Grüne Gründer sind gefragt – solange man sie kennt!

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Mein aktueller Gastbeitrag auf Munich Startup, der Gründer-Plattform der Landeshauptstadt München, Referat Arbeit und Wirtschaft, zum Thema „grüne Gründer“ und der Herausforderung, die eigene Geschäftsidee bekannt zu machen.

Mit Storytelling vom Niemand zum Jemand: Die Zahl von Unternehmensgründungen mit grüner Intention wächst dynamisch und dies gegen den rückläufigen Trend sonstiger Unternehmensgründungen in Deutschland. Herausforderung für junge Unternehmer ist es, die eigene Idee im Markt bekannt zu machen und sich von der Masse der Gründer abzuheben.

Green Economy war 2014 bereits das größte Gründungsfeld in Deutschland nach dem Handel. 21.500 neue Betriebe wurden 2014 im Bereich der Green Economy gegründet, 4.800 mehr als im Vorjahr. 17,3% aller Gründungen fanden 2014 in den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Emissionsminderung, Kreislaufwirtschaft und anderen Bereichen der Green Economy statt. Dies belegen die aktuellen Zahlen des kürzlich veröffentlichten Green Economy Gründungsmonitors für Deutschland.

Und: grüne bzw. nachhaltig arbeitende Existenzgründer sind begehrt. So hat nicht nur der Staat diverse Förderprogramme initiiert, sondern auch große Konzerne sehen sich zunehmend als Inkubatoren bzw. Acceleratoren für junge Unternehmen der Green Economy und ihre innovativen Ideen. Denn oft stellen grüne Gründungen wichtige Transformationsmotoren in einzelnen Wirtschaftssektoren dar. Beispiel ist der Energiesektor, wo bereits 86 Prozent der Neugründungen 2014 „grün“ bzw. „erneuerbar“ waren. Ähnlich sah es mit 54 Prozent grünen Neugründungen im Bausektor aus – zentrales Thema Energieeffizienz. Dieser Trend wird sich ausweiten und auch andere Branchen wandeln.

Wer also grüner Entrepreneur ist und eine nachhaltige Geschäftsidee verfolgt, hat aktuell gute Chancen nicht nur auf Fördermittel und -programme. Immer mehr Förderwillige suchen nach nachhaltig arbeitenden Startups, oft entbrennt ein regelrechter Wettbewerb um die besten grünen Startups. Gründer bekommen Mentoring von erfahrenen Experten ebenso angeboten wie Büroräume und vor allem Geld. Förderer aus der Wirtschaft profitieren von einem Image- und Technologietransfer bis hin zur Übernahme ganzer Geschäftsmodelle junger Startups. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

Herausforderung für junge Unternehmer ist es, die eigene Idee im Markt bekannt zu machen und sich von der Masse der Gründer abzuheben. Startups müssen sich schnell vom Niemand zum Jemand entwickeln, um sich im Kampf gegen die Konkurrenz um Finanzierung und Förderung, aber nicht zuletzt auch um Kundenzielgruppen und Mitarbeiter zu behaupten. Und hier sind wir beim Thema professionelle Kommunikation.

Denn von vielen innovativen Geschäftsideen erfährt nur ein Bruchteil der Zielgruppen, weil die jungen (grünen) Startups auf professionelle Kommunikation und Medienarbeit ganz verzichten oder klassische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zugunsten von Social Media-Profilen vernachlässigen. Doch wer im Wettbewerb um Investoren und Förderer mit seiner Geschäftsidee wahrgenommen und verstanden werden will, muss von Anfang an professionell kommunizieren. Das beginnt mit einem aussagekräftigen und zeitgemäßen Webauftritt und endet noch lange nicht mit regelmäßiger und fundierter Pressearbeit und dem Aufbau eines Netzwerks von Medienkontakten. Wo komplexe Informationen verständlich und glaubwürdig vermittelt werden wollen, ist Pressearbeit in klassischen (Fach-)Medien unverzichtbar. Schon immer galt: „Was nicht in den Medien steht, ist unwichtig!“ Wenn Sie dort nicht gefunden werden, existieren Sie nicht!

Der gesamte Beitrag ist hier nachzulesen.

Veröffentlicht unter 2016, Pressespiegel

Das Web kommt in Bewegung – Bewegtbild in der Kommunikation

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Folge 6 unserer monatlichen Kolumne „Bloß nicht!“ zum Thema Pressearbeit und Kommunikation auf der Plattform start-green.de: diesmal zum Thema Bewegtbild in der Kommunikation

 

Bewegtbild hat die Art wie wir uns im Netz informieren revolutioniert. Einer aktuellen Studie des 1. Arbeitskreises für Social Media in der B-to-B-Kommunikation zufolge rangieren Bewegtbilder inzwischen an erster Stelle der publizierten Inhalte vor Fachartikeln, Pressemitteilungen und eigenen Blogbeiträgen. Gerade für innovative Startups mit beschränktem Marketingbudget bieten kurze Videos deshalb spannende Einsatzmöglichkeiten, ihre Ideen in die Welt zu tragen.

Und warum sind Videos heute so beliebt? Ihr Erfolg liegt an der grundsätzlichen Begeisterung für bewegte Bilder, am Spaßfaktor und der Bequemlichkeit beim Konsum. Mit steigender Nutzung mobiler Endgeräte und entsprechendem Breitbandempfang schwindet die Bereitschaft, im Web längere Textpassagen zu lesen. „Visual Storytelling“, also gesprochene und visualisierte Information, liegt im Trend. Denn Videos sind schneller, emotionaler, nachvollziehbarer und vor allem merkfähiger als Texte.

Doch welche Fallen lauern? Welche Kosten sind zu erwarten? Dank moderner Handykameras mit passender Software wäre es heute für jeden Smartphone-Nutzer einfach, kurze Sequenzen selbst zu filmen und über YouTube, Facebook, Instagram, Snapchat, etc. unters Volk zu bringen. Doch davon möchte ich eher abraten, es sei denn, solch ein „handgestrickter“ Auftritt passt zur Zielgruppe des Startups. Grundsätzlich sollten Filme aber ebenso wie ein Webauftritt einem gewissen professionellen Anspruch genügen. Denn Videos transportieren automatisch ein Unternehmensimage. Sind sie dilettantisch gemacht und inhaltlich langweilig, wirkt sich das negativ auf das Image des Unternehmens aus. Negativbeispiele finden sich im Web schon zuhauf.

Deshalb sollte man eine Videoproduktion besser Profis überlassen. Ein verbreiteter Fehler ist es, nur den technischen Aspekt des Filmens zu bedenken. Die scheinbare Einfachheit des Filmens führt zu einer Flut belangloser Videos. Wer aber im Gedächtnis bleiben möchte und auf virale Verbreitung setzt, braucht eine ungewöhnliche und emotionale Filmidee, die sein Werk und damit sein Unternehmen von der Masse abhebt. Wie bei guter Pressearbeit ist deshalb für den Erfolg genaue Planung, ein gutes Konzept und die Hilfe von Profis von Nöten. Erst ein stimmiges Gesamtpaket aus Look, Logo- und Grafikeinsatz, Musik, Farb- und Bildgestaltung, Idee und Storytelling ergibt ein maßgeschneidertes Werk, das informiert, unterhält und überzeugt. Und das gerne weiterempfohlen wird!

