Fake News in der PR

Logo von Startgreen

 

logo

Folge 9 meiner monatlichen Kolumne „Bloß nicht!“ zum Thema Pressearbeit und Kommunikation auf der Plattform start-green.net: diesmal zum Thema Fake News


 

Ein sehr aktuelles und umfassendes Problem, nicht nur in der politischen Meinungsbildung, sondern allgemein in Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, sind Fake News – also Nachrichten, die die Verbreitung falscher Informationen beabsichtigen und in die Irre führen sollen. Kurz: Lügen! Das Gefährliche ist, dass es durch soziale Medien heute einfach ist, absichtlich falsche Informationen unters Volk zu bringen. Menschen konsumieren Nachrichten heute oft zum Großteil über soziale Netzwerke wie Facebook. Nachrichten und Meinungen werden schnell und einfach mit anderen geteilt. Doch leider verbreiten sich so auch Fehlinformationen einfacher.

Der Kommunikationswissenschaftler Robin Rothberg von der Universität Charlotte/USA definiert Fake News als “offensichtlich falsche oder irreführende, übertriebene Informationen, die über eine angeblich vertrauenswürdige Medienquelle als wahr dargestellt werden. Fake News schaden auch der PR, weil sie das Vertrauen in die Medien zerstören.”

Doch was hat das nun mit der Kommunikation Ihres Start-ups zu tun? Sehr viel, denn als Kommunikatoren schaffen Sie selbst Inhalte, die Sie dank digitaler und sozialer Medien einfach teilen können. Damit haben Sie eine Verantwortung gegenüber Ihren Zielgruppen, also (potenziellen) Kunden oder Partnern. Auch wenn Markenkommunikation und PR kein Journalismus sind, dürfen Sie niemanden täuschen und müssen immer sachlich und genau in Ihren Aussagen sein. Es gilt schließlich, die Reputation Ihres Unternehmens aufzubauen und zu schützen, basierend auf Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Integrität.

Das gilt auch und besonders in der Beziehung zu Journalisten: in der PR sind Sie auf professionelle Journalisten angewiesen, aber auch die verlassen sich auf die Richtigkeit und Wahrhaftigkeit Ihrer Informationen. Denn diese teilen sie mit einem Publikum, welches im Zweifelsfall ‚die Presse‘ für Fehler und Lügen verantwortlich macht.

Bewusste Fehlinformationen rächen sich, denn weder wird ein Journalist ein zweites Mal mit Unternehmen zusammenarbeiten, von deren Seite Fake News kamen, noch werden Kunden Ihnen das verloren gegangene Vertrauen ein zweites Mal entgegenbringen. Lügen hatten schon immer kurze Beine, sobald sie als solche identifiziert wurden.

Integrität und Genauigkeit sollten deshalb Ihre Kommunikation und Content-Produktion leiten. Denn letztlich müssen wir alle mit den negativen Auswirkungen von Fake News auf Wirtschaft, Medien, Politik und Gesellschaft leben.

 


Weitere Informationen über Grüne Welle Kommunikation gibt es hier.

Veröffentlicht unter 2017, Pressespiegel

Condition Monitoring: LTN Servotechnik präsentiert direkte Verschleißüberwachung für Lastschleifringe

Otterfing bei München, 18. Januar 2017 – Zustandsdiagnosen und Condition Monitoring sind schon heute unverzichtbare strategische Größen in der Fabrik- und Prozessautomation, um Kosten für Wartung und Instandhaltung zu senken und die Produktivität von Anlagen und Maschinen zu maximieren. So ist die möglichst dauerhafte Verfügbarkeit eines Schleifringsystems für die Signal- und Lastübertragung ein entscheidendes Qualitätskriterium, denn fällt dieses plötzlich aus, steht die Maschine oder Anlage still und verursacht meist hohe Folgekosten. Doch Schleifringsysteme haben per se das Problem einer dauerhaft zuverlässigen elektrischen Kontaktgabe, da es beim Prinzip eines Schleifkontakts immer zu mechanischem Abrieb und Verschleiß kommt. Die LTN Servotechnik GmbH hat deshalb für ihre Schleifringe ein integriertes System namens DWD (Direct Wear Detection) entwickelt und patentieren lassen, also eine direkte Verschleißüberwachung. Durch die mechanische Abnutzung erkennt sie den Verschleißzustand des Schleifrings und warnt rechtzeitig vor seinem Ausfall – Stichwort „vorbeugende Instandhaltung“. Instandhaltung kann so mit relativ einfachen Mitteln effizienter geplant und unvorhergesehene Ausfallzeiten können weitgehend vermieden werden.

Schleifringe, die die Strom-, Signal- und Datenübertragung von einem festen zu einem rotierenden Bauteil ermöglichen, sind bauartbedingt einer Abnutzung unterworfen. Neben allgemeinen Anforderungen wie der Verschleißarmut oder der Kontaktqualität spielen bei Schleifringkomponenten die konkreten Einsatzbedingungen für ihre Zuverlässigkeit eine große Rolle. Das von LTN Servotechnik GmbH aus Otterfing bei München neu entwickelte und patentierte DWD (Direct Wear Detection)-System ermöglicht ein einfaches Condition Monitoring von Anlagen, in denen Schleifringsysteme verbaut sind. Die direkte Verschleißüberwachung für Lastschleifringe ist modular konzipiert und erlaubt den Einsatz der Technologie für ein weites Anwendungsfeld bei vielen unterschiedlichen Baugrößen.

Über ein Zusatzmodul wird jede einzelne Schleifbürste separat und unabhängig voneinander überwacht. Durch galvanische Trennung zum Laststrom bietet der potentialfreie Kontakt dem Anwender individuelle Möglichkeiten der Auswertkonzeption, im einfachsten Fall durch eine LED direkt vor Ort, einem Alarmsignal an die Anlagensteuerung oder aber durch Einbindung in sein komplexes Steuerungssystem, um weitergehende Auswertungen der Leistungsdaten zu ermöglichen.

