Auf StartGreen, dem größten Netzwerk grüner Startups und Investoren im Web, erschien heute mein neuer Betrag der Rubrik „Bloß nicht!“, diesmal zum Thema PR in der Sauren-Gurken-Zeit.
Pressearbeit in der „Saure-Gurken-Zeit“
#4 der neuen Kolumne „Bloß nicht!“ von Frank Brodmerkel.
Es ist – zumindest kalendarisch – Hochsommer und die Redaktionen sind ebenso ausgedünnt, wie die Büros und die Straßen. Das merkt man oft an der Themenwahl der tagesaktuellen Medien. Da schaffen es kuriose Meldungen wie jene zum Hamsterkauf-Konzept der Bundesregierung sogar in der SPIEGEL. Man spricht von der Saure-Gurken-Zeit, ein Begriff aus dem 18. Jahrhundert. Nicht nur die Lebensmittel waren im Hochsommer (vor der Ernte) knapp, im Englischen nennt man diese Zeit deshalb auch „season of the very smallest potatoes“. Auch in Politik, Wirtschaft und Kulturleben passiert in diesen Wochen wenig. Deshalb wurde der Ausdruck von Journalisten für die die nachrichtenarmen Wochen des Sommers übernommen, in denen zumindest die tagesaktuellen Medien häufiger als sonst nebensächliche Nachrichten aufgreifen, um ihre täglichen Seiten zu füllen.
Was hat dies mit PR zu tun? Ist PR in der Ferienzeit überhaupt sinnvoll? Oder kann man diese nachrichtenarme Zeit auch für seine Zwecke bzw. Themen nutzen? Grundsätzlich gilt: Informationen von hoher Bedeutung sollte man sich aufheben, bis die Ferien vorbei sind, also bis etwa Mitte September.
Doch oft hat man auch News oder Themen, die für breite Leserkreise auf den ersten Blick nur von eingeschränktem Interesse sind bzw. die in der Hochsaison den Sprung ins Medium nicht schaffen würden. Nachrichten und Informationen, die ein Medium nicht unbedingt bringen muss, aber in Zeiten des Nachrichtenmangels auch mal bringt. Vor allem Tages- und Wochenzeitungen sowie Nachrichtenportale ringen im Hochsommer um Input und sind dankbar für jede halbwegs verwertbare Nachricht. Das ist die Chance für Start-ups, ihr Angebot bzw. ihr Thema nach vorne zu bringen – natürlich gut und interessant aufbereitet und kurzweilig geschrieben, ggf. mit einem entsprechenden Eyecatcher-Foto versehen.
Es ist besser, in der Ferienzeit mit zehn Veröffentlichungen nur jene 30-50 Prozent zu erreichen, die zu Hause sind, als während des Restjahres mit Mühe zwei bis drei Veröffentlichungen zu erzielen. Ihre Pressemitteilung hat jetzt besonders gute Chancen, aufzufallen.
Gerade erschien Folge 3 meiner monatlichen Kolumne „Bloß nicht!“ auf dem Startup-Portal StartGreen, diesmal unter dem Titel „Mit Pressearbeit Schaden abwenden?“ zum Thema Krisenkommunikation für Startups.
Aus aktuellem Anlass möchte ich heute darauf eingehen, wie man im Krisenfall kommuniziert und welche Rolle Pressearbeit dabei spielt. Denn als Start-up ist man nicht davor gefeit, dass die erste Wahrnehmung des Unternehmens in der Öffentlichkeit aus Negativschlagzeilen besteht.
Das US-Unternehmen Tesla sorgt bereits seit Jahren als erfolgreicher Vorreiter in Sachen Elektromobilität und Energiespeicherung für Schlagzeilen, zuletzt auch in Sachen autonomes Fahren. Doch diesmal hat ein tragischer Unfall den erfolgsverwöhnten und medienversierten Unternehmer Elon Musk kalt erwischt. Ein Besitzer eines Tesla hatte sich zu sehr auf das offenbar noch unausgereifte Fahrassistenz-System „Autopilot“ im Tesla verlassen und ist mit seinem Fahrzeug tödlich verunglückt. Unabhängig von der zwangsläufig folgenden Diskussion über Sicherheit und Ethik von autonomem Fahren allgemein und Tesla im Besonderen versäumte es Tesla, mit dem Krisenfall offensiv und glaubwürdig an die Öffentlichkeit zu gehen. Erst nach und nach und auch in unprofessioneller Art und Weise wurde der Fall kommuniziert. Da hatte sich die Medienberichterstattung aber schon verselbständigt, Tesla konnte nur noch reagieren, die eigene Reputation hatte bereits Schaden genommen.
Fehler passieren, Krisen sind Alltag. Doch kann man in solchen Krisenfällen kommunikativ sehr viel falsch machen, was die Reputation eines Unternehmens schnell nachhaltig schädigt. Dabei ist Vertuschen und unter den Teppich kehren weit verbreitet. Krisen, Unfälle oder Umweltschäden sind aber ein gefundenes Fressen für die Medien, die mit solchen Themen polarisieren, emotionalisieren, überspitzen und so eine Diskussion in Gang bringen. Wer es versäumt, im Krisenfall durch eigene professionelle Kommunikation das Heft des Handelns in der Hand zu behalten, über den wird kommuniziert und Diskussionen verselbständigen sich.
Was also ist in einem Krisenfall zu tun? Folgende Punkte sind zu beachten:
Sofort kommunizieren: Stellen Sie sich proaktiv und unmittelbar der Öffentlichkeit und äußern Sie sich sachlich zum Schadensfall. Nur belegbare Fakten, keine Vermutungen, Meinungen oder Schuldzuweisungen. Formulieren und versenden Sie eine Stellungnahme, die den Sachverhalt neutral beschreibt, um Fehlinformationen vorzubeugen.
Für Anfragen zur Verfügung stehen: Wer sich nicht von Anfang an den Fragen der Presse stellt, vermittelt den Eindruck eines Schuldeingeständnisses, was sich sofort negativ in der Berichterstattung niederschlägt (siehe Tesla). Benennen Sie für Fragen der Presse eine Kontaktperson, am besten den/die Presseverantwortliche(n) sowie ein Mitglied aus dem Management.
Glaubwürdig und transparent kommunizieren: Wer proaktiv nachprüfbare Fakten kommuniziert, ist eine glaubwürdige Informationsquelle und kann sich später auch nicht widersprechen. Natürlich müssen Sie unangenehme Fakten ebenso kommunizieren, wie neue Entwicklungen der Krise, bevor es andere Quellen tun.
Aus einem Munde sprechen: Alle Personen des Unternehmens, die sich zum Thema äußern, müssen ihre Aussagen vorher miteinander abstimmen, sonst entsteht der Eindruck von Chaos und Überforderung. Widersprüchliche Aussagen führen dazu, dass Sie als unglaubwürdig wahrgenommen werden. Persönliche Meinungen sind hier gar nicht gefragt.
Ein Krisenteam installieren: Um die Krise strukturiert zu bewältigen und weiteren Schaden zu vermeiden, sollten Sie schnell ein Krisenteam aus Management, Presseverantwortlichen und ggf. externen Kommunikationsprofis zusammenstellen, das die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit koordiniert und das „Wording“, d.h. übereinstimmende Aussagen und Begrifflichkeiten, festlegt.
