Der Deutschlandfunk berichtet sehr schmeichelhaft über den „Mitvierziger“ Frank Brodmerkel mit seiner PR-Agentur für Umwelttechnik, der den Münchner Plogging Mob ins Leben gerufen hat und regeläßig organisiert.
Rottweil, 26. März 2019 – Das Unternehmen Alb Filter, das innovative Lösungen zur Trinkwasseraufbereitung am Ort der Entnahme entwickelt und vertreibt, stellt mit Alb Filter Duo einen Trinkwasserfilter vor, der mit wenigen Handgriffen direkt an den Wasserhahn montiert werden kann. Bestückbar mit den unterschiedlichen Filterkartuschen von Alb Filter sorgt er so für gesundes, sicheres und geschmacklich einwandfreies Trinkwasser direkt aus der Leitung. Der Vorteil von Alb Filter Duo: der Filter kann bei Bedarf auch abgeschaltet werden, um ungefiltertes Leitungswasser zu entnehmen. Das verlängert die Lebensdauer der Kartusche. Der Filter ist in drei unterschiedlichen Farben erhältlich.
Trinkwasser gilt zwar als das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Doch schreibt die Trinkwasserverordnung Wasserwerken die Kontrolle und Einhaltung von nur etwa 50 verschiedenen Parametern vor. Für zahlreiche andere Schadstoffe existieren bisher weder Grenzwerte, noch werden Kontrollen durchgeführt, beispielsweise für Arzneimittelrückstände und Hormone (z.B. Rückstände der Pille), Pestizide, Mikroplastik oder Asbest. Es ist nicht klar, ab welcher Dosis sich solche Stoffe negativ auf Menschen auswirken, doch ganz sicher haben sie im Trinkwasser nichts verloren. Aus diesem Grund empfehlen wir, Leitungswasser im Haushalt zu filtern.
Nur 20 % der Europäer halten Leitungswasser außerhalb ihres Heimatlandes für sicher. Auch bei uns wächst die Verunsicherung, ob man Leitungswasser bedenkenlos trinken kann. Ein Großteil der Konsumenten greift heute deshalb zu Wasser aus (Plastik-)Flaschen – obwohl zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass Leitungswasser meist gesünder ist als Trinkwasser aus Plastikflaschen. Doch wie kann man sein Leitungswasser selbst aufbereiten? Relativ weit verbreitet sind Kannen- oder Tischwasserfilter. Diese zielen jedoch vor allem auf eine Verbesserung des Geschmacks, Geruchs und der Optik des Leitungswassers. Ein Ionenaustauscher sorgt in Grenzen für eine Reduzierung von Kalk, Aktivkohle reduziert Geschmacks- und Geruchsstoffe. Doch Kannenfilter können nur in geringem Umfang Schadstoffe und Keime aus dem Trinkwasser entfernen und sind nach einer Weile oft selbst unappetitliche Keimherde.
Alb Filter Duo – sicheres Trinkwasser direkt aus dem Hahn Sinnvoller und leistungsfähiger sind dagegen Durchlauffilter, die am Ort der Entnahme eingebaut werden. Die unkomplizierteste Lösung ist Alb Filter Duo, denn dieser Filter wird einfach vorne an den Wasserhahn geschraubt, die Montage ist also denkbar einfach. So lässt sich aus den meisten Wasserhahn-Armaturen im Handumdrehen ein Trinkwasserspender machen. Ein Wahlhebel ermöglicht die Wahl zwischen gefiltertem und ungefiltertem Wasser, z.B. zum Händewaschen oder für den Abwasch. Immer, wenn man das Wasser trinken, damit Speisen und Getränke zubereiten oder Lebensmittel reinigen möchte, sollten man gefiltertes Wasser verwenden.
Breite Auswahl an Filterkartuschen In das Alb Filter Duo-Gehäuse können sämtliche Filterkartuschen von Alb Filter eingesetzt werden. So kann auf unterschiedliche Bedürfnisse und Einsatzzwecke der Kunden eingegangen werden. Die Kartuschen haben eine Wirkungsdauer von vier bis sechs Monaten oder ca. 5.000 Litern und müssen dann ausgetauscht werden. Sobald sie verbraucht sind, verringert sich der Durchfluss spürbar. Schon die Einstiegsvariante Alb Active mit Blockaktivkohle filtriert Chlor und Fluoride, Schwermetalle wie Blei und Kupfer, organische Schadstoffe, Arzneimittelrückstände, leichte Kohlenwasserstoffe, Lösungsmittel, Pestizide, Aromen und feine Partikel (Mikroplastik, Rost, Kalkflocken, Sand) aus. Zudem werden geschmackliche Beeinträchtigungen im Wasser effektiv neutralisiert. Noch effektiver, dafür aber mit vermindertem Durchfluss, arbeitet die Kartusche Alb Active Plus+. Sie wurde in Zusammenarbeit mit einem renommierten Filterhersteller entwickelt, enthält einen gesintertem Aktivkohleblock auf Kokosnussbasis und ist zusätzlich zu den Eigenschaften der Alb Active in der Lage, eine Vielzahl von Bakterien und Keimen bis zu einer Größe vom 0,45 Mikrometer effektiv aus dem Wasser zu filtrieren. Ultra-Filtration gegen kleinste Keime und Krankheitserreger bietet die Kartusche Alb Nano bei akuter Keimbelastung in den Rohrleitungen. Die Hochleistungsmembran der Nano-Filterlösung schützt effektiv ( ~99,99% ) gegen eine Vielzahl kleinster Mikroorganismen wie E. coli Bakterien, Vibrio Cholerae, Shigellen, Salmonellen uvm.. Höchste zertifizierte Sicherheit Made in Germany.
Alb Filter Duo auch auf Reisen Übrigens: Auch auf Reisen bietet das leicht installierbare, mobil verwendbare System Alb Filter Duo hohe Sicherheit vor unsauberem Leitungswasser. Einfach benutzen und wieder mitnehmen!
Preise und Verfügbarkeit Alb Filter Duo gibt es in drei unterschiedlichen Farben: Titan, Silber, Blau. Das Komplett-Set aus Filtergehäuse plus Kartusche inkl. zwei Adaptern für Wasserhähne mit M22- oder M24-Gewindeanschluss ist ab sofort im Online-Shop von Alb Filter unter https://www.alb-filter.com/shop/ zu folgenden Preisen (inkl. MWSt.) erhältlich: · Duo Active 139,90 € · Duo Active Plus+ 149,90 € · Duo Nano 189,90 €
Über Alb Filter
Das Unternehmen Pure One UG & Co. KG mit Sitz in Deißlingen/Rottweil auf der Schwäbschen Alb entwickelt und vertreibt die zertifizierten Dusch- und Trinkwasserfilter der Marke Alb Filter. Diese kompakten Wasserfilter sind einfach am Ort der Entnahme zu installieren, arbeiten hocheffizient völlig ohne Chemie und schützen – abhängig von der verwendeten Filterkartusche – als letzte Sicherungsstufe vor Wasserhahn oder Duschschlauch zuverlässig vor Krankheitserregern und Mikroorganismen wie Legionellen, Pseudomonaden, Enterokokken u.v.m. Auch Trübungen, Gerüche und Rückstände werden entfernt. Alb Filter sorgt für dauerhaft reines Dusch- und Trinkwasser.
Seit dem Start des Unternehmens im Jahre 2013 wurde das Konzept von Alb Filter stetig verbessert und die Einsatzmöglichkeiten erweitert. Durch den modularen Aufbau der unterschiedlichen Kartuschen kann auf unterschiedliche Bedürfnisse und Einsatzzwecke der Kunden eingegangen werden. Zuletzt hat Alb Filter einen Wasserfilter entwickelt, der auch Mikroplastik aus Trinkwasser entfernt. Egal ob zu Hause oder unterwegs – Alb Filter ist ein sicherer Begleiter.
Mit dem Ziel der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung setzt Alb Filter auf den Einsatz von Biokunststoffen aus vollständig abbaubarem Polymer für seine Kartuschen. Alb Filter und sämtliche Komponenten werden nur in der Region gefertigt – ein echtes Stück Made in Germany. Weitere Informationen finden Sie auf der Website unter https://www.alb-filter.com
Unternehmenskontakt
Pure One UG & Co. KG c/o Alb Filter Patrick Leichtenstern Lupfenstraße 1 D-78652 Deißlingen Tel.: +49 (0)7420 496 979-1 Fax: +49 (0) 7420 521 619 info@alb-filter.com www.Alb Filter.com
Berlin, 26. März 2019 – Zwei Freunde, ein Inder und ein Schotte, beschlossen vor etwas mehr als zwei Jahren, mit ihren Motorrädern vom Geburtsland des einen – Indien – zum Mutterland des anderen – Schottland – zu reisen. Schwerpunkt ihrer über zweijährigen Fahrt sollte die ehrenamtliche Arbeit an den Reisedestinationen bei unterschiedlichen nachhaltigen und sozialen Projekten sein. Mit einfachsten Mitteln, gebrauchten Materialien und viel Handarbeit bauten sie gemeinsam mit den Menschen vor Ort Spielplätze in Nepal, ein Haus aus Recyclingmaterial in Rajasthan / Indien, Frauenhäuser in Usbekistan und zuletzt Öfen aus Schrott für die Asylbewerber im winterlichen Griechenland. Damit wollen die beiden zeigen, dass gemeinsames Handeln zu einer nachhaltigen Veränderung einer Gemeinschaft führt. Nun kommen die beiden nach Berlin, um vom 12. bis 14. April 2019 in der Galerie IMAGO sowie in den Prinzessinnengärten in Berlin Kreuzberg ihr Graswurzel-Projekt „Vasudhaiva Ride“ einem interessierten Publikum in Ton und Bild vorzustellen.
