststoffe werden zu sortenreinen Kunststoffballen gepresst. Daneben soll Plastikmüll in Zukunft auch zu Energie und Öl verwandelt werden.
Was anfangs wie eine Utopie eines Idealisten klang, nimmt heute konkrete Formen an. Sammelschiffe unterschiedlicher Größe sind heute in der Ostsee, Hong Kong und Kambodscha im Einsatz. Im Frühjahr 2019 wurde eine Machbarkeitsstudie für das SeeElefant-Pilotsystem vorgestellt, bis 2021 soll die Realisierung erfolgen. Namhafte Unternehmen und auch Privatpersonen, darunter die Röchling Stiftung GmbH, die Deutsche Telekom AG und die Daimler AG unterstützen OEOO in unterschiedlicher Weise.
2013 wurde OEOO für das Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2016 folgte erstmals die Nominierung für den Bundespreis ecodesign, der höchsten Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. 2018 wurde der Verein für den Ocean Tribute Award von Fürst Albert II. von Monaco nominiert, der die innovativsten und nachhaltigsten Ideen zum Thema Meeresschutz auszeichnet. Und 2019 erhielt Günther Bonin den Special Prize des Gruner & Jahr Spa Awards.
Die Röchling Stiftung widmet sich konzentriert dem Thema Kunststoff und Umwelt. Sie unterstützt sowohl Forschungsprojekte als auch zivilgesellschaftliche Initiativen, die zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Kunststoffen im Sinne einer nachhaltigen Kreislauwirtschaft beitragen. Die Röchling Stiftung sieht sich dabei nicht als reiner Förderpartner, sondern ist vor allem interessiert am Aufbau neuer, Sektoren übergreifender Kooperationen und Netzwerke.
Wie mit diesem Themenkompass initiiert die Stiftung auch eigene Aktivitäten, die zu einem ganzheitlichen Verständnis und zu integrierten Lösungen der globalen Herausforderung Kunststoff und Umwelt beitragen.
Die Röchling Stiftung wurde 1990 von der Unternehmerfamilie Röchling errichtet. Die Familie ist auch Eigentümerin der Unternehmensgruppe Röchling, die zu den international führenden Anbietern von Hochleistungs-Kunststoffen für die Automobiltechnik, Industrieanwendungen und Medizintechnik zählt.
Müllsammelprojekt in der Millionenstadt Bekasi über einen Zeitraum von drei Jahren:
München-Garching/Neckarsulm/Jakarta, 13. November 2019 – Die Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (OEOO) startet gemeinsam mit der Schwarz Gruppe (Lidl, Kaufland) sowie der PT Wasteforchange Alam Indonesia (W4C), einem lokalen Spezialisten für Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Java/Indonesien, im Frühjahr 2020 ein gemeinsames Flussreinigungsprojekt in der indonesischen Millionenstadt Bekasi östlich von Jakarta. Mit der Schwarz Gruppe, einem international führendem deutschen Konzern in den Bereichen Handel, Produktion und Recycling mit weltweit ca. 430.000 Mitarbeitern und über 12.100 Filialen und Fachmärkten in 30 Ländern, konnte OEOO einen starken Partner gewinnen, der sich seiner Verantwortung für die Umwelt bewusst ist und diese in seiner internationalen Plastikstrategie REset Plastic aktiv wahrnimmt, auch durch Beseitigung von Plastikmüll aus der Umwelt. Das gemeinsame Projekt ist vorerst auf drei Jahre angelegt. Die Projektleitung liegt bei OEOO.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Schwarz Gruppe einen starken Partner gewinnen konnten, um nach unserem Projekt in Battambang/Kambodscha nun im Frühjahr 2020 ein weiteres Müllsammel- und Flussreinigungsprojekt in Asien starten zu können“, erklärt Günther Bonin, Gründer und Vorsitzender der Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. „Neben der Finanzierung des Gesamtprojekts, zu dem auch die entsprechenden SeeHamster Sammel-Katamarane sowie weitere Ausrüstungen, Schulungen der Projektbeteiligten sowie das Recycling der eingesammelten Kunststoffe gehören, bringt die Schwarz Gruppe auch ihre Expertise zum Thema Recycling ein. Unterstützt wird das Vorhaben auch durch die lokale Regierung in Bekasi.“
„Für eine fundierte Plastikstrategie ist es wichtig, den ganzheitlichen Ansatz im Blick zu haben. Daher haben wir bei REset Plastic, der Plastikstrategie der Schwarz Gruppe, fünf Handlungsfelder definiert: Vermeidung, Design, Recycling, Beseitigung sowie Innovation und Aufklärung“ sagt Anja Köllner, Gesamtprojektleiterin von REset Plastic. „Mit dem Handlungsfeld Beseitigung wollen wir dazu beitragen, dass der Eintrag von Plastikmüll in die Umwelt verhindert sowie Plastikmüll aus der Umwelt beseitigt und fachgerecht recycelt wird. Durch unsere Kooperation mit OEOO unterstützen wir die Beseitigung von Plastik in einem der am meisten betroffenen Länder.“
Mit Hilfe von SeeHamstern, speziellen von OEOO konzipierten Müllsammel-Katamaranen für Binnengewässer und Flüsse, sollen die stark mit (Plastik-)Müll verunreinigten Flüsse rund um die Millionenmetropole Bekasi abschnittsweise gereinigt werden. „Wir freuen uns, gemeinsam mit der Schwarz Gruppe und W4C unser erstes Projekt in Indonesien zu verwirklichen. Gemeinsam ist es unser Ziel, den Müll einzusammeln, bevor er ins Meer gelangen kann.“ sagt Dr. Harald Frank, Projektleiter von OEOO über die geplante Kooperation. „Um Emissionen zu vermeiden, setzen wir bei diesem Reinigungsprojekt erstmals SeeHamster ein, die mit einem E-Antrieb ausgerüstet sind, der über Photovoltaik geladen werden kann.“
Es gibt viel zu tun…
Die Industriemetropole Bekasi, knapp 40 Kilometer südöstlich von Jakartas Zentrum, hat ca. 2,9 Mio. Einwohner (2018) und liegt in einer der Gegenden mit der höchsten Umweltverschmutzung Indonesiens. Mit der Bantar Gebang befindet sich die größte Müllhalde Indonesiens, auf die seit Anfang der neunziger Jahre der Großteil des Abfalls aus Jakarta gebracht wird, in der Gegend. Ebenfalls in der Umgebung fließt der Citarum, der angeblich „weltweit schmutzigste Fluss“, der vor allem durch Chemikalien aus Textilfabriken, aber auch durch Hausmüll und andere Abfälle verunreinigt wird. „Da es weder ein geregeltes Abfallsystem noch fließend Wasser gibt, wurde der Fluss für die Anwohner nicht nur zur Wasserquelle, sondern zur Müllhalde. (…) 2016 schlossen sich Greenpeace und weitere Umweltgruppen zusammen und reichten Sammelklage gegen das indonesische Umweltministerium ein. (…) 2018 versprach der indonesische Staatspräsident Joko Widodo, dass der Citarum innerhalb der kommenden sieben Jahre wieder in seinem ursprünglichen, gesunden Zustand zurückversetzt wird. 2025 soll das Wasser sogar wieder trinkbar sein. Dennoch werden die Anwohner bis heute lediglich mit einfachen Schildern darauf hingewiesen, dass sie keine Haushaltsabfälle im Citarum entsorgen dürfen – und nur wenige halten sich an das Verbot. Daran wird sich auch nichts ändern, bis die Behörden eine richtige Müllabfuhr einrichten.“ (Quelle: https://www.vice.com/de/article/vb98b8/ich-habe-acht-jahre-lang-den-schmutzigsten-fluss-der-welt-fotografiert). Aber auch der Cikeas River in Benkasi ist extrem mit Müll und Chemikalien verschmutzt.