Die beste Prophylaxe für den Krisenfall ist übrigens regelmäßige Pressearbeit. Denn wer seine Gegenüber kennt, hat bessere Karten, ins Gespräch zu kommen und Sachverhalte sachlich zu klären.
Krisenkommunikation ist ansonsten ein weites Feld, zu dem es ganze Bibliotheken des Wissens und der Strategien gibt; jeder Unternehmer sollte sich rechtzeitig mit dem Thema auseinandersetzen. Denn eines ist sicher: die nächste Krise kommt bestimmt.
Teil 2 der neuen Kolumne „Bloß nicht!“ von Frank Brodmerkel auf der Gründerseite StartGreen.net
Start-ups müssen sich schnell und proaktiv vom Niemand zum Jemand entwickeln, um sich im Kampf gegen ihre Konkurrenz um Finanzierung, Mitarbeiter und nicht zuletzt um Kunden zu behaupten. Doch von zahlreichen vielversprechenden Geschäftsideen erfährt nur ein Bruchteil der Kundenzielgruppen, weil viele Gründerinnen und Gründer gerade in ihrer Startphase die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vernachlässigen. Wer jedoch glaubt, mit seiner genialen Geschäftsidee und ein wenig Social Media automatisch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erlangen, der täuscht sich in 99,9% der Fälle- Ausnahmen bestätigen die Regel.
Was nicht in den Medien steht, existiert nicht
Jedes junge Unternehmen muss zielgruppengerecht zu einer klaren Marke aufgebaut und gepflegt werden. Doch eine Marke baut man nicht alleine durch Facebook, Twitter und Co auf. Stattdessen ist professionelle Unternehmens- und Produktkommunikation über die Medien für Start-ups von Anfang an Pflicht, um die Aufmerksamkeitsschwelle bei den für sie relevanten Zielgruppen schnell und dauerhaft zu überwinden, den Bekanntheitsgrad des jungen Unternehmens zu erhöhen und Neugeschäft zu generieren. Überspitzt gesagt: Was nicht in den Medien steht, existiert nicht!
Pressearbeit muss bereits in der Gründungsphase professionell aufgesetzt sein, um sich von Beginn an im Wettbewerb zu differenzieren. Denn Verbraucher, egal ob B2B oder B2C, vergleichen Marken, Produkte und Dienstleistungen laufend. Dazu gehört die klare Positionierung Ihres Angebots. Es gilt, nicht nur für den Journalisten, sondern auch für den Leser und potenziellen Kunden Ihr Geschäftsprinzip, die Vorteile für Ihre Kunden und den Unterschied zum Wettbewerb in wenigen Sätzen klar zu formulieren.
Pressearbeit & Marketing
Um ein weitverbreitetes Missverständnis bei Start-ups aus der Welt zu schaffen: Pressearbeit ist nicht Marketing! Viele Startups packen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in die gleiche Schublade wie Werbeanzeigen. Doch redaktionelle Berichterstattung lässt sich nicht kaufen. Stattdessen ist Ihre Pressearbeit ein unverbindliches und sachliches(!) Angebot an den Journalisten. Der entscheidet am Ende unabhängig, was er veröffentlichen wird. Umso mehr Kopfarbeit ist gefragt, um die Bedürfnisse und Interessen der Mediennutzer zu treffen. Ein Perspektivwechsel ist hier unabdingbar: welchen Nutzen haben die Leser von meinem Angebot? Allzu werbliche Sprache fällt dabei ebenso durch wie langatmige technische Erläuterungen. Eine fundierte inhaltliche Vorbereitung sowie eine gute Strategie in der Ansprache der Journalisten sind Grundlage erfolgreicher Pressearbeit. Lassen Sie sich von Profis helfen, das spart Ihnen letztlich Zeit und Geld und führt zu schnelleren Erfolgen.
Ab sofort erscheint einmal monatlich auf Start-Green.net, dem Online-Informations- und Vernetzungsportal für die grüne Gründerszene in Deutschland, unsere PR-Kolumne „Bloß nicht!“ zu Fehlern in der Kommunikation und Pressearbeit. Hier Folge #1:
Presseinformationen per E-Mail – aber richtig!
Wenn Sie den Bekanntheitsgrad Ihres jungen Unternehmens erhöhen wollen, ist Pressearbeit von Anfang an Pflicht. Ihre für die Presse entsprechend aufbereiteten Informationen sollten Sie über mehrere Kanäle kommunizieren. Der zentrale Kanal zur Journalistenansprache ist heute noch immer die E-Mail. Aber Vorsicht: hier können Sie viel falsch machen – dabei ist der Spamfilter noch harmlos. Mit den folgenden Tipps sollten Sie Ihr Ziel – den Journalisten – aber erreichen.
Mehr unter: https://start-green.net/aktuelles/nachrichten/presseinformationen-e-mail-aber-richtig/
Wichtige Schritte im Kampf gegen „Marine Littering“:
Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ von One Earth – One Ocean e.V. in ZIM-Projekt vorgestellt – Müllsammelschiff Seekuh kurz vor Fertigstellung
München-Garching / Kiel, 19. Mai 2016 – Auf einer Pressekonferenz in Kiel wurde gestern in Anwesenheit des Schleswig-Holsteinischen Umweltministers Herrn Dr. Robert Habeck die Ergebnisse eines ZIM-Projekts zum Thema „Marine Littering“ vorgestellt. Ein Kooperationsnetzwerk von zehn mittelständischen Unternehmen aus ganz Deutschland hat dabei erstmals eine industrielle, maritime Systemlösung für das globale Problem der Vermüllung der Meere entwickelt. Diese Lösung beruht im Wesentlichen auf dem Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ von Günther Bonin, des Gründers des Umweltvereins One Earth – One Ocean e.V.
Als erster Schritt des Konzepts ist das Müllsammelschiff Seekuh bereits aus der umfangreichen Medienberichterstattung Anfang des Jahres bekannt. Die Fertigstellung des über 10 Meter langen Katamarans steht kurz bevor und wurde zu großen Teilen von der Röchlingstiftung finanziert, Stapellauf ist voraussichtlich im Sommer.
Nach einer aktuellen Studie der MacArthur Foundation sollen bis zum Jahre 2050 mehr Plastikteile als Fische in den weltweiten Meeren schwimmen. Bereits heute befinden sich mehr als 140 Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen und jedes Jahr gelangen mindestens weitere 8 Millionen Tonnen hinzu. Plastikmüll hat eine Lebensdauer von bis zu 450 Jahren und gelangt als Mikroplastik (kleinste Teilchen) durch die Nahrungsaufnahme der Fische in unsere Nahrungskette. Damit schadet Plastik in den Ozeanen nicht nur dem fragilen Ökosystem, sondern insbesondere auch uns Menschen.
Um dieses Menschheitsproblem zumindest ansatzweise zu bekämpfen, hat sich ein Netzwerk von zehn deutschen Unternehmen zu einem ZIM-Projekt (ZIM = Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) zusammengeschlossen, das den Plastikmüll mit einer industriellen, maritimen Systemlösung umweltverträglich abfischen und stofflich und energetisch verwerten will. Das Konzept „Marine-Debris-to-Energy-Ship-System“ (MDE-Ship-System) wurde gestern in Kiel der Öffentlichkeit vorgestellt. Es beruht auf Günther Bonins Grundidee der „maritimen Müllabfuhr“.