Dabei sind die Kosten für eine Videoproduktion überschaubar. Schon für 1.000 bis 4.000 Euro lassen sich recht ansehnliche Unternehmensvideos produzieren. Das Bewegtbild wird das Netz mehr und mehr durchdringen. Die Verbreitung der Videos und damit deren Erfolg könnt ihr als Unternehmer selbst steuern. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig: ob als Produktpräsentation, Videoblog auf der Homepage oder im Social Media-Auftritt, als unterhaltsamer Einstieg im Kundenmeeting oder als Hingucker auf Messen.

Weitere Informationen über Grüne Welle Kommunikation gibt es hier.

Veröffentlicht unter 2016, Pressespiegel

Müllsammelschiff SEEKUH von One Earth – One Ocean e.V. für den Bundespreis ecodesign 2016 nominiert

München-Garching / Berlin, 12. Oktober 2016 – Die SEEKUH, das Mitte September fertiggestellte Müllsammelschiff der Münchner Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V., wurde für den diesjährigen Bundespreis ecodesign nominiert. Aus mehr als 160 Einreichungen wählte die Jury aus Design- und Umweltexperten auf der gestrigen Jurysitzung im Kunstgewerbemuseum in Berlin 26 Projekte als Nominierte aus, darunter auch die SEEKUH. Der Preis, der jährlich vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt verliehen wird, zeichnet innovative Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus, die sich durch eine herausragende ökologische Qualität, einen innovativen Ansatz und durch eine hohe Designqualität auszeichnen.

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Der Bundespreis ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland und wird jährlich in vier Kategorien vergeben. Rund 50 Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Fachabteilungen des Umweltbundesamtes bewerten die ökologische Qualität der Einreichungen und entscheiden zusammen mit einem Projektbeirat über die Zulassung zur Jurysitzung. Eine interdisziplinäre Jury namhafter Designerinnen und Designer sowie Umweltexpertinnen und -experten bestimmte dann auf der Jurysitzung im Kunstgewerbemuseum am 10. Oktober 2016 in Berlin die Nominierten und Preisträger. Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt stehen als Auslobende für Glaubwürdigkeit, Qualität und eine fundierte Bewertung.

Die feierliche Preisverleihung findet schließlich am 28. November 2016 im Bundesumweltministerium statt, dort werden die diesjährigen Gewinner in der jeweiligen Kategorie bekannt gegeben und erhalten ihre Auszeichnung von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sowie der UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. Alle nominierten und prämierten Arbeiten werden dann 2017 in einer deutschlandweiten Wanderausstellung präsentiert.

Der Spezialkatamaran SEEKUH zum Sammeln von Plastikmüll ist eines von vier nominierten Projekten in der Kategorie Konzept. Das Müllsammelschiff wurde von Günther Bonin, dem Gründer der Münchner Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V., entwickelt, hat eine Größe von etwa 12 x 10 Metern (L x B) und wiegt knapp sechs Tonnen. Das Schiff ist zerlegbar und kann per Frachtcontainer zu Einsätzen an jeden Ort der Welt gebracht werden. Für den vollständig durch Spenden finanzierten Bau der SEEKUH, einem Forschungs-, Reinigungs- und Aufklärungsschiff, wurden Mittel in Höhe von etwa einer viertel Million Euro gesammelt. Hauptsponsor ist die Mannheimer Röchlingstiftung.

 

Von der Idee zum fertigen Schiff

Immer mehr Menschen erkennen in Plastikmüll eines der drängendsten Umweltprobleme der weltweiten Ozeane. Bereits heute befinden sich mehr als 140 Millionen Tonnen Plastik in den Meeren und jedes Jahr gelangen mindestens weitere 8 Millionen Tonnen hinzu. Bis zum Jahre 2050 werden mehr Plastikteile als Fische in den weltweiten Meeren schwimmen. Plastikmüll hat eine Lebensdauer von bis zu 450 Jahren und gelangt letztlich als Mikroplastik (kleinste Teilchen) durch die Nahrungsaufnahme der Fische auch in unsere Nahrungskette. Damit schadet Plastik in den Ozeanen nicht nur dem fragilen Ökosystem, sondern insbesondere auch uns Menschen.

Für ihr Konzept der „maritimen Müllabfuhr“, bei der Plastikmüll von Spezialschiffen wie der SEEKUH aus dem Meer gefischt und wiederverwertet wird, wurde die Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V nun für den Bundespreis ecodesign 2016 nominiert. Die SEEKUH, die für den Einsatz in küstennahen Regionen und Flussmündungen konzipiert ist, ist das erste seetaugliche Forschungs-, Reinigungs- und Aufklärungsschiff des Konzepts. Der auf der Werft von Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH gebaute Katamaran wurde als Arbeitsschiff DNV/GL-zugelassen (dem TÜV für Schiffe) und kann neben dem Müllsammeln auch Wasseranalysen vornehmen.

Die Katamaranform ermöglicht es bei einem Tiefgang von nur 60 Zentimetern, zwischen den beiden Rümpfen eine Netztkonstruktion ins Wasser abzusenken, mit der der Plastikmüll bis in eine Tiefe von zwei Metern herausgefischt wird. Damit sich keine Lebewesen in den Netzen verfangen, fährt die SEEKUH in Schrittgeschwindigkeit. In Gegenden mit hohem Müllaufkommen im Wasser kann sie mit ihren Netzen täglich mehrmals 2-3 Tonnen sammeln oder bei hohen Verunreinigungen am Strand den Müll nach dem Baggerprinzip direkt an Land schieben. Später sollen HOCHSEEKÜHE – autark durch Wind- und Sonnenenergie angetrieben – auf hoher See selbständig Plastikmüll sammeln.

“Wir freuen uns sehr, dass nach dem Stapellauf und der Schiffstaufe der SEEKUH im September nun mit der Nominierung zum Bundespreis ecodesign ein weiteres Highlight für öffentliche Aufmerksamkeit für unser Müllsammelkonzept sorgt“, erklärt Günther Bonin, Gründer und Entrepreneur des Vereins One Earth – One Ocean e.V.. „Natürlich kann eine SEEKUH nicht die Welt retten, aber je mehr Menschen sich mit dem drängenden Problem des Plastikmülls und des Marine Littering unserer Gewässer auseinandersetzen, umso mehr kommt hoffentlich in Bewegung.“


One Earth – One Ocean e. V.

Die Umweltorganisation One Earth – OneOcean mit Sitz in München Garching hat das Ziel, Gewässer vom Plastikmüll, aber auch Öl und Schadstoffen zu befreien. Bereits heute schwimmen auf den Weltmeeren riesige Teppiche aus Plastikmüll, der größte davon im Pazifik ist so groß wie Mitteleuropa, d.h. wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Luxemburg, Ungarn und Tschechien zusammen. Schreitet die Verschmutzung im derzeitigen Tempo weiter voran, werden die Meere in wenigen Jahren vollständig vermüllt sein.