Maritime Müllabfuhr
Dass Plastikmüll in den Gewässern weltweit eines der gravierendsten Umweltprobleme unserer Weltgesellschaft ist, muss nicht mehr betont werden. Über 140 Mio. Tonnen Plastikmüll befinden sich nach Schätzungen bereits in den Meeren weltweit, jedes Jahr kommen mindestens 10-15 Mio. Tonnen dazu. Prognosen gehen bis 2025 von einer Verdoppelung der maritimen Müllmengen aus. Die globalen jährlichen Schäden durch Plastikmüll in Gewässern werden von der UN mit 13 Mrd. USD angegeben. Langzeitauswirkungen und Folgeschäden für Menschen, Tiere und Ökosysteme, insbesondere durch Mikroplastik in der Nahrungskette, sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Die gemeinnützige Organisation One Earth – One Ocean e.V. (OEOO) mit Sitz in München-Garching und Kiel hat deshalb bereits seit 2011 ihr Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ zur Sammlung von Plastikmüll aus Binnengewässern und Meeren entwickelt. Das Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ sieht eine Flotte aus speziellen Arbeitsschiffen mit fördertechnischer Ausrüstung zum Aufsammeln des Plastikmülls in Flüssen, Flussmündungen und küstennahen Meeresregionen vor. Die kleinste Einheit der „Maritimen Müllabfuhr“ sind sogenannte SeeHamster, kleine Katamarane mit etwa vier Metern Länge und zwei Metern Breite und einer herunterklappbaren Metallrampe, mit der Plastikmüll aus Flüssen und Binnengewässern gesammelt wird. Inzwischen geht bereits die fünfte verbesserte Generation der SeeHamster-Schiffe in Betrieb, sie sind bisher in Deutschland und Kambodscha im Einsatz und werden nun auch beim Projekt in Indonesien zum Einsatz kommen.
One Earth – One Ocean e. V.(OEOO)
Die Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V.(OEOO) mit Sitz in München-Garching und Kiel hat das Ziel, Gewässer vom Plastikmüll, aber auch von Öl und anderen Schadstoffen zu befreien. Bereits heute hat die Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll besorgniserregende Ausmaße erreicht. Wenn wir nicht gegensteuern, wird 2050 nach einer Studie der UN das Gewicht des Plastikmülls jenes der Fische übertreffen.
OEOO arbeitet deshalb bereits seit 2011 an der Umsetzung und Erprobung seines Pilotkonzepts einer „Maritimen Müllabfuhr“. Gründer von OEOO ist Günther Bonin, ehemals Inhaber einer erfolgreichen IT-Firma und seit Jugendtagen passionierter Segler. Sein Konzept gliedert sich in mehrere Stufen: In einem ersten Schritt wird der Plastikmüll mit speziellen Sammelschiffen auf Gewässern eingesammelt. Die Sortierung und Verballung des Mülls erfolgt an Bord eines umgerüsteten Mehrzweckfrachters, das Recycling bei Entsorgern an Land. Recycelbare Kunststoffe werden zu sortenreinen Kunststoffballen gepresst. Daneben soll Plastikmüll in Zukunft auch zu Energie und Öl verwandelt werden.
Was anfangs wie eine Utopie eines Idealisten klang, nimmt heute konkrete Formen an. Sammelschiffe unterschiedlicher Größe sind heute in der Ostsee, Hong Kong und Kambodscha im Einsatz. Im Frühjahr 2019 wurde eine Machbarkeitsstudie für das SeeElefant-Pilotsystem vorgestellt, bis 2021 soll die Realisierung erfolgen. Namhafte Unternehmen und auch Privatpersonen, darunter die Röchling Stiftung GmbH, die Deutsche Telekom AG und die Daimler AG unterstützen OEOO in unterschiedlicher Weise.
2013 wurde OEOO für das Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2016 folgte erstmals die Nominierung für den Bundespreis ecodesign, der höchsten Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. 2018 wurde der Verein für den Ocean Tribute Award von Fürst Albert II. von Monaco nominiert, der die innovativsten und nachhaltigsten Ideen zum Thema Meeresschutz auszeichnet. Und 2019 erhielt Günther Bonin den Special Prize des Gruner & Jahr Spa Awards.
Die Schwarz Gruppe ist ein international führendes Handelsunternehmen mit weltweit rund 430.000 Mitarbeitern, über 12.100 Filialen und Fachmärkten in 30 Ländern. Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 104,3 Milliarden Euro. Die im baden-württembergischen Neckarsulm beheimatete Schwarz Gruppe setzt sich im Kern aus den beiden Handelssparten Lidl und Kaufland zusammen.
Über das Handelsgeschäft hinaus hat die Schwarz Gruppe ihr Portfolio kontinuierlich um Produktionskapazitäten für Lebensmittel erweitert. Hierzu gehören u. a. die MEG Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke und Eigenmarken im Backwaren- und Speiseeisbereich.
Seit vielen Jahren engagiert sich die Schwarz Gruppe in der Sammlung, Sortierung und Wiederverwertung von Wertstoffen. Die Vertriebsmarke PreZero ist der gruppenweite Entsorgungs- und Recyclingdienstleister hierfür.
Desinfektionsrichtlinien des RKI für zahnmedizinische Einrichtungen einhalten ohne Chemie
Steingaden/Gundelfingen a. d. D., 7. November 2019 – Das Problem der Trinkwasserhygiene in Dentaleinheiten wird von Zahnärzten allgemein unterschätzt. Weniger als die Hälfte der Praxen kümmert sich aktiv um eine Prophylaxe bzw. Bekämpfung von Verkeimungen in zahnärztlichen Behandlungseinheiten. Statt die Ursachen des Keimaufwuchses nachhaltig zu bekämpfen, sehen viele den Einsatz von Chemikalien wie Chlor als probates Mittel an, um Krankheitserreger im Wasser abzutöten. Das Unternehmen Seccua, seit Jahren Technologieführer auf dem Gebiet standardisierter, smarter Membranfiltrationsanlagen zur Entfernung von Krankheitserregern und Mikroorganismen aus Trinkwasser, richtet sich mit seinem nachhaltigen Lösungsansatz ohne den Zusatz von Chemie an Zahnarztpraxen und -kliniken, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen, aber auch an Arztpraxen und Krankenhäuser, ambulante OP-Zentren und Reha- und Pflegeinrichtungen, in denen Wasserhygiene entscheidend ist.
Das Trinkwasser des öffentlichen Leitungssystems kann bis zu 200.000 Keime pro Milliliter enthalten. Diese Keimfracht führt in Zahnarztpraxen häufig zu einem erhöhten Infektionsrisiko für immungeschwächte Patienten, aber auch bei Mitarbeitern und Ärzten. Sowohl Patienten als auch das behandelnde Personal kommen laufend in Kontakt mit Leitungswasser, sowohl durch Einatmen fein zerstäubten Wassers (Aerosol) als auch durch direkten Wundkontakt im Mundraum des Patienten, und den darin enthaltenen Krankheitserregern. In den meisten Fällen liegen die Gefahrenherde für mangelnde Wasserhygiene in den wasserführenden Leitungen und Schläuchen der Behandlungseinheiten, die mit ihrer niedrigen Fließgeschwindigkeit von ca. 50 ml/min ein ideales Umfeld für die Vermehrung von Keimen sind.
Zu den gefährlichsten Keimen in wasserführenden Systemen von Dentaleinheiten und Wasserinstallationen zählen unter anderem Legionellen und Pseudomonaden. Legionellen können zu schwerer Lungenentzündung führen, die tödlich verlaufen kann. Pseudomonaden können vor allem bei immunsupprimierten Menschen zu Lungenentzündungen, Entzündungen im Rachenraum, Wundinfektionen und Blutvergiftungen führen.
Für Zahnarztpraxen gelten nach dem Infektionsschutzgesetz deshalb besondere Anforderungen an die Hygiene. Das Robert Koch-Institut verlangt die Einhaltung strenger Grenzwerte für wasserführende Systeme in Zahnarzt-, oralchirugischen / MKG und kieferorthopädischen Praxen. Laut Trinkwasserverordnung sind Wasserversorger bzw. Hauseigentümer nur bis zur Übergabestelle des Trinkwassers in die Praxisräume verantwortlich, danach ist es der Praxisinhaber selbst. Er muss zu jedem Zeitpunkt dafür Sorge tragen, dass an allen Entnahmestellen in der Praxis die gesetzlichen Grenzwerte der Wasserqualität eingehalten werden. Der Nachweis muss jährlich erbracht werden, die Einhaltung wird von Gesundheitsbehörden und der Gewerbeaufsicht überwacht. Bei möglichen juristischen Auseinandersetzungen mit Patienten ist die Einhaltung dieser Vorgaben nachzuweisen.