Verschleißüberwachung ermöglicht zustandsabhängige Wartung

Zwischen 15 und 40 Prozent der indirekten Kosten eines Fertigungsbetriebes fallen laut einer Studie von Rockwell Automation für Wartung und Instandhaltung an. Die Hälfte dieser Kosten ist vermeidbar, wenn verschlissene Komponenten in Produktionsmaschinen und Anlagen rechtzeitig erkannt und ausgetauscht werden. Ungeplanter Stillstand verursacht schnell hohe Kosten, man rechnet mit Faktor 5 bei den indirekten Folgekosten. Diagnose und Condition Monitoring haben deshalb eine wachsende strategische Bedeutung in der Automatisierung. Ziel ist die höhere Zuverlässigkeit und Planbarkeit.

Durch ‚Preemptive Maintenance’, also einer präventiven Wartung, hat man in der Vergangenheit auf Basis von Erfahrungswerten nach festen, meist vom Hersteller empfohlenen Intervallen diverse verschleißintensive Bauteile wie Schleifringsysteme ausgetauscht. Die Ausgaben für Reparaturen wegen überraschender Ausfälle können so gesenkt, Ausfallzeiten minimiert werden.

Für Betreiber einer Anlage oder Maschine steht vor allem der Aspekt der Produktivität ihrer Anlage im Fokus. Die Neuentwicklung von LTN Servotechnik erlaubt durch die individuelle Schleifbürstenüberwachung nun eine zustandsabhängige Wartung, das heißt, durch direkte Verschleißüberwachung kann der Austauschzeitpunkt wesentlich individueller und präziser ermittelt werden, was neben der hohen Betriebssicherheit eine noch präzisere Steuerung der Wartung und Teilebeschaffung erlaubt. Dies bedeutet eine weitere Optimierung im Vergleich zur präventiven Wartung und hilft, die Life Cycle-Kosten von Anlagen zu senken und so die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu verbessern.

Konstrukteure oder Hersteller von Maschinen oder Anlagen legen ebenso wie OEMs Wert auf eine Absenkung der Kosten für Wartung, Serviceeinsätze und Produktivitätsgarantien. LTN Servotechnik ermöglicht mit der direkten Verschleißüberwachung, den aktuellen Betriebszustand chronologisch zu überwachen, um beispielsweise ungerechtfertigten Kundenreklamationen vorzubeugen. Gleichzeitig ist der Schleifring so konzipiert, dass im Wartungsfall nur ein Austausch des Bürstenblocks notwendig wird, während der kostenintensive restliche Teil des Schleifrings (Rotor, Gehäuse, Lagerung, elektrische Anbindung) mehrfach weiter verwendet werden kann. Das reduziert die Kosten eines Austauschs drastisch.

Einen Schritt weiter: ASDR

Einen Schritt weiter geht das von LTN entwickelte und in das Schleifring-Gehäuse integrierte ADSR-Diagnosesystem. Dieses komplexere System überwacht permanent Schlüsselfunktionen eines Schleifrings und prognostiziert mögliche Fehlfunktionen frühzeitig. So erhält der Betreiber einer Anlage beispielsweise bei laufendem Betrieb Informationen über Vibrationen, Spannungs- und Strompegel, Anzahl der Umdrehungen sowie optional die interne/externe Luftfeuchte und Temperatur. Durch laufende Analyse der Betriebsdaten ist eine Prognose der voraussichtlich verbleibenden Lebensdauer des Schleifrings möglich – sowohl in Zeiteinheiten als auch in Umdrehungen. Die vom Diagnosesystem erfassten Informationen und Warnmeldungen werden nicht nur elektrisch via Signalkabel weitergegeben, sondern direkt vor Ort am Schleifring durch eine LED visualisiert. Zudem werden der aktuelle Status der Informationen und eine Alarmhistorie über Netzwerkschnittstellen auch browserbasiert zur Verfügung gestellt. Die Verbindung des Monitoringssystems an die Schleifringeinheit erfolgt mit SCADA über eine OPC-UA Schnittstelle. So bietet das ADSR-System dank seines einzigartigen Diagnosesystems eine intelligente Lösung zur zustandsabhängigen Instandhaltung von kundenindividuellen Schleifringen.

Weitere Informationen sowie techn. Spezifikationen unter www.ltn.de.

 

Kurzprofil LTN Servotechnik GmbH

LTN Servotechnik mit Sitz in Otterfing bei München entwickelt und fertigt elektromechanische Komponenten der industriellen Steuerungs- und Antriebstechnik. Seit der Gründung im Jahr 1979 hat sich die LTN zu einem Spezialisten in der elektrischen Antriebstechnik mit internationalem Kundenkreis und über 270 Mitarbeitern entwickelt. Das Unternehmen fertigt Schleifringe für eine zuverlässige Übertragung von Leistung und Signalen, sowie Resolver für wartungsfreie, präzise Steuer- und Regelaufgaben. Gemeinsam mit ihren Kunden erarbeitetet die LTN sehr kundenspezifische und innovative Lösungen und entwickelt diese laufend weiter. Eine große Fertigungstiefe gepaart mit modernsten Prüf- und Testverfahren stellen eine kontinuierlich hohe Produktqualität sicher. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ltn.de

 

 

Unternehmenskontakt:

 

LTN Servotechnik GmbH

Denis Anhölcher

Georg-Hardt-Str. 4

83624 Otterfing

 

Tel.: +49 8024 60802760

Fax: +49 8024 60801000

anhoelcher@ltn.de

 

Agenturkontakt:

 

Grüne Welle Kommunikation

Frank Brodmerkel
Notburgastr. 3

80639 München
Tel: +49 89 203 494 94
Fax: +49 89 178 761 47

kontakt@gruenewellepr.de

  

 

 

Veröffentlicht unter Pressemitteilungen von Kunden

One Earth – One Ocean e.V. präsentiert auf der boot 2017 ihr Konzept gegen ‚Marine Littering’

München-Garching / Düsseldorf, 09. Januar 2017 – Die gemeinnützige Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (OEOO) aus München ist in diesem Jahr auf der boot 2017, der weltweit größten Wassersportmesse in Düsseldorf, vertreten. Vom 21. bis 29. Januar präsentiert OEOO auf dem Gemeinschaftstand ‘Love Your Ocean’ (H04/C03) seine Strategie der maritimen Sammlung, Analyse und Verwertung von Plastikmüll. Vor Ort zu sehen ist der SEEHAMSTER, der kleinste Müllsammelkatamaran des Vereins und Vertreter des Konzepts der Maritimen Müllabfuhr.