Gründer von One Earth – One Ocean (OEOO) ist Günther Bonin, 60, ehemals Inhaber einer IT-Firma und passionierter Segler. Seine Vision der „maritimen Müllabfuhr“ gliedert sich in mehrere Stufen: In einem ersten Schritt wird der Plastikmüll mit speziell von ihm entwickelten Geräten auf den Meeren eingesammelt, sortiert und zerkleinert. Trennung und Recycling des Mülls erfolgt an Land. In einer späteren Phase soll das gesammelte Plastik direkt an Bord von Tankern in Öl rückverwandelt werden. Aus einer Tonne Plastik lassen sich ca. 900 Liter Öl rückgewinnen. Seit 2015 hat Bonin sein IT-Unternehmen umgewidmet in eine AG zur Reinigung von Gewässern, um den Verein administrativ zu unterstützen.

Was wie die Utopie eines Idealisten klingt, nimmt mittlerweile konkrete Formen an. Mehr als 100 Unternehmen und Privatpersonen, darunter die Röchling Stiftung und die Deutsche Telekom AG, unterstützen das Projekt in unterschiedlicher Weise. Auch Thomas Hahn, der bei BMW Oracle das Siegerschiff des America’s Cup mitkonstruierte, unterstützt OEOO bei der Entwicklung der Müllschlucker-Schiffe. Im September 2016 wird die erste SEKUH ihre Arbeit aufnehmen. 2013 wurde One Earth – One Ocean e.V. für sein Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award 2013, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. 2016 folgte die Nominierung für den Bundespreis ecodesign in der Kategorie Konzept.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.oneearth-oneocean.com oder auf der Facebook-Seite unter https://www.facebook.com/pages/One-Earth-One-Ocean/163573257046660

 

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Das Web kommt in Bewegung – Bewegtbild in der Kommunikation

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Der aktuelle Beitrag unserer Blog-Serie „Bloß nicht!“, heute zum Thema Bewegtbild in der Kommunikation.

Bewegtbild hat die Art, wie wir uns im Netz informieren, revolutioniert. Einer aktuellen Studie des 1. Arbeitskreises für Social Media in der B-to-B-Kommunikation rangieren Bewegtbilder inzwischen an erster Stelle der publizierten Inhalte vor Fachartikeln, Pressemitteilungen und eigenen Blogbeiträgen. Gerade für innovative Startups mit beschränktem Marketingbudget bieten kurze Videos deshalb spannende Einsatzmöglichkeiten, ihre Ideen in die Welt zu tragen.

Und warum sind Videos heute so beliebt? Ihr Erfolg liegt an der grundsätzlichen Begeisterung für bewegte Bilder, am Spaßfaktor und der Bequemlichkeit beim Konsum. Mit steigender Nutzung mobiler Endgeräte und entsprechendem Breitbandempfang schwindet die Bereitschaft, im Web längere Textpassagen zu lesen. „Visual Storytelling“, also gesprochene und visualisierte Informationen, liegt im Trend. Denn Videos sind schneller, emotionaler, nachvollziehbarer und vor allem merkfähiger als Texte.

Doch welche Fallen lauern? Welche Kosten sind zu erwarten? Dank moderner Handykameras mit passender Software wäre es heute für jeden Smartphone-Nutzer einfach, kurze Sequenzen selbst zu filmen und über YouTube, Facebook, Instagram, Snapchat, etc. unters Volk zu bringen. Doch davon möchte ich eher abraten, es sei denn, solch ein „handgestrickter“ Auftritt passt zur Zielgruppe des Startups. Grundsätzlich sollten Filme aber ebenso wie ein Webauftritt einem gewissen professionellen Anspruch genügen. Denn Videos transportieren automatisch ein Unternehmensimage. Sind sie dilettantisch gemacht und inhaltlich langweilig, wirkt sich das negativ auf das Image des Unternehmens aus. Negativbeispiele finden sich im Web schon zuhauf.

Deshalb sollte man eine Videoproduktion besser Profis überlassen. Ein verbreiteter Fehler ist es, nur den technischen Aspekt des Filmens zu bedenken. Die scheinbare Einfachheit des Filmens führt zu einer Flut belangloser Videos. Wer aber im Gedächtnis bleiben möchte und auf virale Verbreitung setzt, braucht eine ungewöhnliche und emotionale Filmidee, die sein Werk und damit sein Unternehmen von der Masse abhebt. Wie bei guter Pressearbeit ist deshalb für den Erfolg genaue Planung, ein gutes Konzept und die Hilfe von Profis von Nöten. Erst ein stimmiges Gesamtpaket aus Look, Logo- und Grafikeinsatz, Musik, Farb- und Bildgestaltung, Idee und Storytelling ergibt ein maßgeschneidertes Werk, das informiert, unterhält und überzeugt. Und das gerne weiterempfohlen wird!

Dabei sind die Kosten für eine Videoproduktion überschaubar. Schon für 1.000 bis 4.000 Euro lassen sich recht ansehnliche Unternehmensvideos produzieren. Bewegtbild wird das Netz mehr und mehr durchdringen. Die Verbreitung der Videos und damit deren Erfolg könnt Ihr als Unternehmer selbst steuern. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig: ob als Produktpräsentation, Videoblog auf der Homepage oder im Social Media-Auftritt, als unterhaltsamer Einstieg im Kundenmeeting oder als Hingucker auf Messen.

 

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Schiffstaufe der SEEKUH von One Earth – One Ocean e.V. – erstes zertifiziertes Müllsammelschiff weltweit

München-Garching / Kiel, 26. September 2016 – Am Sonntag, den 25. September 2016 wurde das erste zertifizierte Müllsammelschiff weltweit im Rahmen des 35. Deutschen Seeschifffahrtstages feierlich auf den Namen SEEKUH getauft. Der Spezialkatamaran zum Sammeln von Plastikmüll wurde von Günther Bonin, dem Gründer der Münchner Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V., entwickelt, hat eine Größe von etwa 12 x 10 Metern (L x B) und wiegt knapp sechs Tonnen. Das Schiff ist zerlegbar und kann per Frachtcontainer zu Einsätzen an jeden Ort der Welt gebracht werden. Für den vollständig durch Spenden finanzierten Bau der SEEKUH, einem Forschungs-, Reinigungs- und Aufklärungsschiff, wurden Mittel in Höhe von etwa einer viertel Million Euro gesammelt. Hauptsponsor ist die Mannheimer Röchlingstiftung.

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Mit der klassischen Formel “Allzeit gute Fahrt und stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!” wurde die SEEKUH gestern im Rahmen des 35. Deutschen Seeschifffahrtstages in Kiel feierlich mit einer Flasche Champagner von seiner Schiffspatin, Annuntiata Gräfin Hoensbroech von der Röchlingstiftung, getauft. Zahlreiche Medienvertreter waren ebenso anwesend wie die vielen Besucher des “Fests am Meer” im Kieler Hafen.

Die Schiffstaufe des weltweit einmaligen Spezialschiffs ist ein ganz besonderes Ereignis für Günther Bonin und sein Team, auf das alle sehr stolz sind, ist sie doch Endpunkt eines dreijährigen Projekts. Drei Jahre hat es gedauert, die SEEKUH von einer visionären Idee Günther Bonins zur Wirklichkeit werden zu lassen. Von der Konzeption der „Maritimen Müllabfuhr“ mit ihren Spezialschiffen über die konkrete Planung der ersten SEEKUH und deren langwierigen Finanzierung durch Spenden und der Genehmigung durch die entsprechenden Verwaltungsorgane und die Schiffsklassifikationsgesellschaft DNV GL bis hin zum Bau auf der Werft von Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH zogen die Monate ins Land. Doch auch Rückschläge und Zeitverzögerungen entmutigten Bonin und sein Team nicht, alle glaubten fest an die Idee der SEEKUH. Neben unzähligen Kleinspenden ermöglichten vor allem die Röchlingstiftung und die Deutsche Telekom den Bau des Schiffes.