Die am vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten ZIM-Kooperations-Netzwerk beteiligten Unternehmen wollen mit gebrauchten und umzubauenden Schiffen und einer speziell entwickelten Netz- und Fangtechnik den Plastikmüll an besonders verschmutzten Küstenregionen weltweit auffischen, an Bord von Mutterschiffen prozessieren und anschließend stofflich verwerten. Ziel des ZIM-Projekts MDE-Ship-System ist „die Entwicklung, Projektierung, Herstellung und der weltweite Vertrieb eines Gesamtsystems für die Beseitigung und stoffliche Nutzung von sichtbarem Plastik an den Küsten unserer Meere und Ozeane“. Erstmals werden damit Kompetenzen aus der Maritimen- und der Umweltschutz-Industrie synergetisch zusammenarbeiten. Durch das Projekt sollen in den Zielländern nicht nur Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden. Auch Strom und Trinkwasser als Endprodukte der Prozesskette kommen den Menschen der Zielländer zugute.
2015 hat Günther Bonin sein ehemaliges IT-Unternehmen Securion AG umgewidmet in eine AG zur Reinigung von Gewässern, die den Verein OEOO administrativ unterstützt. Da keine NGOs, sondern nur kommerzielle mittelständische Unternehmen an einem ZIM-Projekt teilnehmen können, ist Bonin mit der Securion AG beteiligt. Vorausgesetzt, das Finanzierungskonzept wird erfolgreich umgesetzt, soll die Securion AG Betreiber des gesamten MDE-Ship-Systems sein. Das Unternehmen von Günther Bonin hat zu solchen maritimen Reinigungslösungen bereits ein deutsches Patent angemeldet.
Die von Günther Bonin gegründete Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. aus Garching bei München hat sich seit ihrer Gründung vor über fünf Jahren die Reinigung der globalen Gewässer vom Plastikmüll auf ihre Fahnen geschrieben und wurde dafür bereits 2013 mit dem renommierten GreenTec Award, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet. Günther Bonin hat dafür bereits 2011 das Konzept der “Maritimen Müllabfuhr” entwickelt, das auf einer Reihe von Spezialschiffen unterschiedlicher Größe zur Sammlung des Plastikmülls aus dem Wasser basiert. Seine Vision gliedert sich in mehrere Stufen: In einem ersten Schritt wird der Plastikmüll mit speziell von ihm entwickelten Schiffen auf den Meeren eingesammelt, sortiert und zerkleinert. Trennung und Recycling des Mülls erfolgt an Land. In einer späteren Phase soll das gesammelte Plastik direkt an Bord von Tankern in Öl rückverwandelt werden. Aus einer Tonne Plastik lassen sich so ca. 900 Liter Öl rückgewinnen. Auch die Netztechnik zum maximal effizienten „Auffischen“ von Plastik unter Berücksichtigung minimalen Fischbeifangs basiert auf Ideen von Günther Bonin.
In Phase II des ZIM-Projekts sollen dann 12 Netzwerkpartner – kleine und mittlere Unternehmen (KMU), etablierte Großunternehmen (GU) und Forschungsinstitute – an der Umsetzung des MDE-Ship-Systems zu einer weltmarktfähigen Systemlösung zur Säuberung der Meere und Ozeane von Plastikmüll arbeiten.
Erste Seekuh vor der Fertigstellung
Erste Schritte zur Umsetzung der “maritimen Müllabfuhr” geht One Earth – One Ocean e.V. bereits seit Jahren mit seinen Spezialschiffen. Nach dem „Seehamster“ zum Einsatz in Binnengewässern, der kürzlich in der ARD-Show “Die große Show der Naturwunder” von Ranga Yogeshwar und Frank Elstner vorgestellt wurde, folgt noch in diesem Sommer der Stapellauf der ersten “Seekuh” zur Reinigung küstennaher Bereiche und Flussmündungen. Von der Funktionsweise der Seekuh war eine Animation in der ARD-Show zu sehen. Hauptsponsor der Seekuh ist die Mannheimer Röchlingstiftung. Von Herrn Röchling stammt auch die Idee, Fischern kostenlos Spezialnetze zum Abfischen des Plastikmülls zur Verfügung zu stellen. Am diesjährigen „Fest am Meer“ in Kiel vom 23.9 bis 25.9.2016 wird die Seekuh bereits teilnehmen.
One Earth – One Ocean e. V.
Die Umweltorganisation One Earth – OneOcean mit Sitz in München Garching hat das Ziel, Gewässer vom Plastikmüll, aber auch Öl und Schadstoffen zu befreien. Bereits heute schwimmen auf den Weltmeeren riesige Teppiche aus Plastikmüll, der größte davon im Pazifik ist so groß wie Mitteleuropa, d.h. wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Luxemburg, Ungarn und Tschechien zusammen. Schreitet die Verschmutzung im derzeitigen Tempo weiter voran, werden die Meere in wenigen Jahren vollständig vermüllt sein.
Gründer von One Earth – One Ocean (OEOO) ist Günther Bonin, 60, ehemals Inhaber einer IT-Firma und passionierter Segler. Seine Vision der „maritimen Müllabfuhr“ gliedert sich in mehrere Stufen: In einem ersten Schritt wird der Plastikmüll mit speziell von ihm entwickelten Geräten auf den Meeren eingesammelt, sortiert und zerkleinert. Trennung und Recycling des Mülls erfolgt an Land. In einer späteren Phase soll das gesammelte Plastik direkt an Bord von Tankern in Öl rückverwandelt werden. Aus einer Tonne Plastik lassen sich ca. 900 Liter Öl rückgewinnen. Seit 2015 hat Bonin sein IT-Unternehmen umgewidmet in eine AG zur Reinigung von Gewässern, um den Verein administrativ zu unterstützen.
Was wie die Utopie eines Idealisten klingt, nimmt mittlerweile konkrete Formen an. Mehr als 100 Unternehmen und Privatpersonen, darunter die Röchlingstiftung und die Deutsche Telekom AG, unterstützen das Projekt in unterschiedlicher Weise. Auch Thomas Hahn, der bei BMW Oracle das Siegerschiff des America’s Cup mitkonstruierte, unterstützt OEOO bei der Entwicklung der Müllschlucker-Schiffe. Erste Modelle sind bereits fertiggestellt und im Einsatz. Im August 2013 wurde One Earth – One Ocean e.V. für sein Konzept der Maritimen Müllabfuhr mit dem renommierten GreenTec Award 2013, Europas größtem Umwelt- und Wirtschaftspreis, ausgezeichnet.
Steingaden, 9. Mai 2016 – Das Thema Trinkwasserhygiene spielt in der Gebäudetechnik eine zunehmend wichtige Rolle, egal ob bei Planung und Installation oder im Betrieb, ob bei Bestands- oder Neubauten. So kommt es nach Angaben der Gesundheitsämter bei mehr als einem Drittel der seit 2012 meldepflichtigen Anlagen in Wohnhäusern zu Überschreitungen der Legionellengrenzwerte. Nitrate aus der Landwirtschaft verschlechtern zunehmend die Qualität des Grundwassers.