Ein Jahr nachdem sie sich in Indien kennengelernt hatten, beschlossen Kumar Prashant, Upcycling-Designer und Installationskünstler, und Ben Reid-Howells, Community-Organisator, ihren vertrauten Alltag in Indien hinter sich zu lassen, um sich mit ihren Royal Enfield-Motorrädern auf den – nicht unbedingt direkten – Weg von Indien bis nach Schottland aufzumachen, von einem Mutterland zum anderen. In Zeiten wachsender Mauern und geschlossener Grenzen zwischen den Völkern möchten sie damit ihre Vision von einer Welt als großer Familie teilen. Durch nachhaltige handwerkliche Projekte, aber auch Kunst, Musik und anderen Plattformen wollen sie positive soziale und ökologische Engagements schaffen. Mit den lokal vorhandenen Ressourcen und ihren handwerklichen Fähigkeiten und Ideen schöpften sie die Kraft und das Potenzial der örtlichen Gemeinschaften aus.
Gemeinschaftsprojekte für Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Wohlergehen
Seit ihrem Start im Januar 2017 haben sie mit ihren robusten indischen Maschinen fast 40.000 Kilometer hinter sich gebracht und bisher 14 Staaten durchquert. Sie fuhren durch Indien, den Himalaya und Nepal, das tibetische Hochplateau, China, Zentralasien und die Wüsten von Gobi und Aral sowie über den Kaukasus und Armenien, die Türkei bis zum Ägäischen Meer. Sie haben mit Lehrerinnen in einem Slum in Mumbai zusammengearbeitet, ein Haus aus Müll mit Dorfbewohnern im ländlichen Rajasthan gebaut, ein Ausbildungszentrum mit den Bewohnern von Arrah, der Geburtsstadt von Bihar-Prashant, eingerichtet und im nepalesischen Dorf Kagati einen Spielplatz aus Schrott gebaut, mit Bauern im ländlichen Kirgisistan Sozialprojekte entwickelt und zuletzt mit Asylbewerbern in Lesbos, Griechenland, Hunderte von Öfen aus Altmetall gebaut, um sie im Winter warm zu halten. Im April 2019 endet die Reise, nachdem sie Europa durchquert haben werden, in Schottland mit einem Abschlussprojekt.
Was sie auf dieser beeindruckenden Reise mit ihren Motorrädern zu entlegenen Gemeinschaften bisher erlebt haben und welche nachhaltigen Projekte sie gemeinsam mit den Menschen vor Ort umgesetzt haben, zeigen sie in Berlin nun erstmals in Europa einem interessierten Publikum. Neben den Medien Fotografie und Film spielen die persönliche Begegnung und das Storysharing eine zentrale Rolle. Zur Finanzierung der Reise werden sie zudem ihre Bilder sowie Kunsthandwerk aus den Ländern, die sie durchreist haben, verkaufen.
Multimediale Ausstellung – Storysharing – Verkauf von Fotografien und Kunsthandwerk
Programm:
Freitag, 12. April:
18.00 – 19.30 Uhr: Prinzessinnengärten, Start der Veranstaltung, Storysharing: die beiden Initiatoren Prashant und Ben stellen das Konzept und den Verlauf ihrer Reise vor und freuen sich auf den Austausch mit Berliner Initiativen Übrigens: Bei schlechter Witterung findet die Veranstaltung bereits ab 18 Uhr in der Galerie IMAGO statt.
20.00 – 22.00 Uhr: Fotoausstellung zum Vasudhaiva Ride in der Galerie IMAGO, Aufbau Haus am Moritzplatz, Prinzenstr. 85 D, in unmittelbarer Nähe zu den Prinzessinengärten
Samstag, 13. April: 14.00 – 18.00 Uhr: Open Gallery in der Galerie IMAGO, Adresse s.o. 17.00 Uhr: Storysharing mit den beiden Initiatoren Prashant und Ben (s.o.)
Sonntag, 14. April: 14.00 – 18.00 Uhr: Open Gallery in der Galerie IMAGO 17.00 Uhr: Abschlussveranstaltung
Prashant Kumar – Upcycling Designer, Installationskünstler, Tierschützer und Motorradfreund
Prashant studierte Ingenieurwesen in Pune und half beim Aufbau mehrerer Tierschutzprogramme. Er war Mitbegründer von Rebirth, einem Upcycling-Designunternehmen, das Abfälle in schöne, nützliche Produkte verwandelt. Er bringt seine Fähigkeiten in Teammanagement, Automechanik und seine Leidenschaft für das Reisen in das bisher größte Abenteuer seines Lebens ein. Er ist Musiker und als Perkussionist bereits aufgetreten. Prashant spricht Hindi, Urdu, Bhojpuri, Englisch und Marathi. Für ihn geht es beim Vasudhaiva Ride darum, durch Kunst, Musik und andere Plattformen positive soziale und ökologische Engagements zu schaffen.
Ben Reid-Howells – Pädagoge, Trainer, Wildnisführer, Musiker
Nach seinem Abschluss am United World College studierte Ben interdisziplinäre Nachhaltigkeit an der Dalhousie University (Kanada) und arbeitete als Seekajakführer und Saxophonist. Anschließend arbeitete er am Mahindra United World College, Indien, wo er an der Entwicklung von Programmen für erfahrungsorientiertes Lernen arbeitete, ein Jugendtrainingsprogramm und das Peace and Justice Triveni-Programm leitete. Durch erfahrungsorientiertes Lernen, effektive Kommunikation und kritisches Denken will Ben Menschen und Projekten helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Ben ist begeisterter Musiker und spricht Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Hindi. Für Ben ist der Vasudhaiva Ride ein Mittel, um die radikal unterschiedlichen Arbeitsweisen der Menschen zu erforschen, um Fragen der sozialen, ökologischen und politischen Gerechtigkeit anzugehen und dieses Lernen dann in sein eigenes Leben und Arbeiten einzubringen.
Pressekkontakt (engl.):
Vasudhaiva Ride India – Scotland Collaborations for resilience, sustainability and community wellbeing. Prashant Kumar – Upcycling Artist +91 9764328226 Ben Reid-Howells – Community Organiser +30 6955756219 Vasudhaiva@gmail.com www.vasudhaivaride.com
München, 20. März 2019 –Heute ist endlich Frühlingsanfang, auch wenn man es den Außentemperaturen noch nicht so richtig anmerkt. Spätestens jetzt gibt keine Ausrede mehr für Cocooning auf dem heimischen Sofa. Deshalb starten wir wieder mit dem ‚Münchner Plogging Mob’ – in Anlehnung an den Flashmob-Gedanken – in die Saison 2019! Am Donnerstag, den 4. April um 18 Uhr geht es wieder los im Englischen Garten. Eingeladen sind alle, die nicht nur ihrem Körper, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun möchten. Wer im letzten Jahr noch nicht dabei war: Plogging ist Joggen, Walken oder Spazierengehen – jeder, wie er mag – und dabei Müll aufsammeln – also körperliche Bewegung und dabei auch noch etwas Gutes für die Umwelt (und die eigene Stadt) tun.
Plogging als neue Trendsportart aus Skandinavien war letztes Jahr ein Dauerthema in den Medien. Auch der Münchner Plogging Mob war schon mehrmals ploggend unterwegs und in Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen zu sehen. Für all jene, die mit der Wortschöpfung Plogging nichts anfangen können: Plogging – zusammengesetzt aus Jogging und „plocka upp“, schwedisch für „aufsammeln“ – verbindet Joggen mit Müll einsammeln, sozusagen eine sportliche Variante des Münchner „Ramadamas“. Der „Münchner Plogging Mob“ lehnt sich an an Flashmobs, laut Wikipedia „kurze, scheinbar spontane Menschenaufläufe auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer persönlich nicht kennen und ungewöhnliche Dinge tun.“
Sind Sie also dabei beim ersten Münchner Plogging Mob der Saison 2019 am Donnerstag, 4. April 2019 um 18.00 Uhr. Treffpunkt ist das Milchhäusl am Eingang in den Englischen Garten, Veterinärstraße 16, U-Bahnstation Universität. Beutel & Handschuhe nicht vergessen. Die Teilnahme am Münchner Plogging Mob erfolgt wie immer auf eigenes Risiko, für Unfälle wird nicht gehaftet. Weitere Infos in Facebook unter @frankploggt .
Veranstalter und Unterstützer des Münchner Plogging Mobs sind:
One Earth – One Ocean e.V., eine Organisation gegen Plastikmüll in Gewässern (und natürlich auch an Land) – http://oneearth-oneocean.com/
Grüne Welle Kommunikation, eine auf Umweltthemen spezialisierte Kommunikationsagentur, die das Event ins Leben gerufen hat und seitdem ehrenamtlich organisiert – https://gruenewellepr.de
Hoyerswerda, 22 Januar 2019 – Eine kompakte Maschine, die aus Altölen oder verunreinigtem Diesel und Heizöl wieder Kraftstoff herstellt, mit dem sich Fahrzeuge betanken oder Strom erzeugen lassen, klingt auf den ersten Blick eher nach Science Fiction. Doch das Unternehmen BIOFABRIK Technologies aus Sachsen bietet mit WASTX Oil genau so eine dezentrale Aufbereitungslösung an. Über ein attraktives Partnermodell können Entsorger aus MIneralölabfällen Dieselkraftstoff gemäß DIN EN 590 herstellen. In einem Pilotprojekt der BIOFABRIK betankt eine Spedition in Hoyerswerda inzwischen täglich ihren Fuhrpark mit Kraftstoff, der von einer WASTX Oil aus Mineralölabfällen gewonnen wurde. Für den chinesischen Markt wurde außerdem eine Kooperation mit dem Institute of New EnergyWuhan (INEW) geschlossen und dort bereits eine WASTX Oil-Anlage in Betrieb genommen.