 

Von der Idee zum fertigen Schiff

Immer mehr Menschen erkennen in Plastikmüll eines der drängendsten Umweltprobleme der weltweiten Ozeane. Bereits heute befinden sich mehr als 140 Millionen Tonnen Plastik in den Meeren und jedes Jahr gelangen mindestens weitere 8 Millionen Tonnen hinzu. Bis zum Jahre 2050 werden mehr Plastikteile als Fische in den weltweiten Meeren schwimmen. Plastikmüll hat eine Lebensdauer von bis zu 450 Jahren und gelangt letztlich als Mikroplastik (kleinste Teilchen) durch die Nahrungsaufnahme der Fische auch in unsere Nahrungskette. Damit schadet Plastik in den Ozeanen nicht nur dem fragilen Ökosystem, sondern insbesondere auch uns Menschen.

Mit ihrem Konzept der „maritimen Müllabfuhr“, bei der Plastikmüll von Spezialschiffen aus dem Meer gefischt und wiederverwertet wird, will die Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V Menschen dazu aufrufen, dieses drängende Menschheitsproblem aktiv zu bekämpfen. Die SEEKUH, die für den Einsatz in küstennahen Regionen und Flussmündungen konzipiert ist, ist nun das erste seetaugliche Forschungs-, Reinigungs- und Aufklärungsschiff des Konzepts. Der auf der Werft von Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH gebaute Katamaran wurde als Arbeitsschiff DNV/GL-zugelassen (praktisch dem TÜV für Schiffe) und kann neben dem Müllsammeln auch Wasseranalysen vornehmen. In 2017 soll die SEEKUH einige Monate in Hong Kong eingesetzt werden, ehe sie im Sommer 2017 an der deutschen Ostseeküste Wasserproben analysiert und Müll einsammelt.

Die Katamaranform ermöglicht es bei einem Tiefgang von nur 60 Zentimetern, zwischen den beiden Rümpfen eine Netztkonstruktion ins Wasser abzusenken, mit der der Plastikmüll bis in eine Tiefe von zwei Metern herausgefischt wird. Damit sich keine Lebewesen in den Netzen verfangen, fährt die durch zwei Außenbordmotore à 63 PS angetriebene SEEKUH in Schrittgeschwindigkeit. In Gegenden mit hohem Müllaufkommen im Wasser kann sie mit ihren Netzen täglich mehrmals 2-3 Tonnen sammeln oder bei hohen Verunreinigungen am Strand den Müll nach dem Baggerprinzip direkt an Land schieben. Später sollen HOCHSEEKÜHE – autark durch Wind- und Sonnenenergie angetrieben – auf hoher See selbständig Plastikmüll sammeln.

“Ich bin sehr stolz, nach fünf Jahren der Überzeugungsarbeit nun endlich die SEEKUH fertig und im Wasser zu haben, um die Öffentlichkeit auf das dringende Problem des Plastikmülls und des Marine Littering hinzuweisen”, erklärt Günther Bonin, Gründer und Entrepreneur des Vereins One Earth – One Ocean e.V.. “Mein großer Dank gilt all jenen, die mich und meine Idee über Jahre begeitet, unermüdlich geholfen und nicht zuletzt Geld bezahlt haben, um diese Projekt Wirklichkeit werden zu lassen.”

Die Familie Röchling, die auf eine beinahe 200-jährige unternehmerische Tradition zurückblickt, hat ihre unternehmerische Verantwortung schon früh auch als soziale Verantwortung verstanden und bereits im 19. Jahrhundert wohltätige Einrichtungen für ihre Mitarbeiter, aber auch für die Bevölkerung insgesamt errichtet. Mit der Röchling Stiftung setzt die Familie heute ihr soziales Engagement fort. Nachdem das Familienunternehmen heute ein führender Anbieter innovativer Produkte aus Hochleistungs-Kunststoffen ist, kann die Stiftung auf eine hohe Kompetenz im Bereich Kunststoff zugreifen und diese wirkungsvoll zum Schutze der Umwelt einsetzen – wie in der Kooperation mit OEOO. So hat die Stiftung nun auch einen Großteil der Baukosten für die SEEKUH finanziert.

 

One Earth – One Ocean e. V.

Die Umweltorganisation One Earth – OneOcean mit Sitz in München Garching hat das Ziel, Gewässer vom Plastikmüll, aber auch Öl und Schadstoffen zu befreien. Bereits heute schwimmen auf den Weltmeeren riesige Teppiche aus Plastikmüll, der größte davon im Pazifik ist so groß wie Mitteleuropa, d.h. wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Luxemburg, Ungarn und Tschechien zusammen. Schreitet die Verschmutzung im derzeitigen Tempo weiter voran, werden die Meere in wenigen Jahren vollständig vermüllt sein.

Gründer von One Earth – One Ocean (OEOO) ist Günther Bonin, 60, ehemals Inhaber einer IT-Firma und passionierter Segler. Seine Vision der „maritimen Müllabfuhr“ gliedert sich in mehrere Stufen. In einem ersten Schritt wird der Plastikmüll mit speziell von ihm entwickelten Geräten auf den Meeren eingesammelt, sortiert und zerkleinert. Trennung und Recycling des Mülls erfolgt an Land. In einer späteren Phase soll das gesammelte Plastik direkt an Bord von Tankern in Öl rückverwandelt werden. Aus einer Tonne Plastik lassen sich ca. 900 Liter Öl rückgewinnen. Seit 2015 hat Bonin sein IT-Unternehmen umgewidmet in eine AG zur Reinigung von Gewässern, um den Verein administrativ zu unterstützen.

Was wie die Utopie eines Idealisten klingt, nimmt mittlerweile konkrete Formen an. Mehr als 100 Unternehmen und Privatpersonen, darunter die Röchling Stiftung und die Deutsche Telekom AG, unterstützen das Projekt in unterschiedlicher Weise. Auch Thomas Hahn, der bei BMW Oracle das Siegerschiff des America’s Cup mitkonstruierte, unterstützt OEOO bei der Entwicklung der Müllschlucker-Schiffe. Im September 2016 wird die erste SEKUH ihre Arbeit aufnehmen. 2013 wurde One Earth – One Ocean e.V. für sein Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award 2013, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.oneearth-oneocean.com oder auf der Facebook-Seite unter https://www.facebook.com/pages/One-Earth-One-Ocean/163573257046660

 

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LTN Servotechnik mit Lösungen für die Luftfahrt auf der AIRTEC in München

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München, 20.09.16 – Vom 25. bis 27. Oktober 2016 trifft sich die internationale Luft- und Raumfahrtbranche auf der AIRTEC 2016 in München. Auch die LTN Servotechnik aus Otterfing bei München ist mit ihrem Produktportfolio in diesem Jahr erstmals dabei, um potentielle Kunden der Branche bei ihren Projekten im Aviationsektor zu beraten. Im Mittelpunkt stehen dabei die für den Einsatz in der Luftfahrt entwickelten Systeme der LTN Servotechnik GmbH für den Aviation-Markt. Interessierte finden den Messestand von LTN Servotechnik in Halle A1 auf Stand D116.