Das Unternehmen Seccua aus Steingaden, seit Jahren Technologieführer auf dem Gebiet der standardisierten Membranfiltrationsanlagen, veranstaltet deshalb am Freitag, den 3. Juni 2016 in Steingaden/Oberbayern eine Fachtagung zum Thema „Trinkwasserhygiene in der Gebäudetechnik“.
Trinkwasserhygiene ist ein hochsensibler Bereich und wird zunehmend zum Problem. Knapp ein Drittel des Grundwassers in Bayern erfüllt nach einer aktuellen Untersuchung des Landesamtes für Umwelt (LfU) die Anforderungen eines „guten Zustands“ im Sinne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie nicht mehr. Belastungen ergäben sich vor allem durch das in der Landwirtschaft eingesetzte Düngemittel Nitrat. Die Situation werde sich bis 2021 sogar noch verschlechtern, dann seien bereits fast 40 Prozent des bayerischen Grundwassers belastet. Aber auch die Situation bei Legionellen sowie anderen Krankheitserregern, Parasiten und gelösten Inhaltsstoffen wie Arzneimittelrückständen macht Sorge.
Mit welchen Maßnahmen Trinkwasserhygiene in der Gebäudetechnik sichergestellt werden kannn, das ist Inhalt der ganztägigen Fachtagung der Seccua Distribution GmbH am Standort Steingaden.
Termin: Freitag, 03. Juni 2016 in 86989 Steingaden/Oberbayern, Karl-Eberth-Haus, Graf-Dürckheim-Straße 10
Dauer: 9:30 – 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 69,00 EUR (inkl. 19% MwSt.)
Leistungen: Im Leistungsumfang sind die Pausengetränke und an jedem vollen Seminartag ein Mittagessen enthalten. Jeder Teilnehmer erhält ein Zertikat über die Teilnahme.
Um rechtzeitige schriftliche Anmeldung per Formular unter unter www.seccua.com wird gebeten.
Folgende drei Themenblöcke werden behandelt:
Trinkwasserhygiene im Brandschutz zur Umsetzung der DIN 1988 – 600
Feuerlösch- und Brandschutzanlagen in Gebäuden stellen ein hohes Risiko für die Trinkwasserhygiene dar, wenn sie unmittelbar mit der Trinkwasserinstallation verbunden sind, da sie während ihrer Lebensdauer nur sehr selten betrieben werden. Weil sie häufig mit Wasser gefüllt sind, besteht die Gefahr, dass dieses alternde Wasser hygienische Probleme verursacht. DIN 1988 – 600 regelt, wie Trinkwasserinstallationen in Verbindung mit Feuerlösch- und Brandschutzanlagen ausgeführt sein müssen. Der Vortrag zeigt auf, was bei der Umsetzung der Vorschriften zu beachten ist.
Referent: Hans-Otto Gistel, Sachverständiger und Referent für Trinkwasserhygiene, Brandschutz und Feuerlöschtechnik (IB Bachmann & Gedinia / DEKRA)
Energieeinsparungsverordnung und Trinkwasserhygiene im Einklang – Erfolgskonzept seit 2011 im Neubau / Komplettsanierung
Heißwasserbereiter, wie sie bei Niedrigenergie- bzw. Passivhäusern zum Einsatz kommen, können in der Regel nicht dauerhaft die gesetzlich vorgeschriebene Desinfektionstemperatur von >70°C bereitstellen. Erdwärmepumpen haben z.B. ihren höchsten Wirkungsgrad bei ungefähr 50°C, zu wenig, um eine wirksame Abtötung von Keimen im Leitungsnetz zu gewährleisten. Wie moderne Heißwasserbereiter, die mit Brennwerttechnik, Solarenergie oder Geothermie betrieben werden, trotz Unterschreitung der zur Keimabtötung bislang als „Stand der Technik“ geforderten Wassertemperatur einen effektiven Schutz vor Legionellen auch bei Niedrigenergie- bzw. Passivhäusern gewährleisten, erfahren Sie hier.
Referent: Dipl. Ing. (FH) Yannick Büntig, Leiter Anwendungstechnik (Seccua GmbH)
Nachhaltige Sanierung von Bestandsgebäuden bei dauerhaften Grenzwertüber- schreitungen mit Legionella species
Über Monate bestimmten amtliche Duschverbote der Gesundheitsbehörden und extrem erhöhte Legionellenwerte im Trinkwassersystem die Situation in einem großen süddeutschen Apartmenthaus aus den 70er-Jahren mit knapp 300 Wohneinheiten und ca. 500 Bewohnern. Klassische Sanierungsmaßnahmen wie thermische Desinfektion und Chemikalien waren entweder nicht durchführbar oder brachten nicht die erwünschten Erfolge. Das Ingenieurbüro WASSERNETZ beschritt deshalb bei der Legionellensanierung des Gebäudes innovative Wege und setzte im Zusammenspiel mit anderen technischen Maßnahmen auf Membranfiltration.
Referent: Dipl. Ing. Bernhard Bosch, Spezialist für die Sanierung von Trinkwasserleitungsnetzen in der Gebäuden (WASSERNETZ Ingenieurgesellschaft mbH)
Seccua GmbH
Seccua ist weltweit führender Entwickler von kompakten und kostengünstigen Lösungen zur vollständigen Entfernung von Krankheitserregern aus Trinkwasser. Mit seinen Anlagen für private und öffentliche Anwendungen entfernt Seccua durch physikalische Membranfiltration in einem einzigen Aufbereitungsschritt mehr als 99,99 Prozent aller Viren, Bakterien und Parasiten sowie Trübungen und Rotfärbungen. Die Wasserchemie bleibt unbeeinflusst, das Wasser ist anschließend in mikrobakteriell einwandfreiem Zustand. Seccua hat als erster Hersteller von Kompaktgeräten die Zulassung der US-Umweltbehörde EPA als vollständige Desinfektionsstufe erhalten. Seccua-Anlagen kommen schwerpunktmäßig zum Einsatz in der Haustechnik privater und öffentlicher Gebäude (Phoenix®, Virex®Pro, UrSpring) zur Entfernung von Bakterien, Viren und Legionellen. Seccua bietet einen ganzheitlichen Schutz, da es die Ursachen mangelhafter Trinkwasserqualität bekämpft, statt nur Symptome zu behandeln. Weitere Einsatzbereiche sind öffentliche Wasserversorgungen (Phoenix®). Seccua-Anlagen sind nicht nur in Deutschland, sondern weltweit im Einsatz, darunter in China, den USA, Mexiko, Australien und Kanada. 2012 wurde Seccua mit dem Cleantech Media Award ausgezeichnet. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.seccua.de.
Burbach/Südwestfalen, 02. Mai 2016 – Die IFAT 2016, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, die vom 30. Mai bis 3. Juni 2016 in München stattfinden wird, wirft bereits ihre Schatten voraus. Auch die H&G Entsorgungssysteme GmbH, Spezialist für Entsorgungstechnologien und Marktführer im Bereich der Wertstoffverdichtung mit mehr als 6.000 europaweit verkauften Schneckenverdichter-Lösungen, wird wieder als Aussteller dabei sein. Auf einem 154 Quadratmeter großen Stand in Halle B2 (Standnummer 441/540) zeigt das südwestfälische Familienunternehmen seine Neuentwicklungen zur Wertstoffverdichtung unterschiedlicher Fraktionen sowie seine Unterflurlösungen zur Sammlung von Wertstoffen und Abfällen. Messehighlight ist ein besonders leistungsfähiger Schneckenverdichter im XL-Format zur Entsorgung von Holz- und Kartonabfällen. Zudem stellt H&G sein vollständig automatisiertes Entsorgungskonzept WIN vor.