Ende letzten Jahres wurde der 12 x 10 Meter große und knapp sechs Tonnen schwere Spezialkatamaran SEEKUH, das für den küstennahen Einsatz konzipierte Müllsammelschiff von OEOO, aus über 350 Einreichungen für den Bundespreis ecodesign 2016 des Bundesumweltministeriums nominiert. Der von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks verliehene Preis ist die höchste Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland.

Nicht ganz so groß ist dagegen der für Binnengewässer gebaute SEEHAMSTER, der in Düsseldorf auf dem Gemeinschaftstand ‘Love Your Ocean’ zu sehen sein wird. Aber auch er arbeitet wie die große Schwester nach dem Prinzip der “maritimen Müllabfuhr”. Entwickelt hat das Konzept Günther Bonin, der Gründer der Münchner Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V.. Dabei wird Plastikmüll von Spezialschiffen wie der SEEKUH aus den Gewässern gefischt und wiederverwertet.

Immer mehr Menschen erkennen in Plastikmüll eines der drängendsten Umweltprobleme der weltweiten Ozeane. Bereits heute befinden sich mehr als 140 Millionen Tonnen Plastik in den Meeren und jedes Jahr gelangen mindestens weitere 8 Millionen Tonnen hinzu. Bis zum Jahre 2050 werden mehr Plastikteile als Fische in den weltweiten Meeren schwimmen. Plastikmüll hat eine Lebensdauer von bis zu 450 Jahren und gelangt letztlich als Mikroplastik (kleinste Teilchen) durch die Nahrungsaufnahme der Fische auch in unsere Nahrungskette. Damit schadet Plastik in den Ozeanen nicht nur dem fragilen Ökosystem, sondern insbesondere auch uns Menschen.

Die SEEKUH ist das erste seetaugliche Forschungs-, Reinigungs- und Aufklärungsschiff und wurde als Arbeitsschiff DNV/GL-zugelassen (dem TÜV für Schiffe). Neben dem Müllsammeln sind Wasseranalysen an Bord ein weiterer wichtiger Aspekt. Mit der Sammlung und Analyse der Verschmutzungsdaten baut die Organisation eine Meeresmüll-Seekarte auf. Dazu werden Wasserproben auf Mikroplastik hin untersucht. Mit einem mobilen Spektrometer an Bord kann nicht nur der Verschmutzungsgrad durch Mikroplastik gemessen werden, sondern es lassen sich auch die Kunststoffarten analysieren.

Mitarbeiter des Vereines werden auf der boot 2017 die Analyse von Wasserproben auf Mikroplastik demonstrieren. Besucher können auch Wasserproben zur Analyse abgeben. Diese werden vor Ort analysiert (jeweils 21. – 23.1. und 28.-29.1). Optimal ist dabei eine Menge von etwa 20 Litern mit Angabe der GPS Position sowie des Probenahme Datums.

“Gerade Wassersportler bemerken die laufende Zunahme der Meeresverschmutzung mit Plastikmüll als erste. Umso mehr sollten all jene besonders daran interessiert sein, Lösungen gegen das drängende Umweltproblem des Plastikmülls und des Marine Littering zu finden und Konzepte wie unsere maritime Müllabfuhr zu unterstützen“, meint Günther Bonin, Gründer und Entrepreneur des Vereins One Earth – One Ocean e.V.. „Natürlich können ein paar SEEKÜHE nicht die Welt retten, aber je mehr Menschen sich mit dem Problem auseinandersetzen, umso mehr kommt hoffentlich in Bewegung. Für uns bietet die boot 2017 eine attraktive Plattform, öffentliche Aufmerksamkeit für unser Müllsammelkonzept zu bekommen und Nachahmer und Unterstützer zu gewinnen.“

 

One Earth – One Ocean e. V.

Die Umweltorganisation One Earth – OneOcean mit Sitz in München Garching hat das Ziel, Gewässer vom Plastikmüll, aber auch Öl und Schadstoffen zu befreien. Bereits heute schwimmen auf den Weltmeeren riesige Teppiche aus Plastikmüll, der größte davon im Pazifik ist so groß wie Mitteleuropa, d.h. wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Luxemburg, Ungarn und Tschechien zusammen. Schreitet die Verschmutzung im derzeitigen Tempo weiter voran, werden die Meere in wenigen Jahren vollständig vermüllt sein

Gründer von One Earth – One Ocean (OEOO) ist Günther Bonin, 60, ehemals Inhaber einer IT-Firma und passionierter Segler. Seine Vision der „maritimen Müllabfuhr“ gliedert sich in mehrere Stufen: In einem ersten Schritt wird der Plastikmüll mit speziell von ihm entwickelten Geräten auf den Meeren eingesammelt, sortiert und zerkleinert. Trennung und Recycling des Mülls erfolgt an Land. In einer späteren Phase soll das gesammelte Plastik direkt an Bord von Tankern in Öl rückverwandelt werden. Aus einer Tonne Plastik lassen sich ca. 900 Liter Öl rückgewinnen. Seit 2015 hat Bonin sein IT-Unternehmen umgewidmet in eine AG zur Reinigung von Gewässern, um den Verein administrativ zu unterstützen.

Was wie die Utopie eines Idealisten klingt, nimmt mittlerweile konkrete Formen an. Mehr als 100 Unternehmen und Privatpersonen, darunter die Röchling Stiftung und die Deutsche Telekom AG, unterstützen das Projekt in unterschiedlicher Weise. Auch Thomas Hahn, der bei BMW Oracle das Siegerschiff des America’s Cup mitkonstruierte, unterstützt OEOO bei der Entwicklung der Müllschlucker-Schiffe. Im Frühjahr 2017 wird die erste SEEKUH ihre Arbeit aufnehmen.