Die internationale Fachmesse für Zulieferer der Luft- und Raumfahrt findet in diesem Jahr zum zweiten Mal in München statt. Mit rund 600 Ausstellern aus 40 Nationen, die ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren, zählt die AIRTEC zu den weltweit größten Messen der Zulieferindustrie für Luft- und Raumfahrt. Mit einer umfassenden Gesamtschau der Branche, zahlreichen Sonderschauen und Themenparks sowie einem umfangreichen Fachkonferenzprogramm bietet die AIRTEC Besuchern und Ausstellern die Möglichkeit, sich zu informieren und internationale Businesskontakte zu knüpfen. Die AIRTEC München spannt ihren thematischen Bogen vom Engineering über die Produktion, Komponenten und Systeme bis hin zum Lifecycle Support und Sicherheitsbedarf.

Der Messeauftritt der LTN Servotechnik GmbH, die in diesem Jahr erstmals als Aussteller an der AIRTEC teilnimmt, steht ganz im Zeichen kundenspezifischer Lösungen für den Aviationsektor. Das oberbayerische Unternehmen zeigt auf seinem Stand D116 in Halle A1 der Messe München Komponenten für die Signal- und Lastübertragung sowie für Steuer- und Regelaufgaben.

Bauteile, die in einem Luftfahrtfahrzeug integriert werden sollen, müssen den strengen Bauvorschriften der allgemeinen Luftfahrt entsprechen. In kaum einem anderen Umfeld wird Bauteilen dabei so viel abverlangt, wie in der Luft- und Raumfahrt. Einsatzbereiche für Schleifringe erstrecken sich im Kabinenraum etwa auf Türen und Treppen, Sitze, Inflight Entertainment Systeme (IFE), Beleuchtung, Bordküchen und Sanitärräume. Im Außenbereich auf Außenkameras, Satelliten- und Radarantennen oder den Autopiloten. Dabei muss nicht nur die Übertragung von Energie und Daten fehlerfrei funktionieren. Auch die Ausfallsicherheit der Bauteile muss – vor allem beim Einsatz in einem flugkritischen System – extrem hoch sein.

Die LTN Servotechnik GmbH ist als einer der führenden Anbieter von Schleifringen, Resolvern und Encodern mit ihren bewährten Lösungen seit Jahren auch in der Luft- und Raumfahrt vertreten. Applikationen fliegen zum Beispiel in Luftfahrtfahrzeugen der Hersteller AIRBUS und Boeing sowie sogar auf der Internationalen Raumstation ISS. So bietet LTN Schleifring-Lösungen, die wegen ihrer Leistungsdaten für den Einsatz in der Luftfahrt gemäß EN 2591 qualifiziert sind und beispielsweise in flugkritischen Systemen wie der Bordkommunikation verbaut werden. Mechanisch sind solche wartungsfreien Schleifringe extrem belastbar gegenüber Schock und Vibration und mit bis zu 180.000 Zyklen (oszillierend) qualifiziert.

„LTN ist in der Lage, gemäß DIN 2591 qualifizierte Schleifringlösungen zu fertigen und – sofern gewünscht – diese auch für den Kunden gemäß der von der EASA für Luftfahrzeuge geforderten Spezifikationen zu liefern“, erklärt Thomas Gorzitza, Produktmanager Aviation bei der LTN Servotechnik. „Gerade im Designbereich eröffnen solche verschleißarme und völlig wartungsfreie Schleifringlösungen mit ihrer extrem kompakten Bauweise vollkommen neue Möglichkeiten.“

Kurzprofil LTN Servotechnik GmbH

LTN Servotechnik mit Sitz in Otterfing bei München entwickelt und fertigt elektromechanische Komponenten der industriellen Steuerungs- und Antriebstechnik. Seit der Gründung im Jahr 1979 hat sich die LTN zu einem Spezialisten in der elektrischen Antriebstechnik mit internationalem Kundenkreis und über 270 Mitarbeitern entwickelt. Das Unternehmen fertigt Schleifringe für eine zuverlässige Übertragung von Leistung und Signalen, sowie Resolver für wartungsfreie, präzise Steuer- und Regelaufgaben. Gemeinsam mit ihren Kunden erarbeitetet die LTN sehr kundenspezifische und innovative Lösungen und entwickelt diese laufend weiter. Eine große Fertigungstiefe gepaart mit modernsten Prüf- und Testverfahren stellen eine kontinuierlich hohe Produktqualität sicher. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ltn.de

Unternehmenskontakt:

 

LTN Servotechnik GmbH

Denis Anhölcher

Georg-Hardt-Str. 4

83624 Otterfing

 

Tel.: +49 8024 60802760

Fax: +49 8024 60801000

anhoelcher@ltn.de

 

Agenturkontakt:

 

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Mehr als tausend Worte – Bilder in der Pressearbeit

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Folge 5 unserer monatlichen Kolumne „Bloß nicht!“ zum Thema Pressearbeit und Kommunikation auf der Plattform start-green.de: diesmal zum Thema Bilder in der Kommunikation

In unserer visuell geprägten Gesellschaft, in der Informationen über unendlich viele Kanäle verbreitet und in Häppchenform dargereicht am besten schmecken, bekommt das Bild in der Pressearbeit eine besonders hervorgehobene Bedeutung. Nicht nur erhöht es bei guter Motivwahl die Wahrscheinlichkeit einer Veröffentlichung und daraus folgend die Wahrnehmung der Leserschaft. Es hilft auch, Neugier und Emotionen zu wecken und erklärungsbedürftige Sachverhalte verständlich zu machen – man schämt sich fast, die Plattitüde „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ an dieser Stelle zu verwenden. Zur Grundausstattung von Pressebildern zählen Portraits des/der Gründer(s) bzw. des Teams, eine Außenansicht Ihres Unternehmens oder der Geschäftsräume sowie sachlich-neutrale Aufnahmen Ihres Produkts bzw. Ihrer Dienstleistung.

 

Folgende Punkte sollten Sie in Sachen Pressefoto beachten:

1. Die Motivwahl: Die Motivwahl muss interessant sein, soll sie doch den Leser dazu bringen, auch den dazugehörigen Text zu lesen bzw. sich auf Ihr Thema einzulassen. Doch Pressebilder dürfen nicht werblich sein, die Hochglanzmotive Ihrer Marketing- und Werbebroschüren sind also nur sehr bedingt geeignet. Marken oder Logos sollten auf Pressefotos nur sehr dezent abgebildet werden. Zudem ist entscheidend, dass ein Bildmotiv auf allen Kanälen funktioniert, also beispielsweise nicht zu kleinteilig ist, andererseits aber so interessant, dass es ggf. von Lesern geteilt wird.

2. Die technische Qualität: Ein Pressefoto muss professionell angefertigt, das heißt richtig belichtet und scharf sein. Handyfotos und Portraits vor weißer Bürowand – geblitzt und mit Schattenwurf – sind No-Gos. Hier sollte man lieber einen Profifotografen engagieren.

3. Die Auflösung: Eine Fotodatei muss im richtigen Format (jpeg) und der richtigen Auflösung (300 dpi für Print, 72 dpi für Onlinemedien sind das Minimum) vorliegen, dabei sollte das Bild nicht zu klein sein, Richtwert ist eine Kantenlänge von etwa 12 cm.