Entsorgungslogistik wird heute bestimmt von Kostendruck und Effizienz. Entsorgungsprozesse in der Intralogistik, aber auch in Logistikzentren und Zentrallagern müssen möglichst effizient strukturiert sein – denn hier fallen täglich große Mengen Umverpackungen aus Kartonagen, Folien und Holz, aber auch Restmüll an. Je höher Verpackungs- oder Restabfälle verdichtet werden können, desto optimaler ist die Transportauslastung und umso höher die Kosteneinsparung. Die H&G Entsorgungssysteme GmbH ist hier Experte und Marktführer mit über 6.000 europaweit verkauften Einheiten ihrer innovativen Schneckenverdichter-Lösungen für unterschiedliche Fraktionen und Zielgruppen in Gewerbe, Industrie und Warenlogistik.
Wir möchten Sie herzlich einladen, sich während der IFAT auf dem Stand von H&G Entsorgungssysteme (441/540) in Halle B2 über die Messeneuheiten des Unternehmens zu informieren:
Erstmals wird es die XL-Version eines Schneckenverdichters zu sehen geben, die zur Entsorgung großer Mengen von Holz- oder Kartonageabfällen konzipiert wurde und mit ihrem vorgeschalteten Holzbrecher (bzw. Kartonagevorzerreißer) auch großvolumige Holzverschalungen, Euro-Paletten, Kabeltrommeln und andere Verpackungen aus Holz oder Karton mit hohem Durchsatz effizient zerkleinert und verdichtet.
Eine zweite Premiere von H&G auf der IFAT ist ein mobiler Mini-Schneckenverdichter mit einer Aufstellfläche von nur 3,5 x 1,2 Metern und einem leistungsstarken Direktantrieb. Schneckenverdichter und Entsorgungscontainer bilden dabei eine feste Einheit. Durch seine kompakten Abmessungen ermöglicht der Mini-Schneckenverdichter eine flexible, mobile Nutzung auch auf kleinster Fläche. Er wendet sich an Kunden mit hohem Abfall-Aufkommen und wenig Stellfläche wie Hotels, Gewerbe oder Wohnanlagen.
H&G stellt auf der IFAT auch sein gemeinsam mit dem schwedischen Automatisierungs-Spezialisten AGVE entwickeltes Intralogistik-System WIN (waste intralogistics) vor. Fahrerlose und flurgebundene Transportsysteme (AGV, Automated Guided Vehicles) mit eigenem Antrieb transportieren Abfallsammelbehälter vollautomatisch intern zur H&G-Entsorgungsstation, wo die Abfälle verdichtet und entsorgt werden. Solche AGVs kommen dort zum Einsatz, wo interne Wege weit und die Wertstoff- und Abfallentsorgung damit teuer und zeitaufwändig sind. Hub-Kipp-Vorrichtungen entleeren die Wertstoffsammelbehälter dann automatisch in die zentralen Schneckenverdichter. Die AGVs schaffen die Sammelbehälter dann wieder zu ihrem vordefinierten Ort zurück. So kann der gesamte Entsorgungsprozess vollständig automatisiert werden.
Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften und Immobilienverwaltungen verlegen die Entsorgung zunehmend unter die Erde, machen sie so unsichtbar und sparen wertvollen öffentlichen Raum. H&G Entsorgungssysteme ist einer der Pioniere im Bereich der Unterflursammelsysteme und präsentiert zur IFAT neue Modelle von Unterflurlösungen der Produktkategorien EUROPA und EUROPAplus sowie einen neuen patentierten Dreh-Kippbehälter für Restmüll und Abfallfraktionen wie Glas sowie Nassabfälle und Leichtverpackungen. Speziell für Bioabfälle bietet H&G EUROPAbio, dessen spezielles Entlüftungssystem aktiv gegen Geruchsentwicklung wirkt. Die Dreh-Kippbehälter sind komplett flüssigkeitsdicht, Restflüssigkeiten können nicht auslaufen, so entstehen keine Folgekosten für Reinigungsarbeiten.
Optional bietet H&G für das System EUROPAplus neu konzipierte, 80- beziehungsweise 120-Liter fassende Trommelschächte, die breiter sind als Standardschächte. Damit können auch größere Mengen oder sperrige Abfälle unkompliziert entsorgt werden. Zudem bieten Trommelschächte hohe Sicherheit bei der Bedienung und einfaches, störungsfreies Handling.
„Im Mittelpunkt der IFAT stehen bei H&G in diesem Jahr unsere leistungsfähigen Schneckenverdichter mit Einzugsvorrichtungen wie beispielsweise Kartonagenvorzerreißer oder Holzbrecher. Hier erweitern wir unsere Produktpalette sowohl nach oben als auch nach unten. Neben diesen bewährten Verdichtungslösungen für unterschiedliche Zielgruppen und unseren verlässlichen Hub-Kipp-Vorrichtungen für Abfallsammelbehälter sind wir nun mit den AGVs den logischen Schritt hin zu einem vollständig automatisierten Entsorgungskonzept gegangen“ erklärt H&G-Vertriebsleiter Stephan Porth. „Die flexibel agierenden AGVs ergänzen und optimieren die Entsorgungslogistik unserer Kunden und können Individuell an dessen Gegebenheiten angepasst werden. So helfen wir unseren Kunden dabei, Zeit, Geld und Ressourcen zu sparen.“
H&G auf der IFAT 2016
Pressevertreter finden die Presseunterlagen zu den Neuprodukten nicht nur im Pressezentrum der Messe München, sondern in digitaler Form auch im Messeportal. Gerne stehen wir auch für ein Interview am Stand von H&G Entsorgungssysteme zur Verfügung. Ansprechpartner für die Presse ist Stephan Porth, Vertriebsleiter bei H&G Entsorgungssysteme. Bitte vereinbaren Sie im Vorfeld mit unserer Agentur einen individuellen Gesprächstermin.
Kurzprofil H&G Entsorgungssysteme
Die H&G Entsorgungssysteme mit Sitz in Burbach in Südwestfalen ist Teil der Unternehmensgruppe Henrich, einem mittelständischen Familienunternehmen, das seit drei Generationen im Bereich Stahlbehälterbau tätig ist. Im Jahr 2014 hat die Unternehmensgruppe Henrich mit über 120 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 20 Millionen Euro erzielt.