2013 wurde One Earth – One Ocean e.V. für sein Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award 2013, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2016 folgte die Nominierung für den Bundespreis ecodesign, der höchsten Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.oneearth-oneocean.com oder auf der Facebook-Seite unter https://www.facebook.com/pages/One-Earth-One-Ocean/163573257046660

 

One Earth – One Ocean e. V.

Günther Bonin

Gründer und Vorstand

Lichtenbergstr.8

D-85748 Garching

Tel: +49 (0) 89 54 84- 2361

Fax: +49(0) 89 54 84 -2369

info@oneearth-oneocean.com

www.oneearth-oneocean.com

Grüne Welle Kommunikation

Frank Brodmerkel

Pressekontakt

Notburgastr. 3

D-80639 München

Tel: +49 (089) 203 494 94

Fax: +49 (089) 178 761 47

kontakt@gruenewellepr.de

www.gruenewellepr.de

 

Veröffentlicht unter Pressemitteilungen von Kunden

Höchste Datenraten: LTN Servotechnik präsentiert Schleifringlösungen für die HD-SDI Bildübertragung

ref__0009_ltn_logo_4c_rz

Otterfing bei München, 15. Dezember 2016 – Die LTN Servotechnik GmbH aus Otterfing/Oberbayern, erfahrener Anbieter leistungsfähiger Schleifringsysteme für die Signal- und Stromübertragung, präsentiert auf der SPS IPC Drives 2016 zwei neue HD-SDI-Schleifringlösungen für eine sichere Übertragung hochauflösender Videosignale von einem festen zu einem beweglichen Bauteil. Die gekapselte Lösung SC020 adressiert die Industrie, während sich der Drehstecker SA030 an die Medizintechnik wendet. LTN bedient mit den beiden Lösungen einen wachsenden Trend hin zur Bewegtbildübertragung in unterschiedlichsten Einsatzbereichen, sei es in der Videoüberwachung oder der Medizintechnik, beispielsweise zur Dokumentation von Eingriffen in Operationssälen.

Schleifringübertrager ermöglichen die Übertragung von Strom und Signalen bzw. Daten zwischen festen und beweglichen Bauteilen, wie sie in industriellen Anwendungen oder dem Maschinenbau häufig gefordert werden. Ein relativ neuer Trend ist die Übertragung von hochauflösenden Videodatenströmen, die heute mit immer höheren Auflösungen bis hin zu 4K arbeiten und dadurch natürlich immer anspruchsvoller werden. Die Medizin-, und Kamera- bzw. Film und Fernsehtechnik sind nur zwei aktuelle Beispiele, bei denen hochauflösende Bildübertragung heute gefordert ist.

Industrieanwendung – SC020

Im Bereich der Videoaufzeichnung, z.B. bei Überwachungskameras, müssen Bilddaten von der beweglichen, schwenkbaren Kamera zur festinstallierten Basis übertragen werden. Gleiches gilt für fest montierte TV-Kameras, etwa in Fußballstadien. LTN bringt für solche Einsatzbereiche mit dem Schleifring SC020 erstmals eine gekapselte Lösung, die klein und kompakt ist und mit der hohe Datenraten im Video-Format 1080p übertragen werden können. Bei kompakten Abmessungen des Schleifrings SC020 von 20 mm Außendurchmesser und bis zu 36 Schleifringbahnen lassen sich Ströme bis 2A bei 48V und eine maximale Datenrate 2.970 Gbit/s realisieren. Das Funktionsprinzip dieses gekapselten Miniatur-Schleifrings zur HD-Bildübertragung beruht auf der Hochfrequenzauslegung der Bauteile im Zusammenspiel mit den bewährten Goldkontakten von LTN, die einen sicheren Kontakt und hohe Lebensdauer gewährleisten.

Medizintechnik – SA030

In OP-Leuchtensystemen werden heute häufig auch Kameras verbaut, mit denen Ärzte ihre Operationen direkt dokumentieren können. Diese Leuchtenträger müssen in alle Richtungen schwenkbar sein. Hier sorgt Schleifringtechnik in den beweglichen Trägersystemen für eine reibungslose Übertragung von Strom und Daten.

Die Schleifringlösung SA030 weist die gleichen Leistungsdaten für Videoübertragung auf, wie die SC020, doch unterscheidet sie sich in ihrer Bauart. Typische Anwendung der SA030 ist der Einbau als Teil eines Kabelbaums für OP-Leuchten, um die Leuchten mit Strom und Steuersignalen zu versorgen. Die von LTN Servotechnik nun vorgestellte Variante SA030-01/03-H11 kann neben drei Last-Kanälen auch Videobilder im Format 1080p (HD-SDI) mit hohen Datenraten digital übertragen.

Einerseits ist die sichere und störungsfreie und hochauflösende Bilddatenübertragung zwischen beweglichen Teilen gefordert, andererseits herrscht in der Medizintechnik oft Platznot in der Einbausituation, denn häufig werden aufwendige Kabelbäume in engen Kabeldurchführungen verlegt. Weil hier bestimmte Anforderungen an die Montage gestellt werden, sind die Schleifringe idealerweise nicht gekapselt, sondern trennbar. Die Schleifring-Drehkupplung der SA030 kann auseinandergezogen bzw. wieder zusammengesteckt werden, was die Montage vereinfacht.

Für den Kabelbaum bieten äußerst schlank gebaute Last- und Signalstecker von LTN neben den Prozess sicher verarbeitenden Krimp-Kontakten auch besonderen Schutz gegen unbeabsichtigtes Lösen, denn die Gehäuse werden zusammengeschraubt. Damit der Kabelbaum schlank bleibt, können mehrere Stecker hintereinander angeordnet werden.

Die Zukunft bringt immer höhere Datenraten

Doch der Trend geht klar zu immer höheren Bilddatenraten und Auflösungen. Deshalb bietet LTN Servotechnik neben der Hochfrequenzkupplung für die HD-SDI-Bildübertragung bereits kundenindividuelle Lösungen auf Basis der LWL-Technik, bei der Daten über Glasfaser übertragen werden und so digitale Videobildübertragung mit bis zu 8K möglich ist.