Weltweit werden täglich 80 Millionen Barrel Rohöl verbraucht – Tendenz steigend. Etwa die Hälfte (45%) davon fließt in den Bereich Transport und Logistik, wird also als Treib- und Schmierstoff für den Betrieb von Verbrennungsmotoren genutzt. Dabei fallen große Mengen von Altöl an – pro Jahr geschätzt 25 Millionen Tonnen. Nur ein Bruchteil der Menge wird wiederverwertet, der Großteil wird verbrannt, deponiert oder landet schlimmstenfalls in der Umwelt, wo er Böden und Gewässer verseucht. Dabei kann Altöl mit speziellen Raffinerie-Verfahren wiederaufbereitet und bestehenden Stoffkreisläufen zur erneuten Nutzung zugeführt werden. Denn in jedem verschmutzten Liter Diesel oder Heizöl stecken mehr als 90 Prozent wiederverwertbarer Kraftstoff.
Das WASTX Oil Partnermodell – Dezentrale Wiederaufbereitung von Altölen
In Industrienationen wie Deutschland wird Altöl heute zu ca. 80 Prozent wiederverwertet. Altöle gelten hier als Sonderabfall, für dessen fachgerechte Entsorgung es strenge Richtlinien gibt. Entsorger und Sammelstellen erzielen dafür aber nur sehr geringe Margen. Umso attraktiver ist deshalb das Partnermodell von BIOFABRIK: Partner wie Entsorger, Sammelstellen oder Kommunen betreiben eine individuell dimensionierte, kompakte WASTX Oil-Anlage auf der Grundfläche von etwa zwei Europaletten, mit der sie die bei ihnen anfallenden Altöle direkt vor Ort in Kraftstoff aufreinigen. Die WASTX-Oil-Technologie basiert dabei auf einem speziell von BIOFABRIK entwickelten Verfahren.
Der Ausgangsstoff wird in einem patentierten Verfahren destilliert. Dabei sorgt ein spezielles Energieeintragsystem im Hauptreaktor für die Erhitzung des Rohstoffes innerhalb weniger Millisekunden. Diese schnelle und trotzdem sehr schonende Verfahrensweise trennt wirksam die Störstoffe ab und überführt die Ölfraktion sehr effizient in die Gasphase. Anschließend wird die Gasphase in einem bisher der Schwerölindustrie vorbehaltenen Spezialrektifikationverfahren in vordefinierte und kontrollierte Fraktionen von Schwer- bis Leichtsiedern getrennt. So entstehen verschiedene Destillatqualitäten. Motortaugliche Kraftstoffe werden ausgeschleust, unsaubere Fraktionen wiederholen den Prozess, bis auch sie vollständig in nutzbare und Abfallbestandteile aufgetrennt sind.
Die WASTX OIl-Anlagen laufen vollautomatisch – auf Wunsch auch energieautark – im 24/7-Modus und produzieren pro Einheit bis zu 2.000 Liter Kraftstoff aus verschmutzten Altölen pro Tag. Bei optionaler Eigenstromversorgung über den eingebauten Generator verbraucht eine WASTX Oil nur einen Bruchteil des entstehenden Kraftstoffs selbst. Die im Reinigungsprozess abgetrennten Reststoffe (ca. 10%) können herkömmlich entsorgt werden. Je nach Menge des angelieferten Altöls kann die Zahl der Anlageneinheiten entsprechend skaliert werden. Der aus Mineralölabfällen produzierte Kraftstoff entspricht der DIN EN 590 für Diesel. Aus einem Sonderabfall wird so ein marktfähigen Produkt, das um ein vielfaches wertvoller ist und unkompliziert eingesetzt oder auch gehandelt werden kann.
Spediteur in Hoyerswerda betankt seinen Fuhrpark mit regionalem Recycling-Diesel
Beim konkreten Anwendungsfall bereitet eine WASTX Oil-Anlage derzeit täglich lokal in und um Hoyerswerda gesammelten verschmutzten Diesel oder Heizöl zu Kraftstoff auf. Das Speditionsunternehmen Bresan GbR Transporte und Baustoffe, eine Spedition mit 40-Tonnen-Sattelschleppern aus Hoyerswerda, tankt wöchentlich bereits ein Viertel ihres Fuhrparks mit den etwa 5.000 Liter Kraftstoff aus Gasölabfällen. Und dies zu einem Preis, der immer deutlich unter dem aktuellen Marktpreis für Diesel an der Tankstelle liegt.
So entsteht eine klare Win-Win-Win-Situation für alle Seiten: Der Entsorger bekommt deutlich mehr für seine aufbereiteten Mineralölabfälle als früher, als diese als Sonderabfall deklariert wurden. Der Abnehmer wiederum spart Kosten für Treibstoff ein. Das sind im Fall einer Spedition oder eines Busunternehmens schnell fünfstellige Summen pro Monat.
Dazu kommt noch die Einsparung der Transportkosten, die beim Entsorger früher für den Transport des Altöls zur zentralen Aufbereitungs- bzw. Verwertungsanlage wie z.B. einer Großrafinerie angefallen sind. Der dritte Gewinner ist die Umwelt, da durch die dezentrale Aufbereitung mit der WASTX Oil-Anlage bis zu 93 Prozent des transportbedingten CO2 eingespart werden können.
Das Geschäftsmodell ist damit nicht nur für klassische Entsorger interessant, sondern auch für Kunden aus der Industrie, Flughäfen, Hafenanlagen oder Kommunen. WASTX Oil ist die erste dezentrale und energieautarke Kompaktraffinerie für ölhaltige Abfälle – schlüsselfertig einsatzfähig an jedem beliebigen Standort weltweit.
Kooperation mit dem Institute of New Technology Wuhan (INEW), China
Für den chinesischen Markt konnte BIOFABRIK eine Vertriebspartnerschaft mit dem Institute of New Energy Wuhan (INEW) abschließen. Das INEW hat zu diesem Zweck eine eigene WASTX Oil-Anlage erworben, die kürzlich in Betrieb genommen wurde. Sie wird im Rahmen der Zusammenarbeit vor allem als Vorführanlage für den chinesischen Markt dienen.
“Mit der WASTX Oil können wir weltweit die erste dezentrale, vollautomatische Komplettlösung zur nachhaltigen Verwertung ölhaltiger Abfälle liefern”, erklärt Oliver Riedel, Gründer und Geschäftsführer der BIOFABRIK Firmengruppe. “Besonders Länder, in denen auf der einen Seite Energie gar nicht oder nur sporadisch und zu hohen Preisen verfügbar ist, die aber auf der anderen Seite große Probleme mit der Entsorgung ihres Altöls haben, profitieren von unserer Technologie. Aus einem nahezu wertlosen Problemstoff wird so ein handelbarer Wertstoff. Dabei reicht die Energie einer Tagesproduktion der WASTX Oil aus für die vollständige Versorgung von 2.000 Menschen rund um die Uhr mit sicherer Energie aus einem bisherigen Sonderabfall.”
BIOFABRIK Technologies GmbH
Die BIOFABRIK Technologies GmbH Firmengruppe mit Sitz in Dresden entwickelt und vermarktet innovative Technologien und disruptive Lösungsansätze zur nachhaltigen Bewältigung von Energie-, Ernährungs- und Abfallproblemen weltweit. Dabei will BIOFABRIK den zerstörerischen Abbau fossiler Rohstoffe verringern und setzt auf die Entwicklung profitabler und dabei möglichst klimaneutraler Geschäftsmodelle.
Der Geschäftsbereich White Refinery entwickelt die WASTX-Technologie, mit deren Hilfe Plastik- und ölhaltige Abfallstoffe vollautomatisiert einer sinnvollen stofflichen und energetischen Verwertung zugeführt werden können. Die chemischen Verbindungen der Problemstoffe werden in der dezentralen Kompaktpyrolyseanlage aufgelöst und wieder zurück in ihre flüssige Form überführt – es bleibt ein dieselähnlicher Energieträger. Aus einem Kilo Plastik wird mit der Technologie ca. ein Liter Kraftstoff und somit bis zu 10 Kilowattstunden Energie. Mit der WASTX-Technologie existiert somit erstmals ein umfassendes System zur ganzheitlichen und nachhaltigen Aufbereitung sowie der dezentralen Energie- und Wärmeversorgung aus Kraftstoff, gewonnen aus Plastikabfällen oder Altöl. Die WASTX-Kompaktpyrolyse-Anlagen können direkt dort betrieben werden, wo der Müll anfällt – in Industrieanlagen, Häfen und Gemeinden überall auf der Welt.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.biofabrik.com.
Dresden, 15. Januar 2019 – Oliver Riedel, Gründer und CEO der Unternehmensgruppe BIOFABRIK Technologies GmbH, wurde für den diesjährigen Preis “Sachsens Unternehmer des Jahres” nominiert. Der jährlich verliehene wichtigste Wirtschaftspreis Sachsens wird im Mai feierlich überreicht, den Gewinner kürt eine hochrangige Fachjury. Die Initiative wurde begründet von Wirtschafts- und Medienvertretern Sachsens.
Die BIOFABRIK Technologies GmbH Firmengruppe mit Sitz in Dresden Rossendorf entwickelt und vermarktet innovative Technologien und disruptive Lösungsansätze, die sich mit ganz unterschiedlichen Themengebieten befassen. Von der nachhaltigen Bewältigung von Energie- und Abfallproblemen und der Verringerung des zerstörerischen Abbaus fossiler Rohstoffe bis hin zu Lösungen für Ernährungsfragen und der Gewinnung pflanzlicher Aminosäuren aus nachwachsenden Rohstoffen spannt sich der Bogen.