H&G Entsorgungssysteme hat sich seit Gründung im Jahr 1993 zu einem Spezialisten für Komponenten der modernen Wertstoff- und Abfallentsorgung mit internationalem Kundenkreis entwickelt. H&G konzipiert und fertigt kundenindividuelle Entsorgungslösungen für führende Handelsketten, für Industrie- und Logistikunternehmen, für Städte, Gemeinden und Kommunen und für Entsorger – und damit für die moderne Wohnungswirtschaft. Im Mittelpunkt des Produktportfolios stehen Schneckenverdichter zur effizienten Verdichtung großvolumiger Abfallmengen sowie Unterflur-Sammelbehältersysteme für die unterirdische Wertstoffsammlung und Abfallentsorgung. Große Fertigungstiefe gepaart mit modernsten Entwicklungs- und Produktionsverfahren stellen eine kontinuierlich hohe Produktqualität bei H&G sicher. Bei der Entwicklung seiner zukunftsweisenden Entsorgungssysteme setzt das Unternehmen zudem auf Synergieeffekte der Unternehmensgruppe und konnte so in den letzten Jahren im Bereich Schneckenverdichter die Technologie- und Marktführerschaft erlangen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gruppe-henrich.de/hg/
Gerade in der Startphase halten Jungunternehmer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für verzichtbar: Ein Trugschluss. Viele gute Geschäftsideen junger Start-ups bleiben so der Öffentlichkeit verborgen. „Wer im Dschungel des Wettbewerbs wahrgenommen und von potenziellen Kunden, Investoren und Anwendern verstanden werden will, muss von Anfang an kommunizieren“, sagt Frank Brodmerkel von Grüne Welle Kommunikation aus München. Die Agentur hat sich auf Unternehmen aus der Green Economy spezialisiert. Gerade die technikaffine grüne Gründerszene konzentriere sich auf Social Media oder Blogs. Manchmal aus Kostengründen, oft auch, weil man von sich auf andere schließe, bemängelt der Kommunikationsexperte. „Es gilt, über sämtliche Kommunikationskanäle hinweg für Aufmerksamkeit bei den Bezugsgruppen zu sorgen und so eine klare Marke aufzubauen. Doch im Vorfeld der Kommunikation nach außen steht die Kopfarbeit. Es bedarf eines Perspektivwechsels, welche Aspekte die Zielgruppen interessieren könnten, wie man ihnen als Unternehmer Mehrwert liefern kann. Der Wurm muss schließlich dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!“
So sieht das auch Stefan Korn, der sich bei Upcycling Deluxe aus Berlin um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kümmert. Für seine Arbeit ist Stefan Korn auf verschiedenen Plattformen präsent und kümmert sich zeitnah um alle Anfragen. „Wer mit seiner Idee Erfolg haben will, muss sein Alleinstellungsmerkmal kommunizieren. Die Öffentlichkeit wartet nicht auf dein geniales Start-up, sie will für ihre Aufmerksamkeit umworben werden.“ Die Gründer von Upcycling Deluxe haben PR von Anfang an als Geschäftsbereich begriffen. Für Stefan Korn unverzichtbar. „So ist nach außen und auch nach innen klar, wer verantwortlich ist.“ Bei fehlender Zeit und Expertise empfiehlt Stefan Korn, Aufgaben auszulagern. Egal ob Steuern oder Kommunikation. „Die Kosten werden durch die eigene Motivation für den kreativen Teil der Arbeit wieder ausgeglichen.“
Alle lieben gute Geschichten
Für Elisa Naranjo von einhorn gehört die Pressearbeit zum Gesamtkonzept des Social Start-ups. „Wir lieben die Presse und es freut uns, wenn die Presse über uns schreibt. Dass wir dabei oft rosa einhorn-Kostüme anhaben, hilft uns natürlich – die Presse mag schöne Bilder.“ Wichtig sei dem einhorn-Team, bei jedem Schritt eine Geschichte zu erzählen und die Leute teilhaben zu lassen. Als die Hersteller von nachhaltigen Kondomen von einem Mitbewerber verklagt wurden, reagierten sie nicht etwa mit einer Gegenklage. Stattdessen demonstrierte einhorn am Pariser Platz in Berlin für den weiblichen Orgasmus. Natürlich im einhorn-Kostüm: Ziel Aufmerksamkeit erreicht. Dabei gehe es aber nicht nur um den medialen Hype, betont Elisa Naranjo. „Wir wollen raus aus der Öko-Nische. Es bringt nichts, wenn man zwar das beste und nachhaltigste Produkt hat, aber kein Mensch je davon gehört hat. Unser Produkt muss Spaß machen!“ Ganz auf die Zielgruppe zugeschnitten, kommuniziert einhorn jeden Schritt über Facebook, Instagram, Snapchat und Twitter. Für den Content gebe es nur eine Regel: „Er muss auf witzige Art eine gute Geschichte erzählen.“
Mit Kommunikation Identität schaffen
Während bei einhorn PR Teil der Geschäftsidee ist, setzt Too Good to Go auf klassische Öffentlichkeitsarbeit. Das Unternehmen bringt mit Hilfe einer App Restaurants mit potenziellen „Reste-Käufern“ zusammen und rettet so Lebensmittel vor der Mülltonne. Die Idee startete Ende 2015 in Dänemark, mittlerweile gibt es Teams in vielen Ländern. „Wir hatten von Beginn an eine Person, die bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit den Hut auf hatte. JournalistInnen und Interessierte brauchen eine zentrale Ansprechperson“, sagt Mai Goth Olesen, Country Manager von Too Good To Go in Deutschland. Gerade für Dienstleistungsanbieter einer App sei es extrem wichtig, dass Nutzer auf direkte Weise vom Konzept erfahren. „Wir wollen Kunden und Restaurants erläutern, warum es Too Good To Go überhaupt gibt – um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Das müssen wir aktiv kommunizieren.“ Weil Too Good To Go international aufgestellt ist, lassen sich die gesammelten Erfahrungen konstant austauschen. Welche Wege gibt es, was funktioniert, was nicht? Doch das kann auch eine Herausforderung sein. „Too Good To Go wächst in vielen Ländern gleichzeitig. Über Länder- und Teamgrenzen hinweg eine in sich schlüssige Identität zu bewahren, ist deshalb für uns auch eine Aufgabe der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.“
Die Zielgruppe steht im Mittelpunkt
Vertrauen aufbauen und sich so den gewünschten Ruf erarbeiten: Das sieht Nadja Bungard von der startbox Unternehmensberatung als zentrale Aufgabe für die PR Arbeit von Gründerinnen und Gründern. „Gründer haben beim Start zwei grundlegende PR-Probleme: Sie sind nicht bekannt und es besteht keine Beziehung zur Zielgruppe. Ersteres Problem kann man mit Werbemaßnahmen bearbeiten. Vertrauen bei Zielgruppen aufbauen ist dagegen weitaus schwieriger und dauert länger. Deshalb ist es wichtig, bei der Planung der PR-Aufgaben von Anfang an systematisch vorzugehen.“ Dafür müsse ein klares Ziel formuliert werden, was genau erreicht werden soll. Im nächsten Schritt stehe die Definition der Zielgruppe und ihrer Bedürfnisse im Mittelpunkt, so Nadja Bungard. PR-Maßnahmen allein seien dabei aber nicht ausreichend. „Sie müssen mit Maßnahmen der Werbung, E-Mail-Marketing, Social-Media-Nutzung und der Suchmaschinenoptimierung (SEO) sinnvoll verknüpft werden. Die PR kann dafür das Konzept liefern.“
7 Tipps für Start-ups
von Frank Brodmerkel, Grünne Welle Kommunikation, Mitglied im StartGreen Netzwerk
Öffentlichkeit von Anfang an.