Die beiden neuen Schleifringlösungen für die HD-SDI Bildübertragung SC020 und SA030-01/03-H11 sind ab sofort erhältlich. Selbstverständlich können kundenspezifische Sonderlösungen mit höheren Datenraten aus diesem Basiskonzept abgeleitet werden.

Weitere Informationen sowie techn. Spezifikationen unter www.ltn.de .

Kurzprofil LTN Servotechnik GmbH

LTN Servotechnik mit Sitz in Otterfing bei München entwickelt und fertigt elektromechanische Komponenten der industriellen Steuerungs- und Antriebstechnik. Seit der Gründung im Jahr 1979 hat sich die LTN zu einem Spezialisten in der elektrischen Antriebstechnik mit internationalem Kundenkreis und über 270 Mitarbeitern entwickelt. Das Unternehmen fertigt Schleifringe für eine zuverlässige Übertragung von Leistung und Signalen, sowie Resolver für wartungsfreie, präzise Steuer- und Regelaufgaben. Gemeinsam mit ihren Kunden erarbeitetet die LTN sehr kundenspezifische und innovative Lösungen und entwickelt diese laufend weiter. Eine große Fertigungstiefe gepaart mit modernsten Prüf- und Testverfahren stellen eine kontinuierlich hohe Produktqualität sicher. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ltn.de

 

Unternehmenskontakt:

 

LTN Servotechnik GmbH

Denis Anhölcher

Georg-Hardt-Str. 4

83624 Otterfing

 

Tel.: +49 8024 60802760

Fax: +49 8024 60801000

anhoelcher@ltn.de

 

Agenturkontakt:

 

Grüne Welle Kommunikation

Frank Brodmerkel
Notburgastr. 3

80639 München
Tel: +49 89 203 494 94
Fax: +49 89 178 761 47

kontakt@gruenewellepr.de

  
Veröffentlicht unter Pressemitteilungen von Kunden

Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler

Logo von Startgreen

Folge 8 meiner monatlichen Kolumne „Bloß nicht!“ zum Thema Pressearbeit und Kommunikation auf der Plattform start-green.net: diesmal zum Thema Aufhänger einer Pressemeldung und Perspektivwechsel.

 

Kommunikation allgemein und Pressearbeit im Besonderen basiert auf Inhalten und Themen, die das Unternehmen und dessen Produktangebot transportieren. Dabei hängt erfolgreiche Pressearbeit von einer ganzen Reihe von Punkten ab: Richtige Zielgruppenansprache, richtiges Timing, verständlich formulierter Text, richtiger Umfang, passender Ansprechpartner, etc.

Doch von zentraler Bedeutung für die Auswahl durch den (Fach-)Journalisten ist der Aufhänger! Also die Fragestellung: „Warum soll der Journalist meine Pressemeldung seinen Lesern bzw. Mediennutzern anbieten?“ Neben der Aktualität ist der Nutzenaspekt von zentraler Bedeutung. Journalisten suchen laufend Inhalte und Geschichten, die ihre Leser als potenzielle Käufer oder Nutzer interessieren könnten.

Dabei darf nicht Ihr Produkt selbst im Vordergrund Ihrer Pressearbeit stehen, sondern der Rahmen, in dem es sich präsentiert. Heruntergebrochen auf das eher technische Umfeld von Start Green bedeutet das: In erster Linie ist nicht eine Aufzählung technischer Daten oder Features Ihres Produkts interessant, sondern vielmehr, welchen Nutzen es der potenziellen Kundenzielgruppe bietet.

Dazu ist ein Perspektivwechsel nötig. Denken Sie nicht als stolzer Ingenieur oder Entwickler Ihrer Geschäftsidee, sondern wechseln Sie auf die Seite Ihrer potenziellen Kunden. Der Wurm muss schließlich dem Fisch schmecken und nicht dem Angler! Dazu zählt auch für eine klare Positionierung. „Wir bieten alles für jeden“ ist unglaubwürdig. Stattdessen müssen sie die Nische erklären, in der ihr Unternehmen sich als Experte positioniert.

Zudem: Liefern Sie nicht Einheitsbrei, sondern möglichst individuelle Inhalte: das kann Ihre Gründungsgeschichte, Fallstudien und Expertenbeiträge, Zahlen oder Grafiken sein. Es gilt, dem Journalisten Angebote zu machen, gute Geschichten zu erzählen, Buzzword Storytelling. Wer regelmäßig gute Stories liefert, zu aktuellen Themen Stellung bezieht und sich so als Experte in seinem Bereich positioniert, wird für Journalisten eine Informationsquelle mit Mehrwert. Hier entscheidet sich der Erfolg von Kommunikation.


Weitere Informationen über Grüne Welle Kommunikation gibt es hier.

 

Veröffentlicht unter 2016, Pressespiegel

Wut-Bürgerbeteiligung

Wut-Bürgerbeteiligung

Ein kritischer Beitrag von Frank Brodmerkel zur aktuellen Diskussion

 

„Demokratie lebt davon, dass Mehrheiten akzeptiert werden, sie bedeutet nicht, dass alles, dem nicht auch der letzte zustimmt, undemokratisch ist. (Markus Preis, ARD)

 

Es ist unbestritten gut, sich mit aktuellen Themen und Bauprojekten differenziert und kritisch auseinanderzusetzen und sich ggf. auch selbst mit Ideen und Vorschlägen einzubringen, denn das macht Demokratie aus. Doch in Zeiten grassierender „Social Media“-ritis, überstrapazierten Kommentarfunktionen und stündlich neuen Online-Petitionen ist die Grenze zwischen konstruktiver Beteiligung und zeterndem Wutbürgertum heute relativ fließend. Bürgerbeteiligungsprojekte scheitern dagegen immer öfter an fehlender Kompromissfähigkeit.