Viele Zahnärzte desinfizieren das Trinkwasser ihrer Praxis deshalb präventiv mit Chemikalien wie Chlor, obwohl weitaus unbedenklichere Verfahren den RKI-Richtlinien gerecht werden. Zudem töten Chemikalien die Keime zwar ab, diese dienen jedoch, insbesondere in Zeiten stagnierenden Wassers (Wochenende), als Nährboden für Folgegenerationen, so dass teilweise sogar eine Verschlechterung der Situation auftreten kann. Wer also nur die Symptome bekämpft, muss laufend Chemie zuführen. Die Beigabe von Chemikalien bringt zudem weitere Risiken durch Desinfektionsnebenprodukte mit sich.
Der nachhaltige Lösungsansatz von Seccua
Um die Situation jedoch nachhaltig zu verbessern, muss der Zustrom von Keimen und Mikroorganismen aus dem öffentlichen Leitungsnetz ins Leitungsnetz der Praxis vollständig unterbunden werden. Dies wird durch Einbau der Seccua-Filtration an der Übergabestelle in die wasserführenden Bereiche der Praxis gewährleistet. Auf Basis der Membranfiltration entfernt die Seccua-Lösung sämtliche Krankheitserreger rückstandslos aus dem Leitungswasser. Die Hygienisierung des Trinkwassernetzes innerhalb der Praxis kann somit erfolgreich dauerhaft gewährleistet werden.
Seccua-Filter arbeiten auf Basis von Membranfiltration aus der Medizintechnik mit Filterporen von nur 0,002 Mikrometern. In umfangreichen Rückhaltetests konnte die Seccua-Filtration ihre Zuverlässigkeit bei der Entfernung von Krankheitserregern beweisen: mehr als 99,99% aller Viren und mehr als 99,9999% aller Bakterien und Parasiten werden durch das Filltrationsverfahren von Seccua in einem einzigen Schritt aus dem Wasser entfernt, so dass es hinterher in mikrobakteriell einwandfreiem Zustand ist.
So bietet Seccua Zahnarztpraxen eine wirkungsvolle und preisgünstige Prävention vor einer Kontamination ihrer Behandlungseinheiten mit Legionellen und anderen gefährlichen Keimen. Die Seccua-Technologie verzichtet dabei komplett auf den Einsatz von Chemikalien und ist einer chemischen Desinfektion mit Chlor deutlich überlegen. Sämtliche Anlagen von Seccua werden in Deutschland entwickelt und hergestellt und gewährleisten RKI-konforme Trinkwasserhygiene. Zudem spart die Seccua-Filtration dem Praxisinhaber laufende Kosten für die chemische Wasseraufbereitung in Höhe von 2.000 Euro pro Jahr.
Seccua
Seccua ist weltweit führender Entwickler von kompakten und kostengünstigen Filtrationslösungen zur vollständigen Entfernung von Krankheitserregern und Partikeln wie Mikroplastik aus Trinkwasser. Das Unternehmen bietet bewährte Lösungen zur Vorbeugung der Kalkbildung an Rohrwandungen und in Warmwasserbereitern sowie zur Entfernung von gelösten Inhaltsstoffen wie Arzneimittelrückständen, Hormonen, Weichmachern und Pestiziden.
Seccua hat als erster Hersteller von Kompaktgeräten die Zulassung der US-Umweltbehörde EPA als vollständige Desinfektionsstufe erhalten. Seccua-Anlagen kommen schwerpunktmäßig zum Einsatz in der Haustechnik privater und öffentlicher Gebäude (Phoenix® RT, Virex® Pro, UrSpring) zur Entfernung von Bakterien, Viren und Legionellen. Seccua bietet einen ganzheitlichen Schutz, da es die Ursachen mangelhafter Trinkwasserqualität bekämpft, statt nur Symptome zu behandeln. Weitere Einsatzbereiche sind öffentliche Wasserversorgungen (Phoenix®).
Unter der Seccua Holding AG als Dachgesellschaft mit Sitz in Steingaden/Obb. subsummieren sich die Einzelgesellschaften Seccua GmbH (Produktion, Steingaden), Seccua Americas LLC (Vertrieb USA/Kanada) sowie Seccua Distribution GmbH (Vertrieb EWR & Schweiz) mit Sitz in Gundelfingen an der Donau.
Über 3.000 Seccua-Anlagen sind nicht nur in Deutschland, der Schweiz und den EU-Ländern, sondern auch weltweit im Einsatz, darunter in China, den USA, Mexiko, Australien und Kanada. 2012 wurde Seccua mit dem Cleantech Media Award ausgezeichnet. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.seccua.de.
Um den kommunalpolitischen Forderungen der Schüler*innen von Fridays for Future München nach konkreten Klimaschutzmaßnahmen für München weiteres Gewicht zu geben und die Politiker in München (und ganz Deutschland) klar zum Handeln aufzufordern, haben sich inzwischen fast 400 Unternehmen, Organisationen und Verbände aus dem Raum München in der Initiative „München muss handeln“ zusammengeschlossen. Auch Grüne Welle Kommunikation ist Unterstützer.
Anstatt angesichts der Riesenaufgabe in eine Schockstarre zu verfallen, rufen wir zu entschlossenem Handeln auf, um die wesentlichen politischen Rahmenbedingungen in München konsequent zu verändern.
Statt wie die Bundesregierung mit dem „Klimapaket“ ein Zeugnis kollektiver Mutlosigkeit abzugeben, könnte München hier mit einem guten Beispiel für gebotene Radikalität vorangehen und so zum Vorbild für andere Städte in Sachen Klimaschutz werden.
Es geht um nicht weniger als den Erhalt einer lebenswerten Welt für uns selbst und für zukünftige Generationen.
Kunststoff-Recyclate leisten wichtigen Beitrag zum Klimaschutz
Waldems/Taunus, 10. Oktober 2019 – Recyclingkunststoffe tragen signifikant zum Klimaschutz bei. Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT können durch den Einsatz von Recyclingkunststoffen bis zu 60 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zur Verwendung von Neugranulat aus Rohöl eingespart werden. Investitionen ins Kunststoffrecycling zahlen sich deshalb für Unternehmen nachhaltig aus, vor allem hinsichtlich der seit Anfang 2019 verschärften Verpackungsverordnung. Das Online-Portal plastship unterstützt und berät Unternehmen beim Handel sowie beim Einsatz von Recyclaten im Sinne des Design for Recycling. So kann durch gezielte Verwendung von Recyclingkunststoffen, beispielsweise bei Verpackungen, der Klimaschutz vorangetrieben und die Umweltbilanz des eigenen Unternehmens optimiert werden.
In Zeiten eines fortschreitenden Klimawandels, einer absehbar konsequenter umzusetzenden Kreislaufwirtschaft in Deutschland und zunehmend kritischeren Verbrauchern suchen immer mehr Unternehmen nach Möglichkeiten, ihren CO2-Fussabdruck zu verringern. Gerade in der Produktgestaltung sowie bei Verpackungen bieten sich durch den Einsatz von Recyclingkunststoffen attraktive Möglichkeiten an. Um bis zu 60 Prozent lassen sich einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts UMSICHT nach die klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen senken, wenn statt Neugranulat aus Rohöl Recyclate verwendet werden.