4. Die Bildunterschrift: Jedes Pressefoto sollte auch eine Bildunterschrift (BU) beinhalten, bei Portraits den Namen und Titel/Aufgabenbereich des/der Abgebildeten, bei Produktbildern Informationen zum Produkt. Man sollte dabei nicht nur das auf dem Bild Offensichtliche mit Worten beschreiben, sondern Zusatzinformationen liefern. Zur Not muss das Bild aber auch ohne Text funktionieren.

5. Die Zustellungsart: Bilder, die zu Pressemitteilungen gehören, können als Einzeldatei an das Mail angehängt werden, dabei sollte aber die Gesamtgröße des Mails mit Text und Bild nicht mehr als 2-3 MB groß sein. Hat man mehr Bilder, z.B. zu einem Fachartikel, sollte man auf Download- bzw. Transportplattformen wie WeTransfer oder ähnliche zurückgreifen.

6. Die Nutzungsrechte: Natürlich kann man passende Fotomotive auch bei Bildagenturen oder Fotografen zukaufen. Hierbei sollte man aber besonders genau auf den Umfang der Lizenz und die Nutzungsrechte achten. Darf man das erworbene Bild z.B. auch für eine Pressemitteilung verwenden, oder nur im Internet? Hier werden schnell hohe Geldstrafen fällig, wenn es zu einer Abmahnung kommt. Deshalb lieber zweimal nachfragen. Kennzeichnen Sie klar, bei wem die Bildrechte liegen (Fotograf, Quelle). Auch Ihre eigenen Bilder sollten Sie mit einer Quellenangabe versehen. NIEMALS fremde Bildmotive einfach aus dem Internet kopieren, das ist Diebstahl und wird entsprechend bestraft.

7. Die Verfügbarkeit: Richten Sie im Pressebereich Ihrer Website eine Downloadmöglichkeit der wichtigsten Bilder Ihres Unternehmens ein und weisen Sie in Ihren Pressemitteilungen auf die Möglichkeit eines Downloads hin.

 


Weitere Informationen über Grüne Welle Kommunikation gibt es hier.

 

Veröffentlicht unter 2016, Pressespiegel

Mehr als tausend Worte – Bilder in der Pressearbeit

Bloss-Nicht-Logo

Der neueste Beitrag unserer Blog-Serie „Bloß nicht!“, diesmal zum Thema Pressefoto:

In unserer visuell geprägten Gesellschaft, in der Informationen über unendlich viele Kanäle verbreitet und in Häppchenform dargereicht am besten schmecken, bekommt das Bild in der Pressearbeit eine besonders hervorgehobene Bedeutung. Nicht nur erhöht es bei guter Motivwahl die Wahrscheinlichkeit einer Veröffentlichung und daraus folgend die Wahrnehmung der Leserschaft. Es hilft auch, Neugier und Emotionen zu wecken und erklärungsbedürftige Sachverhalte verständlich zu machen. Man schämt sich fast, die Plattitüde „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ an dieser Stelle zu verwenden. Zur Grundausstattung von Pressebildern zählen Portraits des/der Gründer(s) bzw. des Teams, eine Außenansicht Ihres Unternehmens oder der Geschäftsräume sowie sachlich-neutrale Aufnahmen Ihres Produkts bzw. Ihrer Dienstleistung.

Folgende Punkte sollten Sie in Sachen Pressefoto beachten:

  1. Die Motivwahl: Das Motiv muss interessant sein, soll es doch den Leser dazu bringen, auch den dazugehörigen Text zu lesen bzw. sich auf Ihr Thema einzulassen. Doch Pressebilder dürfen nicht werblich sein, die Hochglanzmotive Ihrer Marketing- und Werbebroschüren sind also nur sehr bedingt geeignet. Marken oder Logos sollten auf Pressefotos möglichst nur sehr dezent abgebildet werden. Zudem ist entscheidend, dass ein Bildmotiv auf allen Kanälen funktioniert, also beispielsweise nicht zu kleinteilig ist, andererseits aber so interessant, dass es ggf. von Lesern geteilt wird.
  2. Die technische Qualität: Ein Pressefoto muss professionell angefertigt, das heißt richtig belichtet und scharf sein. Handyfotos und Portraits vor weißer Bürowand – geblitzt und mit Schattenwurf – sind No-Gos. Hier sollte man lieber einen Profifotografen engagieren.
  3. Die Auflösung: Eine Fotodatei muss im richtigen Format (jpeg) und der richtigen Auflösung (300 dpi für Print, 72 dpi für Onlinemedien sind das Minimum) vorliegen, dabei sollte das Bild nicht zu klein sein, Richtwert ist eine Kantenlänge von etwa 12 cm.
  4. Die Bildunterschrift: Jedes Pressefoto sollte auch eine Bildunterschrift (BU) beinhalten, bei Portraits den Namen und Titel/Aufgabenbereich des/der Abgebildeten, bei Produktbildern Informationen zum Produkt. Man sollte dabei nicht nur das auf dem Bild Offensichtliche mit Worten beschreiben, sondern Zusatzinformationen liefern. Zur Not muss das Bild aber auch ohne Text funktionieren.
  5. Die Zustellungsart: Bilder, die zu Pressemitteilungen gehören, können als Einzeldatei an das Mail angehängt werden. Dabei sollte aber die Gesamtgröße des Mails mit Text und Bild nicht mehr als 2-3 MB groß sein. Hat man mehr Bilder, z.B. zu einem Fachartikel, sollte man auf Download- bzw. Transportplattformen wie WeTransfer oder ähnliche zurückgreifen.
  6. Die Nutzungsrechte: Natürlich kann man passende Fotomotive auch bei Bildagenturen oder Fotografen zukaufen. Hierbei sollte man aber besonders genau auf den Umfang der Lizenz und die Nutzungsrechte achten. Darf man das erworbene Bild z.B. auch für eine Pressemitteilung verwenden, oder nur im Internet? Hier werden schnell hohe Geldstrafen fällig, wenn es zu einer Abmahnung kommt. Deshalb lieber zweimal nachfragen. Kennzeichnen Sie klar, bei wem die Bildrechte liegen (Fotograf, Quelle). Auch Ihre eigenen Bilder sollten Sie mit einer Quellenangabe versehen. NIEMALS fremde Bildmotive einfach aus dem Internet kopieren, das ist Diebstahl und wird entsprechend bestraft.
  7. Die Verfügbarkeit: Richten Sie im Pressebereich Ihrer Website eine Downloadmöglichkeit der wichtigsten Bilder Ihres Unternehmens ein. Weisen Sie in Ihren Pressemitteilungen auf die Möglichkeit eines Downloads hin.
Veröffentlicht unter 2016, Blogbeiträge

Schiffstaufe des ersten Müllsammelschiffs weltweit – Die SEEKUH von One Earth – One Ocean e.V.

