Solmove als smartes Beispiel der Integration von PV im Stadtquartier
Berlin, 22. Oktober 2020 – Die Technologie-Stiftung Berlin hat kürzlich ihren Report „Vernetzte Energie im Quartier“ veröffentlicht, der sich mit den Energie- und CO2-Bilanzen im Bereich der Gebäude- und Stadtentwicklung Berlin befasst. Ohne entsprechende Anstrengungen im Gebäudesektor werden die im Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK 2030) formulierten Emissionsziele nicht erreichbar sein. Gleiches gilt für andere Stadtumgebungen weltweit. Der Bericht zeigt deshalb exemplarisch anhand aktueller Praxisbeispiele, wie Erneuerbare Energie-Projekte in einem Stadtquartier gelingen können und welche technischen und infrastrukturellen Komponenten dafür nötig sind. Die Solarstraße von Solmove wird dabei als gelungenes Projektbeispiel für die Bauwerksintegration von Photovoltaik zur dezentralen Stromerzeugung im Quartier vorgestellt.
Um den Klimawandel erfolgreich zu bremsen, müssen in den nächsten Jahren auch Gebäude im städtischen Quartier einen deutlichen Beitrag zur Energiewende leisten und ihre CO2-Bilanz verringern. Das gilt nicht nur für Neubauten, sondern natürlich auch für die Bestandsgebäude. Die Nutzung energieeffizienter Technologien für Gebäude mit kleinen und dezentralen Anlagen und vor allem gebäudeübergreifende Lösungen in der Nachbarschaft mit smarten Quartiersprojekten, bieten bisher ungenutzte Chancen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien.
„Gebäude und Quartiere haben eine zentrale Rolle im Klimaschutz. Die angewandte Energiewende findet im Quartier statt: dort wird erneuerbare Energie dezentral und effizient produziert, smart vernetzt und verteilt und gespeichert“, erklärt Prof. Dr. Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) „Klimaschutz im Quartier ist die kluge, innovative, erneuerbare, vernetzte und partizipative Energiewende 4.0., die Blaupause für den dezentralen Klimaschutz.“[1]
Wie sich Photovoltaik–Module in bislang ungenutzte bauliche Umgebungen wie Verkehrsflächen, Straßen oder Parkplätze integrieren lassen, zeigt der Report der Technologie-Stiftung Berlin anhand der Solarstraßenmodule von Solmove. „Durch neue Modulbauweisen können Verkehrsflächen zur Stromerzeugung beitragen und darüber hinaus andere smarte Eigenschaften bereitstellen. Gerade in Städten können durch Einsatz dieser Technologien deutliche Beiträge zur Emissionsminderung erzielt werden“, lobt der Report die Lösung von Solmove.
Die smarte Idee intelligenter Solarstraßen
Im Zuge der weltweiten Dekarbonisierung und des damit immer weiter steigenden Bedarfs an umweltfreundlicher Energie löst die vielfach ausgezeichnete innovative Geschäftsidee der Smart Solar Street von Solmove gleich mehrere Probleme. Mit den intelligenten Solarmodulen, die direkt auf Straßenoberflächen, Radwege, Parkplätze und andere versiegelten Flächen aufgebracht werden, lässt sich umweltfreundlicher und zu 100% klimaneutraler Solarstrom erzeugen. Solmove leistet so einen substanziellen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Durch die doppelte Nutzung vorhandener Verkehrsflächen lässt sich der Flächenverbrauch zur Erzeugung erneuerbarer Energie reduzieren.
Doch die smarten Solarstraßen, deren Funktionalität durch inzwischen drei Pilotanlagen in Köln und Gelsenkirchen belegt ist, können zukünftig nicht nur Solarstrom erzeugen, sondern bieten weitere intelligente Funktionen für die Verkehrsinfrastruktur von morgen. So könnten zukünftig auch E-Mobile induktiv mit Strom aufgeladen werden, was der Verbreitung der Elektromobilität einen enormen Schub verleihen würde. Alleine in Deutschland eignen sich ca. 1.400 Quadratkilometer horizontale Flächen für Solarstraßen, mit deren Strom sich etwa 20 Millionen E-Fahrzeuge mit Strom versorgen ließen.
Studien zum Thema Stadtentwicklung und Smart City prognostizieren der Funktionalität der Straßeninfrastruktur in den nächsten Jahren eine radikale Veränderung. Ein weiter wachsendes Verkehrsaufkommen und verdichtete Räume in Städten und Ballungszentren, eine notwendige Reduzierung der Emissionen und Dekarbonisierung trotz steigenden Energieverbrauchs, begrenzte Flächen zur dezentralen Gewinnung erneuerbarer Energie sowie die Notwendigkeit des Datenaustauschs zwischen (zukünftig autonomen) Fahrzeugen und der Infrastruktur.
Die Integration von smarter Funktionalität in Straßen hat laut einer aktuellen Studie von IDTechEx von 2018 ein weltweites Marktpotential, das sich in den nächsten 10 Jahren auf bis zu 18 Mrd. US-Dollar jährlich entwickeln wird. Die Studie erwähnt dabei rund 100 aktuelle Smart City-Projekte, die sich auf smarten Straßenbelag beziehen. Solmove ist einer der führenden Lösungsanbieter in diesem Bereich. Weitere Testanlagen von Solmove werden in Kürze in Kunshan in der Nähe von Shanghai/China und in Jülich/Deutschland umgesetzt.
Crowdinvesting-Kampagne für die Verkehrsinfrastruktur von morgen
Eine aktuelle Crowdinvesting-Kampagne von Solmove dient dazu, die Produktentwicklung der Smart Solar Street bis zur Marktreife voranzutreiben sowie eine Serienproduktion in Deutschland aufbauen zu können. Sehen Sie hier einen Filmbeitrag dazu – http://tinyurl.com/uoaj9oa.
Über solmove
Das Unternehmen solmove GmbH mit Sitz in Berlin hat mit der Smart Solar Street eine innovative, multifunktionale Oberfläche für Straßen und andere versiegelte Flächen entwickelt . Das modulare System erzeugt grünen Strom aus Solarenergie, Wärme zur Enteisung, Licht für mehr Sicherheit und ermöglicht zukünftig das kabellose Laden von e-Autos.
Die Vorteile liegen in der Erhaltung der landwirtschaftlichen Flächen, in der Aufwertung von bestehender Infrastruktur und in der Möglichkeit für jede Kommune, lokal zur Energiewende beizutragen.
solmove unterstützt die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung: Nr. 7: Saubere Energie; 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur; 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website unter https://solmove.com
Unternehmenskontakt:
solmove GmbH Dipl.-Ing.(FH) Donald Müller-Judex EUREF-Campus, Haus 15 B D-10829 Berlin Tel: +49 172 865 65 65
| Presse:
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[1] Zitat Claudia Kemfert/DIW in Anne-Caroline Erbstößer und Dieter Müller, ‘Vernetzte Energie im Quartier – Berliner Lösungen für die Energiewende’, 2017; S.17