Der Einsatz von Recyclingkunststoffen bringt viele Herausforderungen mit sich. Wie lassen sich Regranulatqualitäten (Granulate aus recycelten Kunststoffen) mit den Anforderungen von Verpackungs- und Produktherstellern verbinden? Wie können Kreisläufe für Kunststoffverpackungen und -produkte etabliert werden und wo lassen sich alle wichtigen Informationen für geeignete und sichere Kunststoff-Recyclate in der passenden Zusammensetzung und Menge finden? „Mit unserem Portal vereinfachen wir für alle Marktteilnehmer den Zugang zu recycelten Kunststoffen und sind beratend oder konzipierend in den Bereichen Kunststoffverwertung und Nutzung von recycelten Kunststoffen aktiv“ erklärt Andreas Bastian, Geschäftsführer von plastship. „plastship ist die B2B-Plattform der Wahl, wenn es darum geht, Anbietern von Recyclingkunststoffen und technischen Verarbeitern bzw. Markeninhabern zu helfen, schneller und effizienter zueinander zu finden. plastship bietet ihnen auch die nötige Flexibilität, um neuen Marktgegebenheiten und Regulatorien im Zusammenhang mit den Themen Verpackungen bzw. Recycling erfolgreich zu begegnen.“
Zeit- und Kosteneffizienz sind heute von entscheidender Bedeutung bei der Suche nach passenden Lieferanten. plastship erleichtert Einkäufern wie Anbietern von Recyclingkunststoffen sowie branchenspezifischen Dienstleistungen diesen Suchprozess sowie die Abgabe von Suchanfragen und das Einholen von Angeboten. Durch Digitalisierung der Beschaffungsmarktrecherche und des Angebotsprozesses sowie präzises und schnelles Matchmaking hilft plastship seinen Kunden, schneller zum Erfolg zu kommen. Statt per langwieriger Onlinerecherche auf Google suchen Einkäufer auf plastship per leistungsstarker Kategorisierung und aussagekräftigen Rohstoffprofilen nach für sie passenden Lieferanten. Sollte die Suche nicht auf Anhieb erfolgreich sein, können bei plastship auch individuelle Ausschreibungen platziert werden. Alle verfügbaren Angebots- und Suchfunktionen sind dabei kostenlos, erst mit erfolgreichem Vertragsschluss zwischen Nutzern werden Provisionszahlungen fällig.
Design for Recycling – Feststellung der Recyclingfähigkeit
Neben seinem digitalen Portal für Recyclingkunststoffe bietet plastship auch umfassende Serviceleistungen im Bereich Design for Recycling. Denn die Recyclingfähigkeit einer Verpackung wird sich nach §21 VerpackG noch in diesem Jahr auf die Lizenzbeiträge der Dualen Systeme auswirken. Dies besagt, dass „Systeme verpflichtet [sind], im Rahmen der Bemessung der Beteiligungsentgelte Anreize zu schaffen, um bei der Herstellung von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen die Verwendung von Materialien und Materialkombinationen zu fördern, die […] zu einem möglichst hohen Prozentsatz recycelt werden können, und die Verwendung von Recyclaten sowie von nachwachsenden Rohstoffen zu fördern.“
Damit Recyclingkunststoffe in neuen Verpackungen und Produkten eingesetzt werden können, ist eine hohe Qualität dieser von entscheidender Bedeutung. Eine hohe Qualität von Kunststoffen aus dem Recycling kann nur erreicht werden, wenn Verpackungen für das Recycling optimiert sind. Deshalb ist das Thema Design for Recycling für alle Anbieter verpackter Waren von großem Interesse. Welches Recyclingpotenzial steckt in meinem Produktsortiment bzw. in den Verpackungen und wie kann ich deren Recyclingfähigkeit weiter steigern? plastship bietet eine kostengünstige Prüfung und Zertifizierung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen und berät Verpackungshersteller bei der Verwendung von Recyclingkunststoffen, damit mehr nachhaltige Rohstoffe verwendet werden.
Über plastship
Das Unternehmen plastship GmbH mit Sitz in Waldems im Taunus sieht sich als leistungsstarkes Servicenetzwerk für die Recyclingplastik-Branche – online ebenso wie offline. Neben der Entwicklung und dem Betrieb ihres digitalen Handels- und Serviceportals zur Verbindung von Angebot und Nachfrage für Recyclingkunststoffe und verknüpften Lohndienstleistungen im Internet bietet plastship ein umfangreiches Portfolio an Leistungen im Bereich Design for Recycling. Kunststoffrecycler erhalten über plastship einen einfachen und schnellen Zugang zu neuen Abnehmern und sparen somit Zeit und Kosten ein, Verarbeiter und Markenhersteller erhalten Zugang zu passenden Recyclaten und Dienstleistungen. Ziel ist die Etablierung eines Netzwerks, welches den Einsatz von Recyclaten vereinfacht und beschleunigt, neue Anwendungsgebiete für recycelte Kunststoffe etabliert sowie einheitliche Qualitäts- und Informationsstandards für recycelte Kunststoffe garantiert – immer mit dem Gedanken, nachhaltige Materialkreisläufe zu schaffen. Dazu bietet plastship einen umfangreichen Support für alle Beteiligten.
Unter dem Motto „Your plastics recycling network“ umfasst der Service von plastship auch die unabhängige Bewertung und Zertifizierung der Recyclingfähigkeit von Kunststoffverpackungen und -produkten für komplette Sortimente sowie ihrer Auswirkungen auf ausgewählte Umweltfaktoren. Ergänzend berät plastship bei der Optimierung der Produktnachhaltigkeit im Sinne des Design for Recycling und zum Einsatz von recycelten Kunststoffen in der Produktion. Weitere Informationen finden Sie auf der Website unter https://plastship.com/
München-Garching / Berlin, 19. September 2019 – Der SeeElefant, das Müllverwertungsschiff der Umweltorganisation One Earth – OneOcean e.V. (OEOO), dessen Konzeption und Machbarkeitsstudie im Mai 2019 fertiggestellt und von der gemeinnützigenRöchling Stiftung aus Mannheim finanziell unterstützt wurde, ist für den diesjährigen Bundespreis ecodesign nominiert. Aus mehr als 300 Einreichungen wählte die Fachjury aus Design- und Umweltexpert*innen in Berlin 31 Projekte als diesjährige Nominierte aus, darunter auch die Machbarkeitsstudie und das Umsetzungskonzept zum Pilotsystem SeeElefant von OEOO. Der Preis, der jährlich vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und nukleare Sicherheit, dem Umweltbundesamt und dem Internationalen Design Zentrums Berlin verliehen wird, prämiert innovative Produkte, Dienstleistungen und Konzepte, die sich durch eine herausragende ökologische Qualität, einen innovativen Ansatz und durch eine hohe Designqualität auszeichnen.
Dass Plastikmüll in den Gewässern weltweit eines der gravierendsten Umweltprobleme unserer Welt-gesellschaft ist, muss nicht mehr betont werden. Die gemeinnützige Organisation One Earth – One Ocean e.V. (OEOO) mit Sitz in München-Garching und Kiel hat deshalb bereits seit 2011 ihr Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ zur Sammlung von Plastikmüll aus den Meeren entwickelt. Schon 2016 wurden das Müllsammelschiff „SeeKuh“ von OEOO für den Bundespreis ecodesign nominiert. Finanzielle Unterstützung erfährt OEOO seit Jahren durch die gemeinnützige Röchling Stiftung. Der Bundespreis ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland und wird jährlich vergeben.
“Wir freuen uns sehr über die Nominierung des SeeElefanten zum diesjährigen Bundespreis ecodesign,“ erklärt Günther Bonin, Gründer und Vorsitzender der Organisation One Earth – One Ocean e.V.. „Obwohl das Thema Plastikmüll in den Meeren heute allgegenwärtig ist, fehlen weltweit tragfähige und umsetzbare Konzepte, die es ermöglichen, schnell gegen die Vermüllung durch Plastik im Meer vorzugehen. Utopien helfen uns da nicht weiter. Unser Konzept ist ein durchdachter und pragmatischer Lösungsansatz, der in Teilen bereits erprobt und laufend optimiert wurde. Wir sammeln nicht nur, sondern sortieren den Plastikmüll an Bord des SeeElefanten, so dass er wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden kann.“
Am 25. November wird Bundesumweltministerin Svenja Schulze dann die diesjährigen Gewinner*innen im Rahmen einer festlichen Preisverleihung im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Berlin auszeichnen. OEOO hofft, dass der SeeElefant dann einer der Preisträger sein wird.
Maritime Müllabfuhr
Über 140 Mio. Tonnen Plastikmüll befinden sich nach Schätzungen bereits in den Meeren weltweit, jedes Jahr kommen mindestens 10-15 Mio. Tonnen dazu. Prognosen gehen bis 2025 von einer Verdoppelung der maritimen Müllmengen aus. Die globalen jährlichen Schäden durch Plastikmüll in Gewässern werden von der UN mit 13 Mrd. USD angegeben. Langzeitauswirkungen und Folgeschäden für Menschen, Tiere und Ökosysteme, insbesondere durch Mikroplastik in der Nahrungskette, sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Das Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ sieht eine Flotte aus speziellen Arbeitsschiffen mit fördertechnischer Ausrüstung zum Aufsammeln des Plastikmülls in Flussmündungen und küstennahen Meeresregionen vor. Eine erste so genannte „SeeKuh“ wurde 2016 gebaut und ist seitdem im Einsatz, eine modernisierte Variante soll 2020 fertiggestellt werden.