OEOO Logo

München-Garching, 08. September 2016 – Am Sonntag, den 25. September 2016 um 14.00 Uhr ist es endlich soweit: Das erste spezialisierte und DNV/GL-zertifizierte Müllsammelschiff der Welt, die SEEKUH der Münchner Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V., feiert im Rahmen des 35. Deutschen Seeschifffahrtstages in Kiel ihre Schiffstaufe. Der von Günther Bonin, dem Gründer der Organisation, entwickelte Spezialkatamaran hat eine Größe von etwa 12 x 10 Metern (L x B) und wiegt knapp sechs Tonnen. Das Schiff ist zerlegbar und kann per Frachtcontainer zu Einsätzen an jeden Ort der Welt gebracht werden. Für den vollständig durch Spenden finanzierten Bau der SEEKUH, die vielen bereits aus der umfangreichen Medienberichterstattung im Laufe des Jahres bekannt sein dürfte, wurden Mittel in Höhe von etwa einer viertel Million Euro gesammelt.

Hauptsponsor ist die Mannheimer Röchling Stiftung. Das Forschungs-, Reinigungs- und Aufklärungsschiff, das auf der Werft von Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH gebaut wurde und als Arbeitsschiff DNV/GL-zugelassen ist (praktisch der TÜV für Schiffe), wird nach einem Stop am Ausrüstungskai in Lübeck in den nächsten 12 Monaten an der Ostseeküste und in Hong Kong eingesetzt, wo es neben dem Müllsammeln auch Wasseranalysen vornimmt.

Nach einer aktuellen Studie der MacArthur Foundation sollen bis zum Jahre 2050 mehr Plastikteile als Fische in den weltweiten Meeren schwimmen. Bereits heute befinden sich mehr als 140 Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen und jedes Jahr gelangen mindestens weitere 8 Millionen Tonnen hinzu. Plastikmüll hat eine Lebensdauer von bis zu 450 Jahren und gelangt letztlich als Mikroplastik (kleinste Teilchen) durch die Nahrungsaufnahme der Fische auch in unsere Nahrungskette. Damit schadet Plastik in den Ozeanen nicht nur dem fragilen Ökosystem, sondern insbesondere auch uns Menschen.

Um dieses drängende Menschheitsproblem zumindest ansatzweise zu bekämpfen, hat Günther Bonin vor fünf Jahren das Konzept der „maritimen Müllabfuhr“, entwickelt, bei dem der Plastikmüll von Spezialschiffen aus dem Meer gefischt und wiederverwertet wird. Die SEEKUH, die für den Einsatz in küstennahen Regionen und Flussmündungen konzipiert ist, ist nun das erste seetaugliche Forschungs-, Reinigungs- und Aufklärungsschiff des Konzepts.

Von der Idee zum fertigen Schiff

Mehr als – oder sollte man eher sagen, nur – drei Jahre hat es gedauert, die SEEKUH von einer visionären Idee Günther Bonins zur Wirklichkeit werden zu lassen. Von der Konzeption der „Maritimen Müllabfuhr“ mit ihren Spezialschiffen über die konkrete Planung der ersten SEEKUH und deren langwierigen Finanzierung durch Spenden und der Genehmigung durch die entsprechenden Verwaltungsorgane und die Schiffsklassifikationsgesellschaft DNV GL bis hin zum Bau auf der Werft von Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH zogen die Monate ins Land. Doch Günther Bonin glaubte fest an seine Idee, leistete geduldig Überzeugungsarbeit an allen Fronten und ließ sich auch von Rückschlägen und Zeitverzögerungen nicht entmutigen. Deshalb kann er in Kürze gemeinsam mit seinem Team stolz die Schiffstaufe seines Babys feiern.

Das Spezialschiff ist weltweit einmalig. Seine kürzlich in der ARD-Show „Die große Show der Naturwunder“ von Ranga Yogeshwar und Frank Elstner vorgestellte Funktionsweise war als Animation deutschlandweit zu sehen. Die Katamaranform ermöglicht es bei einem Tiefgang von nur 60 Zentimetern, zwischen den beiden Rümpfen eine Netztkonstruktion ins Wasser abzusenken, mit der der Plastikmüll bis in eine Tiefe von zwei Metern herausgefischt wird. Damit sich keine Lebewesen in den Netzen verfangen, fährt die durch zwei Außenbordmotore à 63 PS angetriebene SEEKUH in Schrittgeschwindigkeit. So können Fische rechtzeitig ausweichen. Die zwei Außenborder ermöglichen aber auch eine gute Manövrierfähigkeit des bei voller Beladung mit Müll bis zu 11 Tonnen schweren Schiffs in Häfen. Die erste SEEKUH ist für küstennahe Regionen und Flussmündungen konzipiert und hat alle nötigen Zertifikationen als Arbeitschiff wie DNV GL, Berufsgenossenschaft See, BSH etc..

In Ländern mit hohem Müllaufkommen im Wasser kann sie mit ihren Netzen täglich mehrmals 2-3 Tonnen sammeln oder bei hohen Verunreinigungen am Strand den Müll nach dem Baggerprinzip direkt an Land schieben. Später sollen HOCHSEEKÜHE – autark durch Wind- und Sonnenenergie angetrieben – auf hoher See selbständig Plastikmüll einsammeln.

Neben unzähligen Kleinspenden ermöglichten vor allem die Röchlingstiftung und die Deutsche Telekom den Bau des Schiffes. Während die Deutsche Telekom die Konstruktionsplanung, Projektleitung und die Zulassungskosten für den DNV GL übernahm, finanzierte die Röchling Stiftung aus Mannheim zu einem Großteil den Rohbau der SEEKUH. Von Herrn Röchling stammt auch die Idee, überall dort, wo der Verschmutzungsgrad besonders hoch ist, Fischern kostenlos Spezialnetze, die keine Tiere fangen, zum Abfischen des Plastikmülls zur Verfügung zu stellen. So könnten zwei Trawler mit einem dazwischen gezogenen Netzt bis zu 200 Tonnen Plastikmüll am Tag einsammeln.

Während die Verarbeitung des Kunststoffes derzeit noch an Land passiert, sollen sich später große Energieschiffe mit ihren HOCHSEEKUH-Begleitschiffen auf See zu positionieren. Sie erkennen das Plastik mit Hilfe von Satellitenortung, sammeln und verarbeiten es direkt an Bord in leichtes, schwefelfreies Heizöl, Gas und Strom („Waste to Energy“). Eine Tonne Kunststoff kann so in 900 Liter Erdöl zurückverwandelt werden. Mit der Energie könnte zudem Salz- in Trinkwasser umgewandelt werden. Zudem können die Energieschiffe auch große Häfen in Schwellen- und Entwicklungsländern anlaufen und den Menschen dort ihren Plastikmüll abkaufen und im Gegenzug Öl, Gas, Wasser etc. liefern.

Mit der Taufe der SEEKUH am 25. September 2016 in Kiel wird der erste wichtige Schritt getan, doch das System wird in Zukunft weiter ausgebaut und perfektioniert. Erstmals zu besichtigen ist die SEEKUH wie gesagt in Kiel im Rahmen des 35. Deutschen Seeschifffahrtstages auf dem diesjährigen „Fest am Meer“ am 24. und 25.9.2016. Informationen unter http://www.deutscher-seeschifffahrtstag-kiel.de/de/programm.html. Interessierte sind herzlich eingeladen, wenn die Taufe am Sonntag um 14.00 Uhr an der Campusbühne stattfindet. Im Anschluss kehrt die Seekuh wieder zum Ausrüstungskai nach Lübeck zurück, um die elektronischen Geräte zu installieren und den Ausbau fertig zu stellen. In 2017 soll sie einige Monate in Honk Kong eingesetzt werden. Im Sommer 2017 analysiert sie Wasserproben und sammelt Müll an der deutschen Ostsee.