Kaum etwas ärgert Bürger so sehr, wie das Gefühl – ob zutreffend oder nicht -, von „denen da oben“ übergangen oder für dumm verkauft zu werden. Das gilt für das Thema Bürgerbeteiligung an Groß- und Infrastrukturprojekten, beispielsweise im Zusammenhang mit der Energiewende, aber ebenso für große volkswirtschaftliche Themen wie die Freihandelsabkommen CETA oder TTIP. Und es mündet schließlich in die aufkommende Diskussion um mehr Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie durch Referenden und Volksentscheide, wie sie der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer in seiner eher populistischen Art gefordert hat. Doch wo liegen die Grenzen von konstruktiver Bürgerbeteiligung und wo beginnt Populismus und undifferenziertes postfaktisches Wutbürgertum?

Seit den heftigen Diskussionen und Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Stuttgart 21 vor etwa fünf Jahren hat sich Bürgerbeteiligung in Politik und Gesellschaft mehr oder weniger etabliert. Projektbetreiber wie Politiker greifen heute immer häufiger zum vermeintlichen Wundermittel der Bürgerbeteiligung und starten Dialogprozesse, von denen sie sich erhoffen, dadurch ihre Projekte leichter – selten schneller – durchsetzen zu können. Durch größere Bürgernähe und Einbindung der unterschiedlichen Interessengruppen in Entscheidungs- und Planungsprozesse will man erreichen, dass sich (wieder) mehr Menschen mit ihrer Gemeinde identifizieren und das Vertrauen in Politik und öffentliche Verwaltung ansteigt.

Doch in der Rückschau zeigt sich bei vielen Beteiligungsprojekten, dass sie trotz großem Aufwand und intensivem Bemühen der Beteiligten oft scheitern. Doch warum erreicht Bürgerbeteiligung häufig nicht das in sie gesteckte Ziel?

 

Fehlende Akzeptanz

Es gibt heute kaum noch Groß- und Infrastrukturprojekte ohne massiven Widerstand unterschiedlicher Interessengruppen. So konnten beispielsweise 81 Infrastrukturprojekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 51 Milliarden Euro – vornehmlich aus den Bereichen Verkehr und Energieversorgung – 2012 in Deutschland vor allem deshalb nicht oder nicht fristgerecht umgesetzt werden, weil die Akzeptanz in der Bevölkerung fehlte. Ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber der Politik und Verwaltung – einer RWE-Studie zum Thema Bürgerbeteiligung
im Zusammenhang mit der Energiewende zufolge verdächtigen etwa 70 Prozent der Bürger die Politik, sich eher an Interessen einzelner gesellschaftlicher Gruppen zu orientieren als am Gemeinwohl.

 

Partizipationsparadox

Das so genannte Partizipationsparadox beschreibt folgende Situation: zu Beginn einer Projektplanung ist die Möglichkeit der Beteiligung am größten, aber hier ist auch das Bürgerinteresse und der Wunsch nach Engagement und aktiver Beteiligung noch am geringsten. Je konkreter und sichtbarer ein Projekt dann wird, umso mehr reduzieren sich die Möglichkeiten der Beteiligung und Einflussnahme, während das Bürgerinteresse mit Projektverlauf ansteigt. Beispiel Stuttgart 21: schon 1997 hatten die Projektentwickler erste Architektenentwürfe im Stuttgarter Hauptbahnhof präsentiert, was damals kaum beachtet wurde. Doch erst nach dem Abriss des Bahnhofseitenflügels wurde die Öffentlichkeit aufmerksam und begann, immer heftiger zu demonstrieren. Da war das Kind längst in den Brunnen gefallen.

Beim Aufsetzen von Bürgerbeteiligungsverfahren spielt deshalb der Startzeit­punkt eine bedeutende Rolle. Für den Erfolg einer Bürgerbeteili­gung ist es eben nicht egal, ob die Einbindung schon in der Projektentwicklungs­phase, in der Phase der behördlichen Genehmigung oder erst in der Umsetzungsphase erfolgt. Auch von der Art der Einbindung hängt letztlich der Erfolg ab: eine In­formationskampagne ist etwas anderes als ein Dialogprozess oder konkrete Mitgestaltungs- und Mitentscheidungsmöglichkeiten. Häufig existieren falsche Erwartungen ob des Gestaltungs- und Entscheidungsspielraums von Bürgerbeteiligung, der häufig viel kleiner ist, als von den Bürgern angenommen bzw. von den Projektverantwortlichen kommuniziert. Frustration und Protest ist die Folge.

 

Falsche Erwartungshaltung und Eigeninteressen dominieren

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg und sicher einer ablehnenden Haltung gegenüber Bürgerbeteiligung unverdächtig, meinte zu diesem Thema: „Es gibt kein lokales Vetorecht. Die „Politik des Gehörtwerdens“ bedeutet, dass jeder gehört wird, aber nicht, dass jeder erhört wird mit seinem Anliegen.“ Doch viele gehen mit starken Einzelinteressen in einen Bürgerbeteiligungsprozess. So stehen beispielsweise einem ökologischen Grundgedanken vieler Infrastrukturprojekte der Energiewende heute häufig abweichende Eigeninteressen gegenüber. Die Haltung „Not in my backyard“ (nicht in meinem Hof) ist weit verbreitet und letztlich meistens ausschlaggebend für eine kompromisslose Haltung. Im Mittelpunkt stehen also persönliche Interessenkonflikte, zum Beispiel die Angst vor Wertverlust der eigenen Immobilie, verletzte Sichtachsen, Geräusche, etc.

 

Mediale Skandalisierung

Letzlich spielen aber auch die (sozialen) Medien eine unrühmliche Rolle in ihrer Tendenz, Sachverhalte zu vereinfachen und zu skandalisieren, was die öffentliche Konfrontation häufig noch anfacht. Der Umgangston ist oft unerträglich. Befürworter und Gegner beschimpfen sich via lokale Medien, anstatt sachlich zu diskutieren. Ängste und Unterstellungen, wie man es von Popolisten kennt, werden geschürt, Fronten verhärten sich, Kompromisslinien gehen verloren. Gar nicht erst zu sprechen vom Trend zu Fake News, böswillig falschen Behauptungen, wie Sie Herr Trump salonfähig gemacht hat.