Die SeeKühe liefern den gesammelten Plastikmüll beim „SeeElefanten“ ab, einem Müllverwertungsschiff und zentralem Baustein im Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“. Der SeeElefant ist ein umgebauter Mehrzweckfrachter, der Anlagen zum Sortieren, Zerkleinern, Verarbeiten und Pressen von Meeresmüll an Bord haben wird. Ein Expertenteam aus Schiffskonstrukteuren, Anlagen- und Umwelttechnikern sowie Projektentwicklern und Ökonomen hatte im letzten Jahr ein Umsetzungskonzept für dieses Pilotsystems erarbeitet, das nun für den diesjährigen Bundespreis ecodesign nominiert wurde.
Das von den Müllsammelschiffen der Organisation eingesammelte Meeresplastik wird an Bord des SeeElefanten zu sortenreinen Kunststoffballen gepresst und später dem Recycling zugeführt. In wenigen Jahren – bei Verfügbarkeit von industrietauglichen Depolymerisationsanlagen – soll Plastik direkt an Bord auch verölt werden können. Angestrebt wird beim Pilotsystem eine Verarbeitungskapazität von etwa 20t/Tag. In weiteren Ausbaustufen soll dieses System dann auch für kommerzielle Betreiber mit bis zu 200t/Tag entwickelt werden.
Für ihr Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ wurde die Umweltorganisation OEOO bereits 2013 mit dem renommierten GreenTec Award, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2016 folgte erstmals die Nominierung für den Bundespreis ecodesign, der höchsten Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland, damals für das Müllsammelschiff SeeKuh. Interessierte Unternehmen und Organisationen, die sich an der Umsetzung des ersten Pilotsystems des SeeElefanten beteiligen wollen, können sich gerne an OEOO wenden.
One Earth – One Ocean e. V.(OEOO)
Die Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V.(OEOO) mit Sitz in München-Garching und Kiel hat das Ziel, Gewässer vom Plastikmüll, aber auch von Öl und anderen Schadstoffen zu befreien. Bereits heute hat die Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll besorgniserregende Ausmaße erreicht. Wenn wir nicht gegensteuern, wird 2050 nach einer Studie der UN das Gewicht des Plastikmülls jenes der Fische übertreffen.
OEOO arbeitet deshalb bereits seit 2011 an der Umsetzung und Erprobung seines Pilotkonzepts einer „Maritimen Müllabfuhr“. Gründer von OEOO ist Günther Bonin, ehemals Inhaber einer erfolgreichen IT-Firma und seit Jugendtagen passionierter Segler. Sein Konzept gliedert sich in mehrere Stufen: In einem ersten Schritt wird der Plastikmüll mit speziellen Sammelschiffen auf Gewässern eingesammelt. Die Sortierung und Verballung des Mülls erfolgt an Bord eines umgerüsteten Mehrzweckfrachters, das Recycling bei Entsorgern an Land. Recycelbare Kunststoffe werden zu sortenreinen Kunststoffballen gepresst. Daneben soll Plastikmüll in Zukunft auch zu Energie und Öl verwandelt werden. Aus einer Tonne Plastik lassen sich ca. 800 Liter Öl rückgewinnen.
Was anfangs wie eine Utopie eines Idealisten klang, nimmt heute konkrete Formen an. Sammelschiffe unterschiedlicher Größe sind heute in der Ostsee, Hong Kong und Kambodscha im Einsatz. Im Frühjahr 2019 wurde eine Machbarkeitsstudie für das SeeElefant-Pilotsystem vorgestellt, bis 2021 soll die Realisierung erfolgen. Namhafte Unternehmen und auch Privatpersonen, darunter die Röchling Stiftung GmbH, die Deutsche Telekom AG und die Daimler AG unterstützen OEOO in unterschiedlicher Weise.
2013 wurde OEOO für das Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2016 folgte erstmals die Nominierung für den Bundespreis ecodesign, der höchsten Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. 2018 wurde der Verein für den Ocean Tribute Award von Fürst Albert II. von Monaco nominiert, der die innovativsten und nachhaltigsten Ideen zum Thema Meeresschutz auszeichnet. Und 2019 erhielt Günther Bonin den Special Prize des Gruner & Jahr Spa Awards.
Die Röchling Stiftung widmet sich konzentriert dem Thema Kunststoff und Umwelt. Sie unterstützt sowohl Forschungsprojekte als auch zivilgesellschaftliche Initiativen, die zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Kunststoffen im Sinne einer nachhaltigen Kreislauwirtschaft beitragen. Die Röchling Stiftung sieht sich dabei nicht als reiner Förderpartner, sondern ist vor allem interessiert am Aufbau neuer, Sektoren übergreifender Kooperationen und Netzwerke.
Wie mit diesem Themenkompass initiiert die Stiftung auch eigene Aktivitäten, die zu einem ganzheitlichen Verständnis und zu integrierten Lösungen der globalen Herausforderung Kunststoff und Umwelt beitragen.
Die Röchling Stiftung wurde 1990 von der Unternehmerfamilie Röchling errichtet. Die Familie ist auch Eigentümerin der Unternehmensgruppe Röchling, die zu den international führenden Anbietern von Hochleistungs-Kunststoffen für die Automobiltechnik, Industrieanwendungen und Medizintechnik zählt.
München, 10. September 2019 – Der Samstag, 21. September 2019 ist für viele Münchner fest mit dem Ausruf „O’zapft is!“ verknüpft. Doch startet an dem Tag nicht nur das diesjährige Oktoberfest, sondern es ist auch der World Cleanup Day 2019. Im letzten Jahr hatten weltweit 17 Millionen Menschen in über 150 Ländern teilgenommen. Und in diesem Jahr wollen auch wir vom Münchner Plogging Mob dabei sein. Plogging ist Joggen, Walken oder Spazierengehen – jeder, wie er mag – und dabei Müll aufsammeln – also körperliche Bewegung und dabei auch noch die Umwelt (und die eigene Stadt) säubern. Treffpunkt ist um 11 Uhr auf der Ostseite der Reichenbachbrücke.
Der World Cleanup Day 2019 existiert seit etwa 10 Jahren und hat im letzten Jahr 17 Millionen Menschen in über 150 Ländern mobilisiert. Auch in diesem Jahr sollen wieder möglichst viele verantwortungsbewusste Bürger/-innen, Unternehmen, Schulen, Gemeinden und Initiativen in Deutschland teilnehmen und Teil einer mächtigen „grünen Welle“ sein, die in Neuseeland beginnt und auf Hawaii endet. Wer also an besagtem Samstag, den 21. September nicht schon frühmorgens in seine Lederhose oder sein Dirndl steigt und sehnsüchtig auf den Anstich wartet, sondern stattdessen Lust auf eine Runde Plogging an der Isar hat, der ist herzlich eingeladen, dabei zu sein beim Münchner Plogging Mob: “Sauba sog’ i” statt „O’zapft is!“.
Plogging – ein zusammengesetztes Kunstwort aus Jogging und „plocka upp“, was auf schwedisch „aufsammeln“ bedeutet – verbindet Joggen mit Müll einsammeln. Sozusagen eine sportliche Variante des Münchner „Ramadamas“. Der „Münchner Plogging Mob“ lehnt sich dabei an Flashmobs, laut Wikipedia „kurze, scheinbar spontane Menschenaufläufe auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer persönlich nicht kennen und ungewöhnliche Dinge tun.“
Nehmen Sie also teil beim Münchner Plogging Mob zum World Cleanup Day 2019 am Samstag, 21. September 2019 um 11.00 Uhr und lassen Sie uns „ungewöhnliche Dinge tun“, nämlich gemeinsam das Isarufer aufräumen. Treffpunkt ist an der Ostseite (Au/Giesing) der Reichenbachbrücke. Beutel und Handschuhe nicht vergessen. Die Teilnahme am Münchner Plogging Mob erfolgt wie immer auf eigenes Risiko, für Unfälle wird nicht gehaftet. Weitere Infos in Facebook unter @frankploggt .