“Ich bin sehr stolz, nach fünf Jahren der Überzeugungsarbeit nun endlich die SEEKUH fertig und im Wasser zu haben, um die Öffentlichkeit auf das dringende Problem des Plastikmülls und des Marine Littering hinzuweisen”, erklärt Günther Bonin, Gründer und Entrepreneur des Vereins One Earth – One Ocean e.V.. “Mein großer Dank gilt all jenen, die mich und meine Idee über Jahre begeitet, unermüdlich geholfen und nicht zuletzt Geld bezahlt haben, um diese Projekt Wirklichkeit werden zu lassen.”

Die Familie Röchling, die auf eine beinahe 200-jährige unternehmerische Tradition zurückblickt, hat ihre unternehmerische Verantwortung schon früh auch als soziale Verantwortung verstanden und bereits im 19. Jahrhundert wohltätige Einrichtungen für ihre Mitarbeiter, aber auch für die Bevölkerung insgesamt errichtet. Mit der Röchling Stiftung setzt die Familie heute ihr soziales Engagement fort. Das Familienunternehmen ist heute ein führender Anbieter innovativer Produkte aus Hochleistungs-Kunststoffen. So kann die Stiftung auf eine hohe Kompetenz im Bereich Kunststoff zugreifen und diese wirkungsvoll zum Schutze der Umwelt einsetzen – wie in der Kooperation mit OEOO. So hat die Stiftung nun auch einen Großteil der Baukosten für die SEEKUH finanziert.

 

One Earth – One Ocean e. V.

Die Umweltorganisation One Earth – One Ocean mit Sitz in München Garching hat das Ziel, Gewässer vom Plastikmüll, Öl und Schadstoffen zu befreien. Bereits heute schwimmen auf den Weltmeeren riesige Teppiche aus Plastikmüll. Der größte davon im Pazifik ist so groß wie Mitteleuropa, d.h. wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Luxemburg, Ungarn und Tschechien zusammen. Schreitet die Verschmutzung im derzeitigen Tempo weiter voran, werden die Meere in wenigen Jahren vollständig vermüllt sein.

Gründer von One Earth – One Ocean (OEOO) ist Günther Bonin, 60, ehemals Inhaber einer IT-Firma und passionierter Segler. Seine Vision der „maritimen Müllabfuhr“ gliedert sich in mehrere Stufen. In einem ersten Schritt wird der Plastikmüll mit speziell von ihm entwickelten Geräten auf den Meeren eingesammelt, sortiert und zerkleinert. Trennung und Recycling des Mülls erfolgt an Land. In einer späteren Phase soll das gesammelte Plastik direkt an Bord von Tankern in Öl rückverwandelt werden. Aus einer Tonne Plastik lassen sich ca. 900 Liter Öl rückgewinnen. Seit 2015 hat Bonin sein IT-Unternehmen umgewidmet in eine AG zur Reinigung von Gewässern, um den Verein administrativ zu unterstützen.

Was wie die Utopie eines Idealisten klingt, nimmt mittlerweile konkrete Formen an. Mehr als 100 Unternehmen und Privatpersonen, darunter die Röchling Stiftung und die Deutsche Telekom AG, unterstützen das Projekt. Auch Thomas Hahn, der bei BMW Oracle das Siegerschiff des America’s Cup mitkonstruierte, unterstützt OEOO bei der Entwicklung der Müllschlucker-Schiffe. Im September 2016 wird die erste SEKUH ihre Arbeit aufnehmen. 2013 wurde One Earth – One Ocean e.V. für sein Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award 2013, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.oneearth-oneocean.com oder auf der Facebook-Seite unter https://www.facebook.com/pages/One-Earth-One-Ocean/163573257046660

One Earth – One Ocean e. V.

Günther Bonin

Gründer und Vorstand

Lichtenbergstr.8

D-85748 Garching

Tel: +49 (0) 89 54 84- 2361

Fax: +49(0) 89 54 84 -2369

info@oneearth-oneocean.com

www.oneearth-oneocean.com

Grüne Welle Kommunikation

Frank Brodmerkel

Pressekontakt

Notburgastr. 3

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Tel: +49 (089) 203 494 94

Fax: +49 (089) 178 761 47

kontakt@gruenewellepr.de

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Veröffentlicht unter Pressemitteilungen von Kunden

Pressearbeit in der „Saure-Gurken-Zeit“

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Folge 4 unserer monatlichen Kolumne „Bloß nicht!“ zum Thema Pressearbeit und Kommunikation auf der Plattform start-green.de: diesmal zum Thema Pressearbeit in der „Saure-Gurken-Zeit“

Es ist – zumindest kalendarisch – Hochsommer und die Redaktionen sind ebenso ausgedünnt, wie die Büros und die Straßen. Das merkt man oft an der Themenwahl der tagesaktuellen Medien. Da schaffen es kuriose Meldungen wie jene zum Hamsterkauf-Konzept der Bundesregierung sogar in der SPIEGEL. Man spricht von der Saure-Gurken-Zeit, ein Begriff aus dem 18. Jahrhundert. Nicht nur die Lebensmittel waren im Hochsommer (vor der Ernte) knapp, im Englischen nennt man diese Zeit deshalb auch „season of the very smallest potatoes“. Auch in Politik, Wirtschaft und Kulturleben passiert in diesen Wochen wenig. Deshalb wurde der Ausdruck von Journalisten für die die nachrichtenarmen Wochen des Sommers übernommen, in denen zumindest die tagesaktuellen Medien häufiger als sonst nebensächliche Nachrichten aufgreifen, um ihre täglichen Seiten zu füllen.

Was hat dies mit PR zu tun? Ist PR in der Ferienzeit überhaupt sinnvoll? Oder kann man diese nachrichtenarme Zeit auch für seine Zwecke bzw. Themen nutzen? Grundsätzlich gilt: Informationen von hoher Bedeutung sollte man sich aufheben, bis die Ferien vorbei sind, also bis etwa Mitte September.

Doch oft hat man auch News oder Themen, die für breite Leserkreise auf den ersten Blick nur von eingeschränktem Interesse sind bzw. die in der Hochsaison den Sprung ins Medium nicht schaffen würden. Nachrichten und Informationen, die ein Medium nicht unbedingt bringen muss, aber in Zeiten des Nachrichtenmangels auch mal bringt. Vor allem Tages- und Wochenzeitungen sowie Nachrichtenportale ringen im Hochsommer um Input und sind dankbar für jede halbwegs verwertbare Nachricht. Das ist die Chance für Start-ups, ihr Angebot bzw. ihr Thema nach vorne zu bringen – natürlich gut und interessant aufbereitet und kurzweilig geschrieben, ggf. mit einem entsprechenden Eyecatcher-Foto versehen.

Es ist besser, in der Ferienzeit mit zehn Veröffentlichungen nur jene 30-50 Prozent zu erreichen, die zu Hause sind, als während des Restjahres mit Mühe zwei bis drei Veröffentlichungen zu erzielen. Ihre Pressemitteilung hat jetzt besonders gute Chancen, aufzufallen.


Weitere Informationen über Grüne Welle Kommunikation gibt es hier.

Veröffentlicht unter 2016, Pressespiegel