 

Verhinderung statt Verbesserung

Grundsätzlich sind Menschen heute kaum mehr zu Kompromissen bereit, sondern wollen ihren Standpunkt und ihre Interessen zu möglichst 100 Prozent durchsetzen. Es geht vielen in Beteiligungsprozessen nicht um Verbesserung, sondern um Verhinderung. Übrig bleibt deshalb oft nur ein kleinster gemeinsamer Nenner und manchmal nicht einmal der.

 

Fazit:

Soll Bürgerbeteiligung ein wirksames Instrument bleiben, müssen wir alle wieder lernen, Kompromisse zu schließen und auch zu akzeptieren, dass es für bestimmte Entscheidungen gesetzlich vorgesehene Gremien gibt. Theoretisch können Referenden und Volksentscheide eine Demokratie beleben, vorausgesetzt aber die Bürger sind gut informiert und können Vor- und Nachteile einer Entscheidung klar abschätzen. Das ist jedoch eher Wunschdenken von Politologen als Realität. Werden komplexe Fragestellungen dagegen in Referenden auf Ja oder Nein verkürzt, polarisieren sie in ihrer radikalen Trennung von Siegern und Besiegten zusätzlich – siehe Brexit.

 

 

 

Veröffentlicht unter 2016, Blogbeiträge

Beitrag in gateWAY: Von Anfang an kommunizieren!

In der halbjährlich erscheinenden Kundenzeitschrift gateWAY des Garchinger Gründerzentrums gate erschien in diesen Tagen ein Artikel von mir zum Thema professionelle Unternehmens-PR für Startups.

gateway-0216

Veröffentlicht unter 2016, Pressespiegel

Höchste Lebensdauer: LTN Servotechnik präsentiert Last-Schleifringfamilie mit austauschbaren Schleifkontakten

ref__0009_ltn_logo_4c_rz

Otterfing bei München, 22. November 2016 – Die möglichst dauerhafte Verfügbarkeit und lange Lebensdauer eines Schleifringübertragersystems für die Signal- und Lastübertragung ist ein entscheidendes Qualitätskriterium – das gilt umso mehr bei lastgebundenen Anwendungen mit hohen Drehzahlen, im 24/7-Betrieb oder mit hohen mechanischen Belastungen. Oft musste das Schleifringsystem verschleißbedingt bisher nach wenigen Jahren komplett ausgewechselt werden. Nun hat die LTN Servotechnik eine Last-Schleifringfamilie entwickelt, bei der sich die Schleifbürste, die bauartbedingt der mechanischen Abnutzung unterliegt, problemlos und schnell auswechseln lassen. Damit erhöht sich die Lebenszeit der gesamten Schleifringlösung um das vier- bis fünffache, die Lebensdauer-Kosten lassen sich erheblich senken. Zudem leistet LTN mit seiner nachhaltigen Industrielösung einen wichtigen Beitrag, Ressourcen einzusparen.

Schleifringübertragersysteme, die die Strom-, Signal- und Datenübertragung von einem festen zu einem rotierenden Bauteil ermöglichen, sind bauartbedingt der Abnutzung unterworfen. Das gilt umso mehr für lastgebundenen Drehübertrager mit hohen Drehzahlen und mechanischen Belastungen im 24/7-Dauerbetrieb. Besonderes Augenmerk legen Kunden bei Schleifringkomponenten deshalb neben allgemeinen Anforderungen wie Verschleißfestigkeit oder Kontaktqualität auf die Sicherstellung höchster Lebensdauer. LTN setzt hier im Lastbereich seit Jahren auf seine bereits etablierte Materialpaarung Silbergrafit/Messing, die höchste Lebensdauer gewährleistet.

Doch nun bietet LTN Servotechnik GmbH aus Otterfing bei München als erster Hersteller weltweit eine revolutionäre Lösung zur Steigerung der Lebenszeit von gekapselten, lastgebundenen Drehübertragern um das vier- bis fünffache. Die neu entwickelte Schleifringserie, die auf der Geometrie der bewährten LTN-Serie SC104 basiert, ist deshalb revolutionär, weil sie erstmals die Möglichkeit bietet, den bauartbedingt der mechanischen Abnutzung unterliegenden Bürstenblock bei Bedarf mehrfach auszutauschen. Dazu muss der Schleifring weder ausgebaut werden, noch muss er zur Wartung zurück zum Hersteller, sondern der Austausch kann problemlos vom eigenen Servicepersonal mit wenigen Handgriffen durchgeführt werden. Der Bürstenblock ist als Ersatzteil zu einem Bruchteil der Kosten des Gesamtsystems separat erhältlich.

Damit bietet LTN das erste wirklich wiederverwendbare hochwertige Kompakt-Schleifringsystem auf dem Markt. Unter Berücksichtigung der zu Grunde liegenden, anwendungsspezifischen Betriebsparameter sollte der Bürstenblock mindestens 2-3 mal ausgetauscht werden können, womit eine bisher unerreicht hohe Lebenserwartung für den Schleifring erzielt werden kann. So reduzieren sich die Life-Cycle-Kosten des gesamten Schleifrings, der für bis zu 500 Mio. Umdrehungen ausgelegt ist, über einen Zeitraum von drei Wartungszyklen hinweg auf unter 50%. Dies steigert zusätzlich auch die Maschinenverfügbarkeit im geplanten oder ungeplanten Servicefall.

Selbstverständlich lässt sich diese neue Schleifringfamilie auf- und abwärtskompatibel mit den bisherigen, gut am Markt etablierten, Signalschleifringen der andern SC104er (Silber/Silber Kontakte) und SC020er (Gold/Gold Kontakte) Reihe kombinieren, wodurch ein exzellentes modulares Konzept aus einer Hand zur Verfügung steht, mit dem sich sehr kundenspezifisch alle Anforderungen der modernen Last,- Signal- und Datenübertragung realisieren lassen.