Silicon Valley made in Dresden
Oliver Riedel, der sich selbst „Chief Executive Optimist“ seiner Unternehmensgruppe nennt, glaubt an die Lösbarkeit großer gesellschaftlicher Probleme wie Hunger, Umweltverschmutzung oder mangelnde Energieversorgung durch gute Ideen. Mit seinem 20-köpfigen Team aus Ingenieuren, IT-Fachleuten, Biologen und anderen Wissenschaftlern verbindet er dabei die Ökologie mit der Ökonomie, das heißt er entwickelt profitable und dabei möglichst klima- und energieneutrale Geschäftsmodelle. Disruptiv meint dabei die Ablösung traditioneller Modelle, Technologien, Produkte und Dienstleistungen durch innovative Ideen und Ansätze.
So reinvestiert BIOFABRIK ihre Erträge laufend und zum Großteil in die Erforschung weiterer neuer Technologien. Auf diese Weise sollen in den nächsten Jahren weitere Start-ups entwickelt und „am liebsten ein internationales Netzwerk aus Tausenden Biofabriken, die die Welt ein kleines Stückchen besser machen“.
Going Live der WASTX Kompakt-Raffinerien
In 2019 wird die BIOFABRIK zwei Technologielösungen zur Verarbeitung von Abfallstoffen auf den Markt etablieren bzw neu positionieren. So fallen beispielsweise pro Jahr weltweit etwa 25 Millionen Tonnen Altöl, verschmutzte Kraftstoffe, Schmierstoffe und Ölindustrieabfälle an, wovon nur ein Bruchteil wiederverwendet wird. Dabei kann Altöl mit speziellen Raffinerie-Verfahren wiederaufbereitet und genutzt werden. In jedem Liter Altöl, verschmutzten Diesel oder Heizöl stecken mehr als 90 Prozent wiederverwertbarer Kraftstoff. BIOFABRIK bietet mit der WASTX Oil bereits eine marktfähige Lösung an, mit der Altöle dezentral, also am Ort, an dem der Abfall anfällt, in Kraftstoff aufbereitet werden können. Aus Abfallstoffen werden so Wertstoffe, die wieder in den Stoffkreislauf zurückkehren.
Diese innovative Cleantech-Lösung hat das Interesse der sächsischen Innovations-Beteiligungsgesellschaft (SIB) geweckt, einer Tochter der Sparkasse und des Landes Sachsen. Mit der SIB konnte ein strategischer Investor an Bord geholt werden, der BIOFABRIK die finanziellen Mittel für die globale Expansion der WASTX Oil-Technologie an die Hand gibt.
Zudem arbeitet man bei BIOFABRIK seit über sechs Jahren an einer Lösung zur dezentralen Verölung von Plastikmüll auf Basis des technischen Verfahrens der Depolymerisation. Das Verfahren ist bekannt, doch BIOFABRIK hat es geschafft, diesen Prozess störungsfrei mit kleinen Anlagen dezentral, von Laien bedienbar und in industriellem Maßstab umzusetzen. Welches Marktpotenzial eine solche Lösung bei den enormen Mengen an Plastikmüll weltweit hat, braucht man wohl kaum näher auszuführen.
Für das Markteintrittsjahr 2019 erwartet Riedel bereits einen Gesamtumsatz von 10 Mio. Euro, 2020 soll dann mit erprobten Technologien und dem globalen Rollout aller Anlagen die internationale Expansionsphase beginnen.
Sachsens Oscar ist eine Frau
Der Preis “Sachsens Unternehmer des Jahres”, der in diesem Jahr bereits zum 14. Mal verliehen wird, wurde initiiert von der Sächsischen Zeitung, der Freien Presse sowie der Leipziger Volkszeitung und MDR Sachsen. Weitere Initiatoren kommen aus der Wirtschaft: die Volkswagen AG Sachsen, die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft PwC, die LBBW sowie die AOK Plus. Am 10. Mai wird dann der diesjährige Preisträger im Rahmen einer festlichen Preisverleihung in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden bekanntgegeben und mit der von der Bildhauerin Małgorzata Chodakowska geschaffenen Bronzeskulptur “Die Träumende” ausgezeichnet. Durch eine begleitende Berichterstattung der Medienpartner wird der Preisträger schließlich einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und eine weitere sächsische Erfolgsgeschichte in den Fokus des öffentlichen Interesses gestellt.
BIOFABRIK Technologies GmbH
Die BIOFABRIK Technologies GmbH Firmengruppe mit Sitz in Dresden entwickelt und vermarktet innovative Technologien und disruptive Lösungsansätze zur nachhaltigen Bewältigung von Energie-, Ernährungs- und Abfallproblemen weltweit. Dabei will BIOFABRIK den zerstörerischen Abbau fossiler Rohstoffe verringern und setzt auf die Entwicklung profitabler und dabei möglichst klimaneutraler Geschäftsmodelle.
Der Geschäftsbereich White Refinery entwickelt die WASTX-Technologie, mit deren Hilfe Plastik- und ölhaltige Abfallstoffe vollautomatisiert einer sinnvollen stofflichen und energetischen Verwertung zugeführt werden können. Die chemischen Verbindungen der Problemstoffe werden in der dezentralen Kompaktpyrolyseanlage aufgelöst und wieder zurück in ihre flüssige Form überführt – es bleibt ein dieselähnlicher Energieträger. Aus einem Kilo Plastik wird mit der Technologie ca. ein Liter Kraftstoff und somit bis zu 10 Kilowattstunden Energie. Mit der WASTX-Technologie existiert somit erstmals ein umfassendes System zur ganzheitlichen und nachhaltigen Aufbereitung sowie der dezentralen Energie- und Wärmeversorgung aus Kraftstoff, gewonnen aus Plastikabfällen oder Altöl. Die WASTX-Kompaktpyrolyse-Anlagen können direkt dort betrieben werden, wo der Müll anfällt – in Industrieanlagen, Häfen und Gemeinden überall auf der Welt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.biofabrik.com.
Dresden, 24. Oktober 2018 – Unsere heutige Leistungsgesellschaft fordert von uns körperliche und geistige Hochleistung, Stressresistenz und Konzentrationsfähigkeit.Doch Leistungsfähigkeit beginnt mit der richtigen Ernährung.Immer mehr Menschen wollen sich deshalb gesund und ausgewogen ernähren. Diesen Trend hat auch die Lebensmittelindustrie schnell aufgegriffen und vermarktet seit Jahren unter dem vielversprechenden Begriff ‘Superfood’ eine ganze Reihe überwiegend exotischer Nahrungsmittel wie etwa Acai-Beeren, Chiasamen oder asiatische Gojibeeren. Superfoods werden von der Werbung oft übertrieben gesundheitsfördernde Wirkung und zweifelhafte Heilsversprechen nachgesagt. Grundsätzlich handelt es sich um Lebensmittel, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien sind. Aussagen über den besonderen gesundheitlichen Nutzen einzelner Superfoods sind dagegen mit Vorsicht zu genießen.
Oliver Klemm, Diplom-Lebensmittelchemiker des jungen Start-Ups 8Venture und Entwickler von Ultrafood, räumt mit weit verbreiteten Irrtümern zum Thema Superfoods auf. Übrigens: Bei Ultrafood handelt es sich um eine ideale Mischung aus ausgewählten, naturbelassenen und schonend verarbeiteten Superfoods, die dem menschlichen Körper in einem Drink sämtliche wichtigen Nährstoffe liefert, die er benötigt, und das bei niedriger Kaloriendichte.
Bild: 8Venture
Dass bei uns vor allem exotische Nahrungsmittel aus weit entfernten Ländern als Superfood gelten, ist kein Zufall und wird vom Marketing der Lebensmittelhersteller suggeriert, denn Exotik verkauft sich besser und man traut ihr offenbar eher gesundheitsfördernde Wirkung zu. Dies ist nur ein Irrglaube im Zusammenhang mit Superfoods. Wir haben Ihnen anbei 10 weitverbreitete Irrtümer gesammelt und versucht, sie kompetent aufzuklären.
‚Superfood’ ist ein fest definierter Begriff
Viele Verbraucher denken, dass es sich bei dem Begriff „Superfood“ um einen fest definierten Begriff handelt. Doch dem ist nicht so, es ist ein Marketingbegriff, der nicht gesetzlich definiert ist. Theoretisch kann also jeder Hersteller seine Lebensmittel als Superfood vermarkten. Doch mittlerweile hat sich ein allgemeines Verständnis für diesen Begriff etabliert, angelehnt an die Definition des Oxford English Dictionary: Superfood ist demnach ein nährstoffreiches Lebensmittel, das als besonders förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden angesehen wird.
Superfoods kommen immer aus exotischen Ländern
Bei vielen Verbrauchern hat der Hype um Açai, Chiasamen & Co den Eindruck erweckt, Superfoods kämen immer aus exotischen Ländern. Doch das stimmt nicht. So zählen auch heimische Vertreter wie Heidelbeeren und Leinsamen zweifellos zu den Superfoods. In puncto Nährwert und Gesundheitsnutzen stehen sie exotischen Superfoods in nichts nach. Ultrafood enthält eine ganze Reihe heimischer Superfoods.
Wer sich wirklich gesund ernähren möchte, kommt an Superfoods nicht vorbei
Wenn man Superfoods allgemein als nährstoffreiche Lebensmittel definiert, die besonders förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden sind, stimmt das. Denn dazu zählen eine Vielzahl der heimischen Obst- und Gemüsesorten wie Heidelbeeren, Brokkoli oder Erbsen. Exotische Superfoods wie Açai und Chiasamen bringen dagegen keinen exklusiven Vorteil. Eine gesunde, vollwertige Ernährung ist problemlos auch ohne sie möglich.
Superfoods sind gesund
Grundsätzlich stimmt das, denn Superfoods, egal ob heimische oder exotische, enthalten ein beachtliches Nährstoffspektrum und sekundäre Pflanzenstoffe, welche einen zusätzlichen Gesundheitsnutzen mit sich bringen.