Social Media und Blogs reichen nicht aus, auch nicht wenn ihr am Anfang eurer Geschäftsidee steht. Noch immer gilt: Was nicht in den Medien steht, ist unwichtig.
Klare Worte wählen.
Fachchinesisch und Anglizismen haben in der Kommunikation nichts verloren. Wer sein Produkt versteht, braucht weder Schachtelsätze noch Adjektivkolonnen.
Aktiv kommunizieren.
Vermeidet den Trugschluss, die Öffentlichkeit werde von alleine auf euch aufmerksam.
Vom Profi helfen lassen.
Mit professionellem Rat in Sachen PR erreicht ihr leichter eure Zielgruppe. Ein klarer Rahmen schützt vor ausufernden Kosten
Kommunikationskanal je nach Zielgruppe wählen.
Eine Social-Media-Kampagne ist nur sinnvoll, wenn ihr die Endkonsumenten erreichen möchtet. Für B2B eignet sich das nicht. Also: Analyse vor Aktonismus.
Mit Mehrwert überzeugen.
Checklisten, Tipps, Clips: Vermittelt dem Leser den Mehrwert eurer Information. Am besten funktioniert das mit „Storytelling“: Alle Menschen lieben eine gute Geschichte.
Mit Sachlichkeit punkten.
Marketing hat nichts in der Pressearbeit verloren. Hartnäckiges Nachfassen bei Journalisten schießt keine Tore. Verzichtet in Pressetexten auf Eigenlob und setzt auf Inhalte.
Fair kommuniziert: Angebot für die StartGreen Community
Übrigens: Grüne Welle Kommunikation erleichtert Start-ups aus dem Technologie- und Cleantechbereich mit zwei Starter Kits für Pressearbeit und visuelle Kommunikation zu fairen Festpreisen den Start in ihren Business-Alltag. Mehr Informationen dazu gibt es hier.
Erneut ausgezeichnet: Kleinwindkraftanlage von LuvSide erhält BEST OF INDUSTRIEPREIS 2016 Prädikat
Grünwald bei München, 27. April 2016 – Zum zweiten Mal in Folge wurde die LuvSide GmbH für ihre innovative vertikale Klein-Windenergieanlage (KWEA) mit dem Prädikat BEST OF des INDUSTRIEPREIS 2016 ausgezeichnet. Schon 2015 hatte das junge Unternehmen aus Grünwald bei München, welches innovative Savonius-Kleinwindkraftrotoren baut und vermarktet, die hochkarätig besetzte Fachjury überzeugt. Im Rahmen der diesjährigen HANNOVER MESSE erhält LuvSide nun den Preis erneut für seine innovative Rotorgeometrie, die eine Leistungssteigerung von über 25 Prozent gegenüber herkömmlichen Savonius-Rotoren erzielt. Nun sucht das Unternehmen erfahrene Partner für eine Serienfertigung seines Rotors.
Aus über 300 Bewerbungen wurde LuvSide in diesem Jahr wieder als eines der 50 Unternehmen ausgewählt, das sich mit dem Prädikat BEST OF des INDUSTRIEPREIS 2016 schmücken darf. Eine hochkarätig besetzte Experten-Jury aus Professoren, Wissenschaftlern, Branchenexperten und Fachjournalisten hat alle Einreichungen auf ihren technologischen, wirtschaftlichen, ökologischen oder gesellschaftlichen Nutzen überprüft. Für den Bereich Energie & Umwelt saß in diesem Jahr Herr Prof. Dr. Ulf Herrmann von der FH Aachen in der Jury. Herrmann ist Professor für Regenerative Energien und Direktor des renommierten Solar-Instituts Jülich.
LuvSide konnte die Jury mit seiner innovativen vertikalen Kleinwindkraftanlage erneut überzeugen und gehört damit auch in diesem Jahr in der Kategorie Energie & Umwelt zu den BEST OF INDUSTRIEPREIS 2016 der Initiative Mittelstand. Gleichzeitig wird das Unternehmen damit wieder in die INDUSTRIE-Bestenliste im Internet aufgenommen (http://www.industrie-bestenliste.de) und gehört offiziell zum renommierten „Netzwerk der Besten“ der Initiative Mittelstand.
Drei Säulen des Erfolgs
LuvSide ist nicht das erste Unternehmen, das vertikale Kleinwindanlagen anbietet, auch Bauarten der typischen Savonius-Form gab es bereits in der Vergangenheit. Doch hat LuvSide aus den Fehlern seiner Vorgänger gelernt: so haben konventionelle Savoniusrotoren meist ein relativ hohes Eigengewicht und einen niedrigeren Wirkungsgrad als horizontale Kleinwindkraftanlagen. Sie brauchen also mehr Wind, um die gleiche Energieausbeute zu erzielen. Um diese Nachteile zu eliminieren, ging LuvSide GmbH bei der Entwicklung seines Rotors ganz neue Wege. Das Erfolgskonzept basiert auf drei Säulen.
Der LuvSide-Rotor folgt zwar der klassischen Savonius-Form, verfügt aber über eine innovative und patentgeschützte Rotorgeometrie mit markanten Vorflügeln. Dank intelligenter Strömungsführung werden störende Verwirbelungen vermieden und so die Schwachpunkte in Sachen Effizienz beseitigt. In komplexen 3D-Strömungsanalysen aus der Luft- und Raumfahrttechnik bewies der LuvSide-Rotor eine Leistungssteigerung von mehr als 25 Prozent gegenüber herkömmlichen Savonius-Geometrien.
Durch seine Ultra-Leichtbau-Weise mit faserverstärktem Hochleistungskunststoff oder Aluminium gleicht LuvSide den Gewichtsnachteil anderer vertikaler Rotoren aus. So erzielt der Rotor von LuvSide deutliche Vorteile im Anlaufverhalten – auch und gerade bei schwachen Winden.
Eine maßgeschneiderte Steuerungselektronik, die präzise auf den Niederdrehzahl-Generator aus deutscher Fertigung abgestimmt ist, regelt das optimale Zusammenspiel von Windkraft, Drehzahl und Stromabnahme. Um einen direkten Kraftschluss vom Windrad zum Generator herzustellen und die Anzahl der Bauteile zu reduzieren, wird dieser direkt in den Fuß integriert.
Von den LuvSide-Anlagen wurden bis dato Prototypen mit Leistungswerten von 1 und 2 KW gebaut und deutschlandweit auf Dächern oder auf Mastmontagen installiert. So stehen bereits 1KW-Anlagen in Ottobeuren/Allgäu, bei Bielefeld sowie in Nürnberg, 2KW-Anlagen drehen sich seit Ende 2015 in Lübeck und bei Stuttgart. Mit diesen Projekten kann LuvSide die technische Innovation seines Rotors beweisen, doch liegen die Fertigungskosten wegen der individuellen Handfertigung einer LuvSide-Turbine derzeit noch recht hoch. Ziel ist es deshalb, potente Partner zu finden, mit denen die Verfahrenstechnik zur Serienfertigung mit größeren Stückzahlen und damit sinkenden Preisen gewandelt werden kann.