Nicht zuletzt unterstützt LTN Servotechnik damit auch den Gedanken der Nachhaltigkeit, da nur die Verschleißteile gewechselt werden und die tragende Struktur des Schleifrings inklusive der robusten inneren Schleifringe mehrfach wiederverwendet werden kann. Wertvolle Ressourcen können so eingespart werden.

Diese neue Schleifring-Generation ist ab sofort erhältlich in den Konfigurationen mit vier, sechs und acht Übertragungswegen für Ströme und Spannungen bis 16A und 500V. Selbstverständlich können kundenspezifische Sonderlösungen mit höheren Strömen und/oder Spannungen aus diesem Basiskonzept heraus abgeleitet werden.

Weitere Informationen sowie techn. Spezifikationen unter www.ltn.de .

Besuchen Sie LTN Servotechnik auf der SPS IPC Drives in Halle 1 auf Stand 135.

 

Kurzprofil LTN Servotechnik GmbH

LTN Servotechnik mit Sitz in Otterfing bei München entwickelt und fertigt elektromechanische Komponenten der industriellen Steuerungs- und Antriebstechnik. Seit der Gründung im Jahr 1979 hat sich die LTN zu einem Spezialisten in der elektrischen Antriebstechnik mit internationalem Kundenkreis und über 270 Mitarbeitern entwickelt. Das Unternehmen fertigt Schleifringe für eine zuverlässige Übertragung von Leistung und Signalen, sowie Resolver für wartungsfreie, präzise Steuer- und Regelaufgaben. Gemeinsam mit ihren Kunden erarbeitetet die LTN sehr kundenspezifische und innovative Lösungen und entwickelt diese laufend weiter. Eine große Fertigungstiefe gepaart mit modernsten Prüf- und Testverfahren stellen eine kontinuierlich hohe Produktqualität sicher. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ltn.de

Unternehmenskontakt:

 

LTN Servotechnik GmbH

Denis Anhölcher

Georg-Hardt-Str. 4

83624 Otterfing

 

Tel.: +49 8024 60802760

Fax: +49 8024 60801000

anhoelcher@ltn.de

 

Agenturkontakt:

 

Grüne Welle Kommunikation

Frank Brodmerkel
Notburgastr. 3

80639 München
Tel: +49 89 203 494 94
Fax: +49 89 178 761 47

kontakt@gruenewellepr.de

  

 

 

 

Veröffentlicht unter Pressemitteilungen von Kunden

Kein Fach-Chinesisch!

Logo von Startgreen

Folge 7 meiner Kolumne „Bloß nicht!“ zum Thema Pressearbeit und Kommunikation auf der Plattform start-green.net: diesmal zum Thema verständliche Sprache in der Pressearbeit.

„…Die Komplettlösung für Postprocessing, Visualisierung und Animation von multidisziplinären Simulationsergebnissen (Fluid-Struktur-Interaktion, Crash, Mehrkörpersysteme, Partikelsysteme, etc.) kann Simulationsdaten von Solvern importieren und in ein Szenario integrieren.“ Kapiert?

Wer als junger Unternehmer erfolgreich sein will, muss nicht nur fachlich gut sein, sondern muss sich auch gegenüber seinen Zielgruppen und der Öffentlichkeit verständlich ausdrücken können. Analog zum Merksatz „Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!“ könnte man hier sagen, die Zielgruppe muss den Inhalt verstehen und nicht nur der Absender. Im Dialog mit Außenstehenden Fachbegriffe oder Abkürzungen zu benutzen, ist jedoch einer der häufigsten Kommunikationsfehler von Start-ups. Das gilt noch vielmehr im Dialog mit Pressevertretern oder Analysten.

Viele verwenden im Alltag ihre Routine-Sprache, die von Fachbegriffen durchsetzt ist – das ist im beruflichen Umfeld auch in Ordnung. Doch im Dialog mit Außenstehenden hat Fachjargon nichts verloren, es ist keinesfalls Ausweis von Kompetenz, sondern wirkt – womöglich mit Anglizismen durchsetzt – gekünstelt und aufgebläht. Das gilt sowohl für das gesprochene, wie auch für das geschriebene Wort. Auch Texte wollen von der jeweiligen Zielgruppe verstanden werden, andernfalls wendet sie sich ab.

Journalisten sind nicht dazu da, das Fachchinesisch des Unternehmens in verständliche Sprache zu übertragen. Stattdessen müssen sich Unternehmen und ihre Kommunikationsverantwortlichen selbst um die Klarheit und Verständlichkeit ihrer Inhalte bemühen. Wo sich Fachbegriffe nicht vermeiden lassen, müssen sie erklärt werden.  Grundsätzlich sollte man sich immer in den Wissensstand seines Gegenübers bzw. seiner Zielgruppe hineinversetzen und versuchen, auf Augenhöhe zu kommunizieren.

Eine gute Übung ist es, eigene Texte einer vertrauten, aber fachfremden Person laut vorzulesen und sie zu bitten, ihren Eindruck wiederzugeben. Solch ein Feedback öffnet vielen schnell die Augen.

 


Weitere Informationen über Grüne Welle Kommunikation gibt es hier.

 

Veröffentlicht unter 2016, Pressespiegel

Grüne Welle Kommunikation erhält Umweltauszeichnung

pr journal logo

Am 14. November 2016 berichtet das PR-Journal in dem Beitrag „Grüne Welle Kommunikation erhält Umweltauszeichnung“ über unsere erneute Anerkennung als umweltfreundliches Büro:
Im sechsten Jahr ihres Bestehens wird die Münchner Agentur Grüne Welle Kommunikation bereits zum fünften Mal für ihr Engagement in Sachen betrieblicher Umweltschutz ausgezeichnet. Die Jury des Wettbewerbs „Büro & Umwelt 2016“ des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.) unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks prämierte die Münchner Agentur erneut für ihre „vorbildlichen Aktivitäten im Bereich Büro & Umwelt“ mit einer förmlichen Anerkennung. Die Auszeichnung erfolgte in der Kategorie „Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern“. Seit 2008 wird der Wettbewerb ausgetragen.

 

Veröffentlicht unter 2016, Pressespiegel