Einschränkend sollte man bei exotischen Superfoods auf gute Qualität achten, denn die Standards in den Herkunftsländern sind in der Regel niedriger als in der EU. Hohe Belastungen mit Pestiziden, Schwermetallen o.a. können hier auftreten und wurden in der Vergangenheit bei Kontrollen auch teilweise festgestellt. Für Ultrafood arbeitet 8Venture ausschließlich mit akkreditierten Lebensmittellaboren zusammen, welche die hohe Qualität und Unbedenklichkeit der Rohstoffe überwachen und sicherstellen.
Superfoods sind teuer
Das muss nicht sein, wenn man statt auf teure, meist exotische Varianten, auf heimische Pendants zurückgreift (z.B. Lein- statt Chiasamen).
Superfoods sind Ersatz für eine gesunde Ernährung
Nein. Wer nur einzelne Superfoods wie Weizengras, Açai, Moringa oder Brokkoli zu sich nimmt, in dem Glauben, vollwertig versorgt zu sein, erhält nur einen Bruchteil der Nährstoffe, die sein Körper benötigt. Um sich wirklich nachhaltig gesund zu ernähren, sollten pflanzliche, nährstoffreiche Lebensmittel (dazu zählen Superfoods) die Basis der alltäglichen Ernährung darstellen. Wichtig ist: um alle Nährstoffe zu erhalten, müssen wir unterschiedliche Lebensmittel kombinieren. Eine optimale Kombination für den menschlichen Körper bietet dabei Ultrafood von 8Venture.
Superfoods sind negativ für die Umwelt
Oft wird bei Superfoods auf Umweltbelastungen und unnötige Treibhausgasemissionen durch weite Transportwege hingewiesen. Das stimmt natürlich nur für solche aus fernen Ländern. Aus diesem Grund sollte man eher auf heimische Superfoods zurückgreifen.
Doch werden exotische Superfoods bereits vor Ort getrocknet und pulverisiert, wird das Transportgewicht um über 90 % verringert und dieser Effekt immerhin minimiert.
Superfoods haben ausschließlich positive Wirkungen
Nein. Unabhängig von Verunreinigungen und Rückständen, welche auf eine mangelhafte Produktion zurückzuführen sind, können Superfoods auch naturgegebene negative Wirkungen haben. Der Schaden für den Körper ist in der Regel gering, aber es zeigt, dass man Superfoods bewusst auswählen und nicht ausschließlich auf eines setzen sollte. So enthält bspw. Spirulina eine Pseudoform des Vitamin B12, welche mit „echtem“ B12 um die Rezeptoren im Körper konkurriert und so dessen Aufnahme hemmt. Ein zweites Beispiel ist Rote Beete. Diese enthält verhältnismäßig viel Oxalsäure, welche Eisen im Darm umschließt, so dass es vom Körper nicht aufgenommen werden kann.
Superfoods erhöhen die Leistungsfähigkeit und schützen vor Krankheiten
Solche Wirkungen sind genau genommen auf die vollwertige Versorgung des Körpers mit allen Nährstoffen zurückzuführen. Wenn unser Körper alles hat, was er braucht, vollbringt er Erstaunliches, wenn es um Leistungsfähigkeit, die Abwehr von Krankheitserregern u.a. geht. Der Schlüssel liegt also in einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Dabei sind Superfoods, gut kombiniert, wie es in Ultrafood der Fall ist, sehr hilfreich. Ein Superfood allein führt aber in der Regel zu keiner Verbesserung.
Kokosöl ist ein Superfood
Nein. Kokosöl ist weder besonders nährstoffreich, noch förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden. Es handelt sich um überwiegend gesättigte Fette. Die Diskussion um Kokosöl hat Superfoods insgesamt in letzter Zeit an den Pranger gestellt.
Ultrafood bietet die optimale Kombination von Superfoods
Das Unternehmen 8Venture wollte auf Basis ausgewählter Superfoods ein vollwertiges Lebensmittel mit einem für den Menschen optimalen Nährstoffprofil entwickeln, das den Tagesbedarf aller notwendigen Nährstoffe auf Basis natürlicher, vollständiger Lebensmittel deckt – und dies bei niedriger Kaloriendichte. Dabei legte man bei 8Venture auch großen Wert auf naturbelassene Inhaltsstoffe, schonende Verarbeitung, Regionalität und eine gute Ökobilanz, um die weltweiten Ressourcen zu schonen. Keine leichte Aufgabe!
Resultat nach vielen Monaten Entwicklungszeit ist das Produkt Ultrafood: es liefert in einem Drink eine optimale Kombination aus ausgewählten, naturbelassenen und schonend verarbeiteten Superfoods, die dem menschlichen Körper alle wichtigen Nährstoffe liefert, die er benötigt und dies vollständig biologisch, naturbelassen und vegan. Aufgrund der besonders hohen Nährstoffdichte der Superfoods enthält eine Tagesdosis Ultrafood von 150 g etwa so viele Nährstoffe wie 1,5 kg frische, gesunde Lebensmittel. Pflanzlichen Proteine wurden so kombiniert, dass die biologische Wertigkeit an jene von hochwertigen tierischen Proteinen heranreicht. Damit ist Ultrafood auch für Veganer ein ideales Lebensmittel, das es ihnen ermöglicht, sich auf einfache und schnelle Art mit allen Nährstoffen zu versorgen.
8Venture GmbH & Co. KG
8Venture ist ein Tochterunternehmen der BIOFABRIK Technologies GmbH mit Sitz in Dresden. Die BIOFABRIK Technologies GmbH ist eine Firmengruppe, die innovative Technologien zur nachhaltigen Bewältigung von Energie-, Ernährungs- und Abfallproblemen entwickelt und vermarktet. 8Venture entwickelt und vermarktet das Produkt Ultrafood, das aus einer optimalen Kombination der besten Superfoods besteht und den menschlichen Körper auf Basis natürlicher, vollständiger Lebensmittel mit hundert Prozent seines Tagesbedarfs an Proteinen, Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen versorgt. Ultrafood von 8Venture ist vollständig biologisch, naturbelassen und vegan, dabei gluten-, laktose- und GMO-frei sowie frei von den 14 Hauptallergenen. Ultrafood wird von einem renommierten Lebensmittelhersteller produziert, welcher GMP- und IFS-zertifiziert ist und somit die höchstmöglichen Sicherheitsstandards für Lebensmittel erfüllt.
Problemlösung durch nachhaltige und einfache Technologien:
Mit Low-Tech weltweit die Herausforderungen des Alltags meistern
Concarneau/Bretagne, München, 1. Oktober 2018 – Täglich stehen weltweit Millionen von Menschen vor immensen Herausforderungen bei ihrer Grundversorgung, die durch geeignete technologische Lösungen bewältigt werden könnten. Entsprechend angepasste, einfache und oft traditionelle Technologien können zur Problemlösung beitragen und spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität unterversorgter Gemeinschaften weltweit. Dies kann auch ein Beitrag sein, um Fluchtursachen zu bekämpfen. Das internationale Projekt Low-Tech Lab, das seine Wurzeln in Frankreich hat, hilft durch Aufbau einer Open Source-Datenbank, einfache und leicht nachzubauende Technologielösungen für den Alltag vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern weltweit, aber auch bei uns zugänglich zu machen. Low-Tech Lab ist wie „Nomade des Mers“ ein Projekt der NGO Gold of Bengal.
Der Fernsehsender ARTE berichtet ab dem 29. Oktober 2018 in einer 15-teiligen täglichen Sendereihe unter dem Titel „Mit Kompass und Köpfchen auf hoher See“ über das Low-Tech Lab und die Erprobung der Low-Tech-Lösungen an Bord des Katamarans „Nomade des Mers“ während einer dreijährigen Expedition der international tätigen Organisation Gold of Bengal.
Einfache technische Lösungen können eine Schlüsselrolle spielen, um die Lebenssituation vieler Menschen erheblich zu verbessern. Dabei sind die Bedürfnisse, Herausforderungen und Arbeitsbedingungen der Menschen vor Ort ein zentraler Ausgangspunkt für langfristige positive Veränderungen. Einfache Technologien ermöglichen es beispielsweise Landwirten und Handwerkern, effizienter zu arbeiten, unabhängiger zu handeln und damit die Lebensbedingungen ihrer Familien und Gemeinschaften zu verbessern.
So wird etwa die Hälfte der Ackerfläche weltweit von Kleinbauern bewirtschaftet, die den Teil ihrer Ernte, der nicht für den Eigenbedarf bestimmt ist, auf regionalen Märkten verkaufen. Doch führen fehlende Kühlmöglichkeiten häufig dazu, dass ein beträchtlicher Teil ihrer Feldfrüchte schon vor dem Verzehr bzw. Verkauf verderben. Kühlmöglichkeiten würden ihren Absatz und damit ihren Verdienst erhöhen. Es mangelt jedoch an Geld sowie einer Energieversorgung, um elektrische Kühlschränke oder Aggregate zu betreiben. Klassisches Beispiel, wie hier durch Low Tech-Lösungen Abhilfe geschaffen werden kann, ist der traditionelle Zeer Pot: Er arbeitet auf Basis von Verdunstungskühlung und wird seit Jahrhunderten genutzt. Hier die Bauanleitung http://lowtechlab.org/wiki/Frigo_du_d%C3%A9sert_version_l%C3%A9g%C3%A8re/de sowie ein Video-Tutorial: https://www.youtube.com/watch?v=7saOOyc5opE .
Überall auf der Welt entwickeln Menschen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln Innovationen und Lösungen, um zentrale Probleme ihres Alltags zu lösen und so ihren Lebensstandard zu erhöhen. Bei diesen Lösungen handelt es sich meist um Low-Technologien, die im Gegensatz zu Hightech kein spezielles Know-how und nur sehr geringe finanzielle Mittel erfordern und einfache, langlebige und zugängliche Systeme darstellen.