„Wir freuen uns sehr, auch in diesem Jahr wieder zu den BEST OF in der Kategorie Energie & Umwelt des INDUSTRIEPREIS 2016 zu gehören. Mit der erneuten Auswahl unseres Produkts bestätigt die Fachjury die Innovationskraft unseres Rotorkonzepts“, erklärt Rolf Hoffmann, Geschäftsführer der LuvSide GmbH. „Vom erneuten Preisgewinn erhoffen wir uns eine weitere Steigerung unseres Bekanntheitsgrades auf nationaler und internationaler Ebene sowie Kontakte zu Produktionsunternehmen, so dass wir möglichst schnell gemeinsam mit Partnern in die Serienfertigung unseres Rotors einsteigen können. An Kooperationen interessierte Unternehmen können sich gerne an uns wenden.“
Seit elf Jahren würdigt der INDUSTRIEPREIS des Huber Verlags für Neue Medien besonders innovative und fortschrittliche deutschsprachige Industrieunternehmen, die sich durch herausragende und nutzbringende Produkte und Industrielösungen auszeichnen. Der Preis wird jährlich in 14 unterschiedlichen Kategorien im Umfeld der HANNOVER MESSE im Netz verliehen.
Kurzprofil LuvSide
Die LuvSide GmbH mit Sitz in Grünwald (Landkreis München) entwickelt, baut und vermarktet vertikale Kleinwindenergieanlagen (KWEA) zur Stromerzeugung aus Windenergie. Das innovative Konzept der Entwickler, das nach Berechnungen und Strömungsanalysen bis zu 25 Prozent mehr Leistung erbringt als Vertikalläufer herkömmlicher Savonius-Geometrien, basiert auf einem für die LuvSide entwickelten Savonius-Rotor mit einer markanten Doppel-Helixform. Zusätzlich wird durch die gezielte Materialauswahl eine Ultra- Leichtbau-Weise erreicht, die den Gewichtsnachteil bisheriger Klein-Windenergieanlagen in Vertikalbauweise ausgleicht. Derzeit werden Anlagen mit Nennleistungen von 1 kW, 3 kW und 6 kW vorbereitet. LuvSide setzt auf die Synergieeffekte und das Know-how der ERKA TECHNIK im Bereich der modernen Spritzguss-Fertigung sowie weiterer Unternehmen im Bereich der Komponenten. Das Konsortium wird im Rahmen des ZIM-Förderprogramms vom BMWI finanziell gefördert. Im Frühjahr wurde LuvSide in der Kategorie Energie & Umwelt mit dem Industriepreis 2015 ausgezeichnet.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.luvside.com
Vom 7. bis 8. Juni 2016 trifft sich die Automatisierungsbranche auf der all about automation in Friedrichshafen. Auch die LTN Servotechnik aus Otterfing bei München ist mit ihrem Produktportfolio in diesem Jahr erstmals dabei, um potentielle Kunden der internationalen Region Bodensee bei ihren Automatisierungsprojekten zu beraten. Im Mittelpunkt stehen dabei die leistungsfähigen Schleifringsysteme für die Signal- und Lastübertragung sowie innovative Resolverlösungen und Inkrementaldrehgeber des Unternehmens für Steuer- und Regelaufgaben. Interessierte finden den Messestand von LTN Servotechnik in Halle A2 auf Stand 100.
Der Messeauftritt der LTN Servotechnik GmbH auf der all about automation in Friedrichshafen steht ganz im Zeichen kundenspezifischer Lösungen für den Apparate-, Maschinen- und Anlagenbau. Das oberbayerische Unternehmen zeigt auf seinem Stand in Halle A2 der Messe Friedrichshafen Komponenten für die Signalübertragung sowie für Steuer- und Regelaufgaben.
Die Schleifring- und Resolverlösungen von LTN Servotechnik leisten seit Jahren wertvolle technische Unterstützung in der industriellen Steuerungs- und Antriebstechnik, sei es in Anwendungsgebieten wie Windkraftanlagen, Bau- und Produktionsmaschinen oder der Medizin- und Kameratechnik. Die Komponenten von LTN sind in tonnenschweren Muldenkippern ebenso anzutreffen wie in Offshore-Windrädern, Tragarmleuchten in Operationssälen, Industrierobotern, Aufzügen, Verpackungsmaschinen, Flugzeugen oder Formel 1-Boliden.
Das Kundenspektrum von LTN ist sowohl regional als auch branchenbezogen breit gefächert. Auf Basis von Erfahrung und Know-how und in enger Zusammenarbeit mit den Kunden entstehen individuelle Lösungen in der hausinternen Entwicklungsabteilung. Der Fokus von LTN liegt auf Schleifringsystemen für die Signal- und Lastübertragung sowie Resolvern und Inkrementaldrehgebern für Steuer- und Regelaufgaben. Weitere Produkte sind kontaktlose Drehübertrager.
„LTN zählt seit vielen Jahren zu den führenden Anbietern von Komponenten für die industrielle Antriebstechnik und ist Ausrüster für den internationalen Apparate-, Maschinen- und Anlagenbau“, erklärt Ludwig Angerpointner, Geschäftsführer der LTN. „Die von uns entwickelten und produzierten Lösungen kommen weltweit zum Einsatz. So setzen Krankenhäuser in Frankreich ebenso auf Qualität „Made in Otterfing“ wie Bergbauunternehmen in Südamerika oder Windpark-Betreiber in China.“
Zum Kundenstamm von LTN gehören neben vielen deutschen und internationalen Großkonzernen auch zahlreiche „hidden champions“ der Indusrie.
Seit drei Jahren erfolgreicher Treffpunkt für Automatisierungsanwender
Die all about automation findet im dritten Jahr in Friedrichshafen statt und wendet sich an Automatisierungsanwender aller Industriezweige aus der süddeutschen Region ebenso wie aus Österreich und der Schweiz. An der all about automation der Messe Friedrichshafen nehmen in diesem Jahr 120 Aussteller teil, Neben Unternehmen der Bodenseeregion sind auch internationale Branchenführer und Spezialisten der Automatisierungsbranche vertreten.
Im Fokus stehen laut Messeveranstalter „erfolgreiche Produkte, einsatzbereite Lösungen und leistungsfähige Konzepte rund um die Themen Antriebstechnik, Steuerungstechnik, Industrieelektronik, Sicherheitsgerichtete Automation, Industrielle Kommunikation, Montage- und Handhabungstechnik, Visualisierung und Sensorik sowie Komponenten, Dienstleistungen und Engineering für die Automation.“
Kurzprofil LTN Servotechnik GmbH
LTN Servotechnik mit Sitz in Otterfing bei München entwickelt und fertigt elektromechanische Komponenten der industriellen Steuerungs- und Antriebstechnik. Seit der Gründung im Jahr 1979 hat sich die LTN zu einem Spezialisten in der elektrischen Antriebstechnik mit internationalem Kundenkreis und über 270 Mitarbeitern entwickelt. Das Unternehmen fertigt Schleifringe für eine zuverlässige Übertragung von Leistung und Signalen, sowie Resolver für wartungsfreie, präzise Steuer- und Regelaufgaben. Gemeinsam mit ihren Kunden erarbeitetet die LTN sehr kundenspezifische und innovative Lösungen und entwickelt diese laufend weiter. Eine große Fertigungstiefe gepaart mit modernsten Prüf- und Testverfahren stellen eine kontinuierlich hohe Produktqualität sicher. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ltn.de