Veranstalter und Unterstützer des Münchner Plogging Mobs sind:
Grüne Welle Kommunikation, eine auf Umweltthemen spezialisierte Kommunikationsagentur, die das Event im April 2018 ins Leben gerufen hat und seitdem ehrenamtlich organisiert – https://gruenewellepr.de
One Earth – One Ocean e.V., eine Organisation gegen Plastikmüll in Gewässern (und natürlich auch an Land) – http://oneearth-oneocean.com/
Vergleich von echten Trinkwasserfiltern mit „Kannen- bzw. Tischfiltern“ irreführend:
Rottweil, 25. Juli 2019 – So genannte Kannen- oder Tischwasserfilter sind weit verbreitet, sollen sie doch gerade jetzt in der warmen Jahreszeit für erfrischendes und dabei sauberes Trinkwasser sorgen. Doch wer glaubt, mit einem Kannen- bzw. Tischwasserfilter sein Trinkwasser von Schadstoffen und Keimen befreien zu können, der irrt sich. Denn eine Filtration von Krankheitserregern und Schadstoffen findet bei Kannenfiltern gar nicht statt, es geht ausschließlich um Wasseraufbereitung im Sinne einer Geschmacksverbesserung. Zudem ist erhöhte Vorsicht geboten, denn gerade bei sommerlichen Temperaturen neigen Kannenfilter schnell zur Verkeimung. Eine wirkliche Filtration von Krankheitserregern gewährleisten dagegen die Point of Use-Lösungen von Alb Filter, die vor die Entnahmestelle am Wasserhahn installiert werden. Damit kann minderwertiges Leitungswasser tatsächlich von Schadstoffen und Keimen befreit werden und dies zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Vergleiche und Testberichte zu Wasserfiltern im Internet sind eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher, die mit ihrem Leitungswasser unzufrieden sind. Kürzlich haben sogar renommierte Zeitschriften wie Brigitte oder STERN in ihren Online-Auftritten solche Tests veröffentlicht. Doch handelt es sich bei den getesteten Wasserfiltern fast ausschließlich um so genannte Kannen- oder Tischwasserfilter.
Die Bezeichnung „Filter“ ist in diesem Zusammenhang jedoch irreführend! Denn Tischwasserfilter, die mit Aktivkohlegranulat gefüllt sind und je nach Modell auch Ionentauscher aus Kunststoffharz enthalten, können zwar einen Teil des Kalks im Leitungswasser durch Ionentausch entfernen und Chlor sowie andere Geschmacks- und Geruchsbeeinträchtigungen reduzieren. Doch eine richtige Filterung im Sinne einer Entfernung von Verunreinigungen wie Pestiziden, Keimen, Bakterien, Schwermetallen, Hormonen oder Medikamentenrückständen findet nicht statt. Sinn und Zweck eines Tischwasserfilters ist vor allem die Geschmacksverbesserung des Leitungswassers. z.B. für Heißgetränke wie Tee oder Kaffee.
Ein weiteres Manko: Kannenfilter neigen – gerade jetzt im Sommer – stark zur Verkeimung. Wenn der Tischwasserfilter beispielsweise länger nicht benutzt wurde oder das Wasser bei Raumtemperatur in der Kanne stehen bleibt, können sich die im Wasser enthaltenen Keime sprunghaft vermehren. Deshalb ist das Aktivkohle-Granulat der Filterkartuschen von Kannenfiltern oft mit Desinfektionsmitteln wie z.B. Silberverbindungen versetzt, die aber in geringen Mengen an das Trinkwasser abgegeben werden können. Zudem können Filterkartuschen, die nicht rechtzeitig gewechselt werden, „ausbluten“, d.h. die vorher gebundenen Schadstoffe werden wieder gelöst und konzentriert an das Wasser abgegeben.
Ein weiterer Nachteil sind die relativ hohen Folgekosten bei Kannenfiltern: Zwar ist das Starter-Set bestehend aus der Plastikkanne und bestenfalls ein paar Kartuschen mit ca. 20 bis 50 Euro relativ preiswert. Doch haben die Kartuschen nur eine Lebensdauer von 100 bis 150 Litern, das bedeutet einen Kartuschenwechsel etwa alle 2-4 Wochen. In Relation zur Leistung sind die Folgekosten also recht hoch.
Wirkungsvolle Wasseraufbereitung nur durch Einbaufilter
Unter der Marke Alb Filter bietet das Unternehmen Pure One UG & Co. KG innovative Trinkwasserfilterlösungen zum unkomplizierten Einbau unter der Spüle oder direkt am Wasserhahn, die jederzeit sauberes Leitungswasser zum Trinken/Kochen oder für die Körperhygiene gewährleisten. Alb Filter Starter Sets, bestehend aus dem Metallgehäuse mit genormtem Anschluss und einer ersten Kartusche nach Wahl liegen bei ca. 100 bis 160 Euro (abhängig von der gewählten Kartusche). Diese reicht jedoch für ca. 7.000 Liter und muss frühestens alle 4 Monate gewechselt werden.
Die Kartusche Aktiv enthält einen gesinterten Aktivkohleblockfilter mit Porengrößen zwischen 0,7 und 0,4 µm (1 µm ist ein Tausendstel Millimeter, zum Vergleich: ein menschliches Haar ist mit durchschnittlich 0,05 mm fast 50 mal so dick). Dieser filtert nicht nur Gerüche, Geschmack und optische Beeinträchtigungen aus dem Wasser. Arzneimittelrückstände, Schadstoffe, Mikroplastik sowie Chlor und Fluoride werden damit entfernt bzw. reduziert. Die Kombination aus physikalischer und chemischer Reinigung garantiert eine sichere Filtermethode.
Bei Keimbelastung in den Rohrleitungen kann auch die Filterkartusche NANO zum Einsatz kommen, die statt eines Aktivkohleblocks mit einer Hochleistungsmembran arbeitet und so selbst kleinste Mikroorganismen und Krankheitserreger (~99,99%) wie E. coli Bakterien, Vibrio Cholerae, Shigellen, Salmonellen etc. zuverlässig ausfiltert. Durch einen Connector lassen sich beide Filter auch kombinieren.
Kostengegenüberstellung
Die Kosten für das Filtern von 7.000 Litern Leitungswasser liegen bei einem Alb Filter-Gehäuse mit einer Kartusche aus einem gesintertem Aktivkohleblock bei etwa 150 Euro.
Bei Kannenfiltern kostet das Starterset eines Standardmodells etwa 30 Euro und eine Kartusche etwa 5 Euro. Unterstellt man eine optimale Reinigungsleistung von 150 Litern und teilt man 7.000 Liter durch 150, kommt man auf 46 nötige Kartuschenwechsel. Das bedeutet ca. 255 Euro zur Verbesserung des Geschmacks, Geruchs und des Aussehens von 7.000 Litern Leitungswasser, eine wirkliche Filterung findet dabei jedoch gar nicht statt.
Trinkwasserfilter versus Kannenfilter
Wir haben hier nochmals die Vor- und Nachteile von Kannenfiltern versus echten Trinkwasserfiltern von Alb Filter gegenübergestellt.
Kannenfilter/Tischfilter
Alb Filter (z.B. Active)
Kannenfilter – ob mit oder ohne Ionentauscher – werden in erster Linie genutzt, um Geschmack, Geruch und Aussehen des Wassers zu verbessern, hauptsächlich zur Zubereitung von Kaffee, Tee und anderen Heißgetränken. Sie beschränken sich auf die Entfernung bzw. Reduktion von Kalk, Chlor und sonstigen Geschmacks- und Geruchsbeeinträchtigungen.
Sie sind nicht dazu geeignet, um gezielt Verunreinigungen wie Pestizide, Keime, Mikroorganismen, Medikamentenrückstände, Hormone oder Schwermetalle aus dem Wasser zu entfernen. Der Begriff „Wasserfilter“ ist deshalb irreführend.
Befüllt mit losem Aktivkohle-Granulat binden sie z.B. Chlor und organische Verunreinigungen, beseitigen unangenehmen Geschmack und Geruch.
Modelle mit einem Ionentauscher aus Kunststoffharz reduzieren die Wasserhärte, d.h. sie binden auch Kalk (Kalzium und Magnesium).
Alb Filter werden direkt an den Wasserhahn bzw. an die Wasserleitung angeschlossen. Befüllt mit einem Aktivkohleblockfilter (Kartusche Active) filtern sie nicht nur Gerüche, Geschmack und optische Beeinträchtigungen aus dem Wasser. Auch Arzneimittelrückstände und andere Schadstoffe sowie Chlor und Fluoride werden damit reduziert. Die Kombination aus physikalischer und chemischer Reinigung garantiert eine sichere Filtermethode.