Genau hier setzt die Arbeit von Low-Tech Lab an. Nach dem Motto „Kollektive Intelligenz zur Verbreitung nützlicher Innovationen“ werden weltweit bereits existierende und bewährte Low-Tech Lösungen recherchiert, gesammelt und dokumentiert sowie neue Low-Tech-Lösungen entwickelt und getestet. Eine weltweite Open Source-Datenbank unter http://lowtechlab.org/wiki/Accueil mit Tutorials und Bauanleitungen ermöglicht es, Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen und Regionen wertvolle Instrumente und Lösungen zur Verfügung zu stellen, die sie selbst produzieren sowie einfach warten und reparieren können.
Anbei finden Sie Beispiele für innovative Low-Tech Lösungen aus den folgenden Bereichen:
Low-Tech-Lösungen helfen, Fluchtursachen zu bekämpfen
Die globale Flüchtlingssituation ist ein Symptom für den aktuellen Zustand der Welt. Viele der 60 Millionen Flüchtenden weltweit sind durch existenzielle Not gezwungen, ihre bisherige Heimat zu verlassen. Um Fluchtursachen zu bekämpfen und die Situation in den Herkunftsländern verbessern zu helfen, können auch Low-Tech-Lösungen ihren Teil zu einer besseren Versorgung im Alltag beitragen. Low-Tech Lab leistet hier schon heute einen kleinen Beitrag, beispielsweise in einem Projekt mit Geflüchteten auf der griechischen Insel Lesbos. Würden Low-Tech-Ansätze schon heute in den Herkunftsländern der Flüchtlinge zur Verfügung stehen, könnten die Fluchtursachen in vielen Fällen damit bekämpft und die Abwanderung verhindert werden.
Solche Lösungen sind relativ einfach zu produzieren und anzuwenden und unterstützen lokale Gemeinschaften nachhaltig in ihrem Alltag. Ziel des Programms ist es, die Verbreitung lokaler und effizienter Low-Tech-Lösungen zu ermöglichen, um umfassend auf die von den Vereinten Nationen festgelegten Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu reagieren. Wenn die Grundversorgung der Menschen gesichert ist, kann sich auch die Situation in Bezug auf Gesundheit, wirtschaftlichen Aufschwung, Bildung und Klimafestigkeit verbessern.
Der Gründer
Das Projekt Low-Tech Lab wurde von dem Franzosen Corentin de Chatelperron und seiner Organisation Gold of Bengal initiiert. Corentin de Chatelperron, 35, hat nach Abschluss seines Ingenieurstudiums in Lille und einem Praktikum im Bereich der Windenergie eigentlich ein Ökotourismus-Unternehmen gründen wollen. Doch bald orientierte er sich um und nutze seine im Studium erworbenen Fähigkeiten zur Entwicklung von Low-Tech-Innovationen. So arbeitete er bei einem Arbeitsaufenthalt auf einer Werft in Bangladesch statt mit umweltschädlichem Glasfasergewebe im Bootsbau mit natürlichen Jutefasern. Dies war auch Startpunkt eines Abenteuers, das ihn dazu brachte, mit dem Katamaran „Nomade des Mers“, einem schwimmenden Labor zur Erprobung und Entwicklung von Low-Tech-Innovationen, drei Jahre um die Welt zu segeln. Um Corentin bildete sich bald ein internationales Team Gleichgesinnter.
„Unser Projekt Low-Tech Lab hat seine Wurzeln zwar in Frankreich, ist aber definitiv international: So starteten die Aktivitäten in Bangladesch, das Boot der „Nomade des Mers“ befindet sich derzeit in Thailand, das Pilotprojekt für Low-Tech in Migrantenlagern befindet sich auf der Insel Lesbos in Griechenland, die Agami-Expedition wird von Madagaskar nach Frankreich durch ganz Afrika führen, lokale Low-Tech-Gemeinschaften sprießen in Marokko, etc. Es ist also ein globales Projekt, das Low-Tech-Wissen weltweit sammelt und es online als Open-Source für jedermann auf der ganzen Welt zugänglich macht“, erklärt Marjolaine Bert, Sprecherin von Low-Tech Lab und zuständig für die Koordination internationaler Solidaritäts-Projekte. „Unsere Strategie basiert auf einem Pulling-Ansatz: Wir glauben, dass Menschen und Organisationen die Low-Tech-Philosophie (Ansätze, Lebensstile, etc.) und Low-Tech- Lösungen nutzen werden, weil sie davon positiv inspiriert werden.”
Sendereihe von ARTE
Der deutsch-französische Kultursender ARTE begleitet das Low-Tech Lab an Bord des Katamarans „Nomade des Mers“ während seiner außergewöhnlichen dreijährigen Expedition. Gründer Corentin Chatelperron und seine Crew sind seit 2016 auf Weltumsegelung und erproben an Bord unterschiedlichste Low-Tech-Lösungen auf ihre Tauglichkeit. Unter dem Link https://www.arte.tv/de/videos/RC-014864/mit-kompass-und-koepfchen-auf-hoher-see/ sind bereits einige der Low Tech-Lösungen beschrieben. Die ARTE-Dokumentation zeigt unter dem Titel „Mit Kompass und Köpfchen auf hoher See“ in 15 halbstündigen Episoden ab dem 29. Oktober jeweils eine Low-Tech Anwendung, die auf der Weltreise des Katamarans „Nomade des Mers“ von Erfindern aus aller Welt entwickelt und umgesetzt wurden. Auch 2019 wird ARTE weitere Kurzfilme zum Low-Tech Lab drehen.
Low-Tech Lab
Das Low-Tech Lab ist ein Open-Source-Forschungs- und Dokumentationsprojekt der Organisation Gold of Bengal, das seit 2015 darauf abzielt, Low-Tech-Innovationen zu sammeln, zu dokumentieren und über eine Open-Source-Plattform im Web zu teilen, um es jedem Menschen weltweit zu ermöglichen, seine Grundbedürfnisse unabhängig und nachhaltig zu erfüllen. Bei der Erforschung von Low-Tech-Lösungen für eine ihrer Expeditionen stellte das Team um Gründer Corentin de Chatelperron fest, dass es einen Mangel an Wissenstransfer für solche Low-Tech-Systeme und eine große Notwendigkeit für die Verbreitung solcher innovativer Methoden und Lösungen gibt, die Menschen und Umwelt vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern, aber auch in Industrienationen zugute kommen. Deshalb startete man mit Low-Tech Lab ein umfangreiches Projekt zur weltweiten Erforschung und kollaborativen Dokumentation von Low-Technologien.
Oil Waste to Energy – Nachhaltige und dezentrale Aufbereitung von Altöl:
Dresden, 18. September 2018 – Ein einziger Liter Altöl verseucht laut American Petroleum Institute bis zu eine Million Liter Trinkwasser. Das ist ein Wasserwürfel mit 10 Metern Kantenlänge! Weltweit fallen pro Jahr etwa 25 Millionen Tonnen Altöl an, bis zu 95 Prozent davon werden verbrannt, deponiert oder landen in der Natur¹. Könnte man die Energie des jährlich anfallenden Altöls nutzen, ließen sich die 85 energetisch schwächsten Länder der Welt dauerhaft, stabil und preiswert mit Energie versorgen². Das Unternehmen BIOFABRIK Technologies aus Dresden bietet nun eine dezentrale Lösung an, die genau dieses Problem zu lösen verspricht.
Altöl ist weltweit ein Abfallprodukt, das in enormen Mengen anfällt und meist nicht wiederverwertet, sondern in den meisten Ländern bestenfalls umweltgerecht entsorgt – sprich: verbrannt – wird. Weltweit entstehen pro Jahr geschätzt 25 Millionen Tonnen Altöl. Das entspricht einer Kette von einer Million aneinander gereihter Sattelzüge mit einer Länge von 23.000 Kilometern – einer Strecke, länger als vom Nord- zum Südpol.
Gleichzeitig beziffert das American Petroleum Institute die Menge Wasser, die durch einen einzigen Liter Altöl verseucht wird, auf eine Million Liter. Würde man also unterstellen, dass zwei Drittel des weltweit anfallenden Altöls ordnungsgemäß entsorgt würden und nur ein Drittel in die Natur und den Wasserkreislauf gelangen – eine mehr als optimistische Schätzung – würden immer noch ca. acht Milliarden Tonnen Wasser pro Jahr dauerhaft kontaminiert. Das entspricht in etwa der Menge Trinkwasser, welche die Weltbevölkerung pro Jahr verbraucht!
Während in Industrienationen wie Deutschland strenge Richtlinien für die Entsorgung dieser Gefahrstoffe existieren, stellen sie im weitaus größten Teil der Welt ein bislang ungelöstes Problem dar. Beispiel Philippinen: dort fallen jährlich 240 Millionen Liter Altöl an, wovon zwar ein Großteil verbrannt wird, aber oft wird Altöl dort illegal ins Erdreich oder in Gewässer gekippt und landet so im Grundwasser, in Flüssen und im Meer, was ganze Ökosysteme zerstört und schließlich auch in der Nahrungskette des Menschen landet. Ohne zu dramatisieren, lässt sich das Beispiel der Philippinen wohl auf die meisten Entwicklungs- und Schwellenländer weltweit übertragen. Auch in Deutschland entstehen im Jahr etwa 500.000 Tonnen Altöl sowie ein Vielfaches an verschmutzten Kraftstoffen, Schmierstoffen und Ölindustrieabfällen, die bisher meist verbrannt werden.
Dabei wäre Altöl ein wertvoller Rohstoff, wenn sich die in ihm enthaltene Energie erneut nutzen ließe. In jedem Liter Altöl, verschmutztem Diesel oder Heizöl stecken mehr als 90 Prozent wiederverwertbarer Kraftstoff. Mit der globalen Menge an Altöl pro Jahr könnten die 85 energieärmsten Länder weltweit dauerhaft stabil und preiswert mit Energie versorgt werden, was unmittelbar positive Auswirkungen auf deren Industrie und somit den Wohlstand der Bevölkerung hätte.
WASTX Oil – Neuer Weg für altes Öl
Mit der WASTX Flash-Technologie hat die BIOFABRIK nun eine Lösung für die Verarbeitung von flüssigen ölhaltigen Reststoffen wie Altöl, verschmutzem Diesel, Heizöl oder Schifffahrtsölen entwickelt, womit sich nicht nur eines der größten Umweltprobleme nachhaltig lösen ließe, sondern sich auch Einkommensquellen für viele Menschen erschließen lassen. Aus einem lästigen Abfallprodukt wird so ein Wertstoff für Industrie und Kommunen.
Eine WASTX Oil-Anlage in der Größe eines großen Kleiderschranks kann bis zu 1.000 Liter Ölabfälle pro Tag verarbeiten. In einem einzigartigen Verfahren werden verschmutzte Kraftstoffe automatisch aufgereinigt, kondensiert und somit innerhalb weniger Minuten wieder in nutzbaren Kraftstoff verwandelt. Dabei werden Standardverfahren der Rohölraffination mit vollkommen neuen Destillations- und so genannten Cold-Cracking-Technologien kombiniert. Im Ergebnis entsteht die erste dezentrale und energieautarke Kompaktraffinerie für ölhaltige Abfälle – schlüsselfertig einsatzfähig an jedem Ort der Welt.
Für die Umwandlung des Altöls in Kraftstoff benötigt die WASTX Oil nur einen Bruchteil des entstehenden Kraftstoffs selbst. Dadurch wird der Betrieb mit einem Wirkungsgrad von > 75% hochrentabel und skalierbar. Bei höherem Bedarf können die Anlagen einfach in Reihe geschaltet werden. Bei der Produktion entsteht Basiskraftstoff, der in herkömmlichen Verbrennungsmotoren und Generatoren verwendet werden kann. Die abgetrennten Reststoffe (ca. 10%) können herkömmlich entsorgt werden. Die kompakte Bauweise und ein attraktiver Preis ermöglichen den Einsatz der Anlagen an jedem beliebigen Standort – ob Dorf, Entsorger oder Hochseeschiff.
“Mit der WASTX Oil können wir weltweit die erste dezentrale, vollautomatische Komplettlösung zur nachhaltigen Verwertung ölhaltiger Abfälle liefern”, erklärt Oliver Riedel, Gründer und Geschäftsführer der BIOFABRIK Firmengruppe. “Besonders Länder, in denen auf der einen Seite Energie gar nicht oder nur sporadisch und zu hohen Preisen verfügbar ist, die aber auf der anderen Seite große Probleme mit der Entsorgung ihres Altöls haben, profitieren von unserer Technologie. Aus einem Problemstoff wird ein Wertstoff, der den Menschen Einkommen und damit einen höheren Lebensstandard sichert. Dabei reicht die Energie einer Tagesproduktion der WASTX Oil aus für die vollständige Versorgung von 1.000 Menschen rund um die Uhr mit sicherer und klimaneutraler Energie aus einem bisherigen Problemstoff.”
BIOFABRIK Technologies GmbH
Die BIOFABRIK Technologies GmbH Firmengruppe mit Sitz in Dresden entwickelt und vermarktet innovative Technologien und disruptive Lösungsansätze zur nachhaltigen Bewältigung von Energie-, Ernährungs- und Abfallproblemen weltweit. Dabei will BIOFABRIK den zerstörerischen Abbau fossiler Rohstoffe verringern und setzt auf die Entwicklung profitabler und dabei möglichst klimaneutraler Geschäftsmodelle.
Der Geschäftsbereich White Refinery entwickelt die WASTX-Technologie, mit deren Hilfe Plastik- und ölhaltige Abfallstoffe vollautomatisiert einer sinnvollen stofflichen und energetischen Verwertung zugeführt werden können. Die chemischen Verbindungen der Problemstoffe werden in der dezentralen Kompaktpyrolyseanlage aufgelöst und wieder zurück in ihre flüssige Form überführt – es bleibt ein dieselähnlicher Energieträger. Aus einem Kilo Plastik wird mit der Technologie ca. ein Liter Kraftstoff und somit bis zu 10 Kilowattstunden Energie. Mit der WASTX-Technologie existiert somit erstmals ein umfassendes System zur ganzheitlichen und nachhaltigen Aufbereitung sowie der dezentralen Energie- und Wärmeversorgung aus Kraftstoff, gewonnen aus Plastikabfällen oder Altöl. Die WASTX-Kompaktpyrolyse-Anlagen können direkt dort betrieben werden, wo der Müll anfällt – in Industrieanlagen, Häfen und Gemeinden überall auf der Welt.
Finanzierungsrunde zum strategischen Ausbau des Vertriebsnetzes:
Seccua bietet innovative Trinkwasserhygiene-Lösungen für wachsende Märkte weltweit
Steingaden, 23. August 2018 – Die Seccua GmbH ist seit Jahren Technologieführer auf dem Gebiet standardisierter, smarter Membranfiltrationsanlagen zur Entfernung von Krankheitserregern und Mikroorganismen aus Trinkwasser. Anfang 2018 erweiterte die Seccua ihr Portfolio um ein Kalkschutzverfahren, das der Kalkbildung an Rohrwandungen und in Warmwasserbereitern vorbeugt und somit technische Geräte schützt aber vor allem auch die Rohrleitungshygiene verbessert. Zu den Kerneinsatzgebieten der Seccua-Produkte zählt die nachhaltige Entfernung von Legionellen aus Leitungsnetzen von Gebäuden und Arztpraxen, aber auch die Trinkwasserreinigung in Privathaushalten. Beides sind jeweils milliardenschwere Märkte mit Wachstumsraten von 8% und mehr. Mit über 3.000 Referenzen in den Zielmarktsegmenten und Kernregionen, plant das Unternehmen jetzt den strategischen Ausbau seiner Vertriebs- und Marketingaktivitäten und bereitet dazu eine Finanzierungsrunde vor.
„Warum Sie Ihr Geld in Wasser investieren sollten“, überschrieb die Wirtschaftswoche Mitte August 2018 einen Artikel über Investitionen in den Wachstumsmarkt Wassertechnologie. Trinkwasseraufbereitung ist ein gewaltiger Zukunftsmarkt. Viele Regionen der Erde leiden schon heute an Wassermangel. Der weltweite Trend zur Urbanisierung mit Megacities, wie Shanghai, Tokyo, Mexico City, Rio de Janeiro, aber auch New York oder Los Angeles, stellt die kommunale, zumeist zentral organisierte Infrastruktur zur Wasserversorgung in Frage: lange und alte Leitungsnetze und ein stetig steigender Verbrauch verlangen nach neuen Lösungen, die unabhängig sind von klammen öffentlichen Kassen.
Schon heute erreicht Trinkwasser, das durch das öffentliche Leitungsnetz in Gebäude geliefert wird, oft nur noch die Note “ausreichend“. In manchen Regionen wird die Qualität des Wassers gar nicht kontrolliert, in anderen oft nur oberflächlich. Sogar in westlichen Industrienationen werden oft nicht alle gesundheitsgefährdenden Verunreinigungen erfasst und somit auch nicht überwacht, erschreckenderweise gehören dazu beispielsweise in Deutschland viele Parasiten, Viren, Rückstände von Medikamenten oder auch Mikroplastik. Die Anhebung der Wasserqualität auf ein gesundheitlich unbedenkliches Niveau muss dann vor Ort – an der Entnahmestelle oder im Gebäude – erfolgen. Gerade für Einrichtungen des Gesundheitswesens und öffentliche Gebäude, wie z.B. Schulen oder Kindertagesstätten, aber auch für gesundheitsbewusste Privathaushalte ist eine derartige dezentrale Aufbereitung in Eigenregie immer öfter dringend angeraten.
„Schon seit Jahren klagen deutsche Gesundheitsämter, dass viele Wassergewinnungen die Trinkwasserverordnung nicht erfüllen. Auch Medienberichte über Todesfälle in USA und Europa, verursacht durch Legionellen aus dem Trinkwasser, haben schon früh unsere strategische Ausrichtung beeinflusst“, erklärt Michael Hank, CEO der Seccua GmbH. „Die technischen Regelwerke in der Trinkwasserversorgung hinken dem aktuellen Kenntnisstand der Wissenschaft über die Ursache von Krankheiten um bis zu 20 Jahre hinterher. Bei Seccua wählten wir deshalb von Anfang an eine unkonventionelle Herangehensweise und haben Produkte entwickelt, die Menschen helfen, sich vor solchen Gefahren zu schützen.“
Seccuas innovative Technologien sind der Schlüssel zur zukünftigen Wasseraufbereitung
Seccua, gegründet 2005, entwickelt, produziert und vertreibt ein innovatives Produktportfolio auf Basis modernster High-Tech-Lösungen zur Bereitstellung sicheren und hygienisch unbedenklichen Trinkwassers zu Hause, im gewerblichen und kommunalen Umfeld. Seccua-Filter entfernen sämtliche Krankheitserreger und Sedimente durch Membranfiltration aus der Medizintechnik mit Filterporen von nur 0,002 Mikrometern, und das bei niedrigstem Energiebedarf. Die chemikalienfreie Seccua AntiCal®-Technologie verhindert zudem die Verkalkung von Rohrsystemen und trägt so dazu bei, dass wasserberührende Flächen von Installationen glatt bleiben und weniger Besiedelungsmöglichkeiten für Bakterien und Mikroorganismen bieten.