Die Alb Filter NANO-Kartuschen mit ihrer Hohlfasermembran bieten höchstezertifizierte Sicherheit gegen gesundheitsschädliche Mikroorganismenund Keime in Dusch- und Trinkwasser. Keime und Bakterien bis zu einer Größe von nur 0.1 µm (1 µm ist ein Tausendstel Millimeter, zum Vergleich: ein menschliches Haar ist mit durchschnittlich 0,05 mm fast 50 mal so dick) werden selbst bei hohen Konzentrationen zuverlässig zurückgehalten, z.B. E-Coli, Vibrio Cholarae, Shigellen, Salmonellen und Legionellen.
Per Connector lassen sich beide Kartuschen kombinieren.
Ist die Kapazität einer Filterkartusche von etwa 100-150 Litern erschöpft und wechselt man diese nicht rechtzeitig, können die vorher gebundenen Schadstoffe wieder gelöst und konzentriert an das Wasser abgegeben werden. Man spricht dann vom Ausbluten oder Durchbruch des Filters.
Eine Alb Filter Kartusche ist für die Reinigung von ca. 7.000 Liter ausgelegt. Ist die Kapazität der Kartusche erschöpft, verringert sich der Wasserdurchfluss deutlich und signalisiert so, dass ein Austausch fällig ist. Es kommt aber nicht zu einem Ausbluten der Schadstoffe.
Kannenfilter neigen bei Raumtemperatur stark zur Verkeimung. Deshalb wird das Aktivkohle-Granulat oft mit Desinfektionsmitteln versetzt (wie z.B. Silberverbindungen), die in geringen Mengen ans Trinkwasser abgegeben werden können.
Alb Filter verwendet nur das reine Naturprodukt Aktivkohle ohne chemische Zusätze (z.B. Silber). Da laufend frisches Leitungswasser durch die Kartusche strömt, kommt es zu keiner Altwasserverkeimung nach dem Filter.
Mit Kannenfiltern „gefiltertes“ Leitungswasser unterliegt nicht der Trinkwasserverordnung, sondern der Lebensmittelgegenstände- und Bedarfsgegenständeverordnung (LMBG). Daher darf das aufbereitete Wasser eine viel höhere Keimzahl haben, als dies nach der Trinkwasserverordnung erlaubt wäre.
Selbstverständlich erfüllt das mit Alb Filter filtrierte Leitungswasser die Vorgaben der Trinkwasserverordnung und weist nach Durchfluss natürlich eine niedrigere Keimzahl auf.
Die Kapazität der Filterkartuschen von Kannenfiltern ist mit 100 bis 150 Litern relativ beschränkt, Filter müssen deshalb ca. alle 4-6 Wochen gewechselt werden, dadurch entstehen relativ hoheVerbrauchskosten und auch größere Abfallmengen. Pro Kartusche fallen zwischen 5 und 15 Euro an (je nach Filter und Hersteller).
Alb Filter sollten nach ca. 7.000 Litern oder spätestens alle 6 Monate gewechselt werden, pro Kartusche mit Aktivkohle fallen zwischen 19 und 29 Euro an.
Die Kartusche NANO kostet 59 Euro, besitzt aber eine extrem hohe Lebensdauer und kann weit mehr als 6 Monate benutzt werden.
Über Alb Filter
Das Unternehmen Pure One UG & Co. KG mit Sitz in Deißlingen/Rottweil auf der Schwäbschen Alb entwickelt und vertreibt die zertifizierten Dusch- und Trinkwasserfilter der Marke Alb Filter. Diese kompakten Wasserfilter sind einfach am Ort der Entnahme zu installieren, arbeiten hocheffizient völlig ohne Chemie und schützen – abhängig von der verwendeten Filterkartusche – als letzte Sicherungsstufe vor Wasserhahn oder Duschschlauch zuverlässig vor Krankheitserregern und Mikroorganismen wie Legionellen, Pseudomonaden, Enterokokken u.v.m. Auch Trübungen, Gerüche und Rückstände werden entfernt. Alb Filter sorgt für dauerhaft reines Dusch- und Trinkwasser.
Seit dem Start des Unternehmens im Jahre 2013 wurde das Konzept von Alb Filter stetig verbessert und die Einsatzmöglichkeiten erweitert. Durch den modularen Aufbau der unterschiedlichen Kartuschen kann auf unterschiedliche Bedürfnisse und Einsatzzwecke der Kunden eingegangen werden. Zuletzt hat Alb Filter einen Wasserfilter entwickelt, der auch Mikroplastik aus Trinkwasser entfernt. Egal ob zu Hause oder unterwegs – Alb Filter ist ein sicherer Begleiter.
Mit dem Ziel der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung setzt Alb Filter auf den Einsatz von Biokunststoffen aus vollständig abbaubarem Polymer für seine Kartuschen. Alb Filter und sämtliche Komponenten werden nur in der Region gefertigt – ein echtes Stück Made in Germany. Weitere Informationen finden Sie auf der Website unter https://www.alb-filter.com.
Seccua plant Ausbau seiner Fertigung in der Region Steingaden:
Steingaden, 24. Juli 2019 – Die Seccua Gruppe mit Hauptsitz in Steingaden im Landkreis Weilheim-Schongau, Technologieführer auf dem Gebiet standardisierter Lösungen zur Entfernung von Krankheitserregern, Mikroplastik, vielen anderen Schadstoffen sowie zum Kalkschutz, ist auf Wachstumskurs. Nachdem das mittelständische Unternehmen, dessen Fertigung bereits seit 2005 in der Region sitzt, kürzlich eine wichtige Kooperation mit dem Global Player MANN+HUMMEL geschlossen hat, ist Seccua nun auf der Suche nach Erweiterungsflächen im Raum Steingaden zum Ausbau seiner Fertigungskapazitäten. Aber auch Mitarbeitende aus den Bereichen Produktion, Qualitätssicherung, Einkauf und Auftragsbearbeitung, Entwicklung und Anwendungstechnik sowie Finanzen und Controlling werden gesucht. Bereits 2011 wurde Seccua für seine nachhaltige Unternehmensführung mit dem „Standortprofi“ des Landkreises Weilheim-Schongau ausgezeichnet.
Nur wenige Autominuten von der Wieskirche entfernt, in Steingaden an der Grenze zum Allgäu, sitzt die Zentrale der Seccua Gruppe, die seit 2005 modernste High-Tech Filtrationslösungen zur Bereitstellung sicheren Trinkwassers zu Hause, im gewerblichen und kommunalen Umfeld entwickelt, produziert und vertreibt. 2007 hatte Seccua sein neues Firmengebäude in Steingaden bezogen, ein Holzbau in ökologischer Niedrigenergiebauweise, der auf 400 Quadratmetern neben Büros auch eine der modernsten Produktionsstätten von Membranfiltermodulen und -anlagen beherbergt. Heute hat die Gruppe ihre Standorte in Steingaden (Verwaltung, Entwicklung, Geschäftsleitung, Produktion), Gundelfingen a.d.D. (Vertrieb und Marketing EU) sowie in Wilmington, Delaware/USA (Vertrieb und Marketing USA).
Mit weit mehr als 3.000 Membranfilterlösungen im deutschen Sprachraum, den USA, Kanada, China und anderen Ländern weltweit ist die Seccua Gruppe inzwischen globaler Innovations- und Technologieführer bei standardisierten Geräten und zählt zu den „Hidden Champions“. Nun konnte das Unternehmen mit MANN+HUMMEL aus Ludwigsburg einen namhaften Partner und Investor gewinnen, der selbst international führender Experte für Filtration ist. So erzielte der Konzern im Jahr 2018 mit mehr als 20.000 Mitarbeitern an weltweit 80 Standorten einen Umsatz von rund vier Milliarden Euro, vor allem mit Lösungen für Kraftfahrzeuge, Innenraumfiltern und industriellen Anwendungen, aber auch solchen zur nachhaltigen Wassernutzung. Mit der strategischen Partnerschaft wollen beide Unternehmen gemeinsam das Produktportfolio im Bereich Trinkwasserhygiene erweitern und langfristig die Marktführerschaft im Endkundenmarkt für Trinkwasserfiltration erreichen. Dabei bleibt Seccua als eigenständiges Unternehmen am Standort Steingaden bestehen.