Seccua verfügt über fundierte Kenntnisse in der Herstellung von Membranfiltern, die Patronenkonfigurationen sind in der EU und den USA patentiert. Aber nicht nur die Konfiguration der Seccua-Filter, sondern auch deren Steuerung und Überwachung sind herausragend. Intelligente Steuerungstechnik auf IoT-Basis sorgt für hohe Funktionalität, maximale Zuverlässigkeit und komfortable Bedienung. Seccua-Filter bieten heute einzigartigen Kundennutzen, wie beispielsweise die vollautomatische Überprüfung der gesetzlich geforderten Entfernungsleistung für Krankheitserreger.
Über 3.000 installierte Seccua-Filter im deutschen Sprachraum, den USA, Kanada, China und anderen Ländern weltweit sind ebenso Ausweis der Expertise wie zahlreiche bedeutende internationale und nationale Referenzen. Seccua ist globaler Innovations- und Technologieführer bei standardisierten Kleinanlagen zur dezentralen Wasseraufbereitung. Das Unternehmen verfügt über ein erfahrenes Team in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Technologie.
Stark wachsende Zielmärkte
Seccua zielt mit seinem Produktportfolio auf stark wachsende Märkte. Ob öffentliche und gewerbliche Immobilien oder Privathäuser und Wohnungen: die Notwendigkeit, sich mit der Trinkwasserqualität auseinanderzusetzen, steigt. Denn obwohl Trinkwasser in Deutschland noch immer als das bestüberwachte Lebensmittel gilt, zeigen die Zahlen etwas anderes. Krankheitserreger wie Legionellen sind natürlicher Inhaltsstoff des Trinkwassers und vermehren sich bei entsprechenden Temperaturen und Voraussetzungen sprunghaft. 7.000 Legionellose-Fälle gibt es in der EU jedes Jahr, die identifiziert und gemeldet werden und zu 441 Todesfällen führen. Da aber Legionellose schwer zu diagnostizieren ist, gehen Experten des European Center of Disease Control von einer Dunkelziffer von mehr als 50.000 Fällen in der EU aus. Seccua Filtration wirkt dagegen wie eine Firewall und hält Legionellen und andere Krankheitserreger fern.
Etwa 20 Mio. Mehrfamilienhäuser und öffentliche Gebäude gibt es in den USA, ca. 3 Mio. in Deutschland. Nach Schätzungen deutscher Regulierungsbehörden verstoßen rund ein Drittel davon gegen bestehende Legionellengrenzwerte, dementsprechend dürfte die Situation in den USA sein. Somit besteht für ca. 7 Mio. Gebäude allein in den USA und in Deutschland Handlungs- und Investitionsbedarf. Allein für Deutschland und die USA entsteht so ein Markt von 70 Mrd. € allein für die Erstausrüstung mit Filtertechnologie.
In zahlreichen Anlagen unterschiedlicher Größe hat Seccua seine Technologie bei der Legionellenbekämpfung in den letzten fünf Jahren unter Beweis gestellt. Dabei erwies sich die Seccua-Lösung selbst in Gebäuden mit schweren Legionellenproblemen als wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Bekämpfung von Legionellenbefall. Derzeit erarbeiten die deutschen Regulierungsbehörden deshalb technische Standards für den Einsatz der Membranfiltration zur Legionellenbekämpfung.
Auch in Einfamilienhäusern kommt Seccua-Technologie zunehmend zum Einsatz: So zeigen die neuesten Marktstudien der U.S.-amerikanischen „Water-Quality-Association“ (WQA), dass 56% aller U.S.-Haushalte besorgt sind um die Qualität ihres Trinkwassers. Das Marktforschungsinstitut „Grandview Research“ schätzt den weltweiten Markt der Wasseraufbereitung im privaten Bereich für das Jahr 2025 auf 30 Mrd. €, wovon 7 Mrd. € auf Filtration entfallen – bei einem jährlichen Wachstum von 8%. In diesen Marktsegmenten besitzt Seccua mit ersten Vertriebspartnerschaften in asiatischen Ländern und den USA sehr gute Ausgangspositionen für zukünftiges Wachstum. „In den vergangenen Jahren haben wir die Gelegenheit genutzt, die erforderlichen Vertriebsstrukturen unserer Zielmärkte kennenzulernen und unser Vertriebssystem sowie die Preis- und Kostenstruktur unserer Produkte darauf anzupassen, so dass wir nun für den nächsten Wachstumsschritt gut gerüstet sind “, so Michael Hank.
Starke Prozesse als Basis für Wachstum
Seccua verfügt über starke Alleinstellungsmerkmale, da seine Technologien gesundheitliche und ökologische Vorteile bieten. Zudem besitzt das Unternehmen geschütztes Know-how, dazu zählen Patente und Marken ebenso wie firmeninternes Wissen und die langjährige Erfahrung des Managements.
Um weitere Marktanteile in diesem riesigen Markt zu gewinnen, möchte Seccua erheblich in Vertrieb und Marketing investieren. „Mit frischem Kapital möchten wir unsere Vertriebsstruktur zur Vermarktung unserer Produkte für Privathaushalte in Europa und den USA weiter ausbauen. Außerdem wollen wir gezielt in den weltweiten Markt der Legionellenbekämpfung expandieren und zum führenden Anbieter standardisierter Lösungen in Europa und den USA werden“, so Michael Hank, CEO und Gründer von Seccua GmbH. „Mit unserer Erfahrung und unserem Wissen wollen wir nun den nächsten Wachstumsschritt unseres Unternehmens verwirklichen.“ Bernhard Schalk, Geschäftsführer der Vertriebs- und Marketingaktivitäten der Seccua in Europa ergänzt: „Wir wissen, was zu tun ist: im Prinzip werden wir genau das perfektionieren und replizieren, was bisher regional sehr erfolgreich praktizieren. Wir sind uns sicher, dass wir so unsere Technologieführerschaft auch in Marktführerschaft umsetzen können.“
Da erfolgreiches Wachstum auch von der Skalierbarkeit der Prozesse abhängt, hat Seccua standardisierte Verkaufsprozesse etabliert und eine Infrastruktur aufgebaut, die es ermöglicht, große Verkaufsressourcen zu implementieren und zu führen. „Für Deutschland und im zweiten Schritt für Europa streben wir den Aufbau eines mehrstufigen Systemvertriebs mit exklusiven Regionalpartner an“, so Schalk. „In den USA sowie in anderen Regionen wickeln wir unseren Vertrieb an Endkunden über das Internet ab, im Markt der Gebäudetechnik arbeiten wir mit ausgewählten und ausgebildeten Partner“.
Neue Produkte in der Schleife
Auch in Zukunft wird Seccua zentrale Technologien und Innovationen in die Trinkwasseraufbereitung einbringen und daraus erfolgreiche Produkte entwickeln. So arbeitet das Unternehmen zusammen mit einer Hochschule aus Baden-Württemberg an einem Nitratfilter ebenso wie an einem Biofilm-Sensor auf IoT-Basis, der Leitungen überwacht und Grenzwerte kontrolliert.
Wassertechnologie als Investitionsmöglichkeit
„Warum Sie Ihr Geld in Wasser investieren sollten“, schreibt auch Martin Gerth in der Online-Ausgabe der Wirtschaftswoche vom 15. August 2018[1]. Ohne Investitionen in Wassertechnologien werden lt. UN-Studie bereits 2050 ein Drittel der Weltbevölkerung an Wassermangel leiden.
„Mit der anstehenden Finanzierungsrunde wollen wir unsere Technologie, in der wir in unserer Nische derzeit weltweiter Technologieführer sind, in Marktanteile umsetzen.“, so Hank. „Wir haben derzeit keine großen, internationalen Wettbewerber, der Zeitpunkt ist also günstig und unsere Unternehmung ist auf den nächsten Wachstumsschritt gut vorbereitet.“
Über die Seccua GmbH
Seccua ist weltweit führender Entwickler von kompakten und kostengünstigen Lösungen zur vollständigen Entfernung von Krankheitserregern aus Trinkwasser sowie zur Vorbeugung der Kalkbildung an Rohrwandungen und in Warmwasserbereitern. Die Wasserchemie bleibt unbeeinflusst, das Wasser ist anschließend in mikrobakteriell einwandfreiem Zustand.
Seccua hat als erster Hersteller von Kompaktgeräten die Zulassung der US-Umweltbehörde EPA als vollständige Desinfektionsstufe erhalten. Seccua-Anlagen kommen schwerpunktmäßig zum Einsatz in der Haustechnik privater und öffentlicher Gebäude (Phoenix®, Virex® Pro, UrSpring) zur Entfernung von Bakterien, Viren und Legionellen. Seccua bietet einen ganzheitlichen Schutz, da es die Ursachen mangelhafter Trinkwasserqualität bekämpft, statt nur Symptome zu behandeln. Weitere Einsatzbereiche sind öffentliche Wasserversorgungen (Phoenix®).
Die Seccua AntiCal®-Technologie verhindert die Verkalkung von Rohrsystemen und trägt so dazu bei, dass wasserberührende Flächen kaum Besiedelungsmöglichkeiten für Bakterien und Mikroorganismen bieten. Verminderte Kalkbildung führt auch zu hoher Energieeinsparung und verlängert die Lebensdauer technischer Einbauten.
Über 3.000 Seccua-Anlagen sind nicht nur in Deutschland, sondern weltweit im Einsatz, darunter in China, den USA, Mexiko, Australien und Kanada. 2012 wurde Seccua mit dem Cleantech Media Award ausgezeichnet.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.seccua.de.
[1] „Warum Sie Ihr Geld in Wasser investieren sollten“, Martin Gerth, Wirtschaftwoche Online, 15.8.2018 https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/wasseraktien-warum-sie-ihr-geld-in-wasser-investieren-sollten/22910738.html