Um dieses große Ziel zu erreichen, müssen die Produktionskapazitäten von Seccua schnell erhöht werden. Im derzeitigen Firmengebäude in Steingaden ist kein Platz mehr für weitere Ausdehnung, aber auch in der näheren Umgebung fehlt die passende Fläche für einen Neubau. Deshalb ist Gründer und Geschäftsführer Michael Hank nun auf der Suche nach entsprechendem Baugrund von ca. 5.000 m2 in der Region, auf dem bis Ende 2020 die entsprechenden Räumlichkeiten bezugsfertig entstehen sollen.
„Für uns ist die Region Steingaden und der Landkreis Weilheim-Schongau seit Jahren Basis unseres nachhaltigen Erfolgs. Nicht nur unsere Mitarbeitenden sind als Fachkräfte für uns von zentraler Bedeutung, Seccua arbeitet auch bevorzugt mit Zulieferern und Partnern aus der Region, beispielsweise für spanabhebende Fertigung, Blechbearbeitung, Steuerungstechnik oder auch Spritzgusstechnik. Ein Großteil der Rohmaterialien und Komponenten kommt aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Das beweist die Leistungs- und Innovationsfähigkeit der Region.“, bestätigt Michael Hank, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Seccua-Gruppe.
Heute beschäftigt Seccua ein Team von über 25 Mitarbeitenden in Entwicklung, Produktion, Qualitätsmanagement, Versand und Verwaltung. Seccua ist Ausbildungsbetrieb für Industriekaufleute, aber auch für Fachkräfte. Zur Fertigung von Komponenten sowie einem Teil der Endmontage bindet Seccua die Sozialeinrichtungen „Herzogsägmühle“ in Peiting und die „Wertachtalwerkstätten“ in Marktoberdorf ein. So schafft Seccua seit Jahren Wertschöpfung in der Region. Mit dem Ausbau der Fertigung würden weitere Arbeitsplätze bei Seccua in der Region entstehen, die Zahl der Mitarbeitenden soll sich bis 2022 auf ca. 40 verdoppeln. Schon jetzt sucht das mittelständische Unternehmen laufend Mitarbeitende für die Produktion, Qualitätssicherung, Einkauf und Auftragsbearbeitung, Ingenieur*innen für Entwicklung und Anwendungstechnik sowie Fachleute für Finanzen und Controlling.
Vision von Seccua, der man mit der Partnerschaft mit MANN+HUMMEL ein großes Stück nähergekommen ist, ist es, Millionen von Verbrauchern, die verunreinigtes Trinkwasser aus alternden Wasserversorgungen beziehen, durch modernste, zuverlässige Technologie „Made in Bavaria“ Zugang zu sicherem, reinem Trinkwasser zu bieten. Für sein nachhaltiges Engagement wurde Seccua bereits 2011 vom Landkreis Weilheim-Schongau ausgezeichnet. 2012 folgte der renommierte Umweltpreis CleanTech Media Award (heute GreenTec Award). Das „Lexikon der deutschen Weltmarktführer”, (Langenscheidt, 2015) führt Seccua als ‚Hidden Champion‘ im Bereich der „standardisierten Ultrafiltrationsgeräten zur Trinkwasserentkeimung“ auf.
Portrait von Michael Hank , Geschäftsführers der Seccua GmbH, einem Hersteller von Ultrafiltrationsanlagen zur Wasseraufbereitung. Im Bild Michael Hank vor zwei seiner Filteranlagen. Die kleinere ist für Einfamilienhaushallte die Große für Mehrfamilienhäuser geeignet.
Wasseraufbereitung ist ein gewaltiger Wachstumsmarkt
Trinkwasseraufbereitung ist ein gewaltiger Zukunftsmarkt. „Warum Sie Ihr Geld in Wasser investieren sollten“, überschrieb die Wirtschaftswoche im August 2018 einen Artikel über Investitionen in den Wachstumsmarkt Wassertechnologie. Ohne Investitionen in Wassertechnologien werden laut UN-Studie bereits 2050 ein Drittel der Weltbevölkerung an Wassermangel leiden. Das weltweite Marktpotenzial für Wasseraufbereitung im privaten Sektor liegt gemäß einer Studie von Grandview Research bis 2025 bei circa 30 Milliarden Euro. Rund ein Viertel davon entfällt dabei auf die Filtration.
Ob öffentliche und gewerbliche Immobilien oder Privathäuser und Wohnungen: die Notwendigkeit, sich mit der Trinkwasserqualität auseinanderzusetzen, steigt. Schon heute erreicht Trinkwasser, das durch das öffentliche Leitungsnetz in Gebäude geliefert wird, oft nur noch die Note “ausreichend“. In manchen Regionen wird die Qualität des Wassers gar nicht kontrolliert, in anderen oft nur oberflächlich. Oft werden gar nicht alle gesundheitsgefährdenden Verunreinigungen erfasst und somit auch nicht überwacht, erschreckenderweise gehören dazu beispielsweise in Deutschland viele Parasiten, Viren, Rückstände von Medikamenten, Hormone oder auch Mikroplastik. Die Anhebung der Wasserqualität auf ein gesundheitlich unbedenkliches Niveau muss oft also vor Ort – an der Entnahmestelle oder im Gebäude – erfolgen. Gerade für Einrichtungen des Gesundheitswesens und öffentliche Gebäude, wie z.B. Schulen oder Kindertagesstätten, aber auch für gesundheitsbewusste Privathaushalte ist eine derartige dezentrale Aufbereitung in Eigenregie immer öfter dringend angeraten. Zu den Kerneinsatzgebieten der Seccua-Produkte zählen die nachhaltige Entfernung von Legionellen vor dem Eintritt in Leitungsnetze von Gebäuden, aber auch die Verbesserung von Geschmack und Hygiene des Trinkwassers in Privathaushalten.
„Durch die Kooperation mit MANN+HUMMEL sind wir nun für unseren nächsten Wachstumsschritt gut gerüstet, unsere Technologieführerschaft auch in Marktführerschaft umsetzen zu können“, so Michael Hank. „Doch diesen Schritt wollen wir wieder in der Region tun. Umso wichtiger ist es für uns, schnell entsprechende Flächen angeboten zu bekommen, auf denen wir unsere Fertigung aufbauen und erweitern können. Damit Seccua weiterhin in der Region wachsen kann.“
Seccua
Seccua ist weltweit führender Entwickler von kompakten und kostengünstigen Filtrationslösungen zur vollständigen Entfernung von Krankheitserregern und Partikeln wie Mikroplastik aus Trinkwasser. Das Unternehmen bietet bewährte Geräte zur Vorbeugung der Kalkbildung an Rohrwandungen und in Warmwasserbereitern sowie zur Entfernung von gelösten Inhaltsstoffen wie Arzneimittelrückständen, Hormonen, Weichmachern und Pestiziden.
Seccua hat als erster Hersteller von Kompaktgeräten die Zulassung der US-Umweltbehörde EPA als vollständige Desinfektionsstufe erhalten. Seccua-Anlagen kommen schwerpunktmäßig zum Einsatz in der Haustechnik privater und öffentlicher Gebäude (Phoenix® RT, Virex® Pro, UrSpring) zur Entfernung von Bakterien, Viren und Legionellen. Seccua bietet einen ganzheitlichen Schutz, da es die Ursachen mangelhafter Trinkwasserqualität bekämpft, statt nur Symptome zu behandeln. Weitere Einsatzbereiche sind öffentliche Wasserversorgungen (Phoenix®).
Unter der Seccua Holding AG als Dachgesellschaft mit Sitz in Steingaden/Obb. subsummieren sich die Einzelgesellschaften Seccua GmbH (Produktion, Steingaden), sowie Seccua Distribution GmbH (Vertrieb EWR & Schweiz), Seccua Americas LLC (Vertrieb USA/Kanada) und Seccua Medical GmbH jeweils mit Sitz in Gundelfingen an der Donau.
Über 3.000 Seccua-Lösungen sind nicht nur in Deutschland, der Schweiz und den EU-Ländern, sondern auch weltweit im Einsatz, darunter in China, den USA, Mexiko, Australien und Kanada. 2012 wurde Seccua mit dem Cleantech Media Award ausgezeichnet. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.seccua.de.